Klaus Bahner schrieb:
Ach?!
Der Umkehrschluss wäre ja, dass die Programmierer von CAD-Systemen (egal, ob Open oder Closed Source, sind ja beide gleichermaßen komplex) alle Rentner sein müssen. :-)
Ich *habe* Beiträge zu CAD-Systemen selbst geleistet, sowohl open als auch closed source. (Letzteres ist BAE, bei dem gefühlte 50 % der Funktionalität in ULC-Programmen vorliegt, sodass man das auch selbst ändern oder ergänzen kann.) Nein, ich bin trotzdem noch nicht in Rente. ;-)
Im Falle von QCad habe ich dabei genau die beiden Dinge repariert, die ich (über kurz order lang) daran wirklich nervig fand: das Fehlen einer automatisch mitgeführten Backup-Datei (als "Sicherungsnetz" bei Programm- oder Systemabstürzen) sowie das Abfangen eines "disk full"- Fehlers, das (sehr zu meinem Erstaunen) da nicht drin war. Das Dumme dabei nur: QCad ist eigentlich kommerziell, aber die jeweils vorherige major version davon ist opensource. Nun sind beide jedoch so weit auseinander gelaufen, dass die Opensource-Version von QCad (für den, der die Patches einpflegen mag) die Reparaturen bereits hat, die kommerzielle Version hingegen hat sie meines Wissens nach wie vor noch nicht.
Die Fixes für QCad haben mich übrigens jeweils ein oder zwei Abende gekostet, *einschließlich* Einlesen in die Quellcodestruktur, und im Falle des "disk full"-Fehlers einschließlich Einlesen in die Art und Weise, wie C++ auf sowas mit exceptions reagiert. Die Arbeiten an BAE's ULC-Programmen haben teilweise etwas länger gedauert, da mir die ULC doch (trotz ihrer Ähnlichkeit mit C) doch ein wenig fremder ist, aber auch das war in endlicher Zeit machbar, und wurde seitens der Fa. Bartels hinterher freundlich aufgenommen. Nur, falls sich mal wer wundern sollte, falls er in dem einen oder anderen ULC dort ein "jw" mit drin sieht. ;)
Lustig, Patricks Posting meint in den Headers:
Organization: SunSITE.dk - Supporting Open source
Dann lass' dich mal nicht erwischen von denen. :-))