Hallo,
da eine echte Wärmebildkamera (Mikrobolometer) ziemlich teuer ist (so ab
10.000 Euro aufwärts), frage ich mich, wie weit man die Infrarotempfindlichkeit einer "gewöhnlichen" CCD-Kamera "optimieren" kann - z.B. durch folgende Maßnahmen:- Entfernen des evtl. vorhandenen IR-Filters
- entfernen des Glasdeckels vom CCD-Chip selbst, bzw. Ersetzen durch ein IR-durchlässiges Spezialglas bzw. PE-Folie
- Kühlen des Sensors mittels Peltier-Element
- maximale Verstärkung, Sammeln mehrerer Bilder, Überlagern zur Rauschminderung
- Verwendung einer echten IR-Optik (ZnSe, Germanium oder NaCl - optimal, aber auch recht teuer) oder wenigstens die Optik von einem 150-Euro- Nachtsichtgerät.
Ich weiss, das Wärmebilder bei Wellenlängen zwischen 2..10 Mikrometer gemacht werden und die Energie der Quanten dann eigentlich zu gering wird, hinreichend tief in das Silizium einzudringen und dort Ladungsträger zu bewegen, aber:
Bereits nur nach dem Entfernen des IR-Sperrfilters (zartgrüne Glasscheibe zwischen Objektiv und Chip) zeigt meine 3Com-Homeconnect in absoluter Dunkelheit einen heissen Lötkolben als deutlich sichtbaren hellen Fleck. Und der hat höchstens 250 Grad ... Mit all den genannten Maßnahmen (und vielleicht weiteren Ideen) müsste man es doch noch ein wenig tiefer schaffen, oder?
Hat jemand Interesse an dem Thema bzw. einschlägige Erfahrungen?
Frank