Ionisator-Luftreiniger

Hi

Kann einer von euch erklären was das Teil hier macht? Erzeugt das Ozon?

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Ferdinand

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Ferdinand Simpson
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"Ferdinand Simpson" schrieb im Newsbeitrag news:477a4fc5$0$13106$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

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Uri Geller kommt wieder im Fernsehen, und die 70ger Jahre Ionisatoren kommen wieder in die Ramschlaeden, 2008 ist ein Rueckschritt auf ganzer Linie. Wer meinte, dass der Mensch klueger wird, muss erkennen, dass er irrt. Immerhin gibt es inzwischen das Internet.

Nur positive Ionen steigern das Wohlbefinden, negative Ionen sind schaedlich, dass weiss doch jeder Esoteriker :-), gluecklicherweise produziert dein Ding so wenig, dass es keine Auswirkungen hat, und die Frischluft aus der Autolueftung 10000 mal mehr bringt.

Eine elektrostatisch negative Nadelektrode (mit vielleicht 3kV) produziert ein so starkes elektrisches Feld, dass Staubteilchen darin aufgeladen werden (also Elektronen auf diese Teilchen uebertragen werden), und sich die geladenen Staubteilchen dann auf Oberflaechen im Auto anlagern, es verstaubt also mehr als vorher, so wie dein Fernseher im Inneren an den hochspannungsgruppen Staub sammelt. Ja, es entsteht je nach Spannung auch ein wenig Ozon. Wenn du es riechen kannst, ist es bereits schaedlich, wenn nicht, hat es vorher schon irgendwas oxidiert, z.B. die Plastikhalterung des Geraets.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Sag mal, bist Du ein neuer Alias unseres berühmten Markus G.? Ich habe da so ein Gefühl...

Myn

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Myn Seudop

Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit.

w.

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Helmut Wabnig

Ferdinand Simpson schrieb:

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Es erzeugt ein Vakuum...in Deinem Geldbeutel.

Ciao...Bert

--

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Bert Braun, DD5XL

"Bert Braun, DD5XL"

Ich hatte mir sagen lassen, dass hoher Ozongehalt über Nacht in einem Auto Gerüche von Neu, Kotze, Rauch und Bier entfernen kann. Deshalb war ich zunächst irritiert bei der Artikelbeschreibung weil Ozonerzeuger im allgemeinen recht teuer und auch gefährlich sind.

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Ferdinand Simpson

Moin,

Ferdinand Simpson schrub:

Denkbar, immerhin oxidiert Ozon alles mögliche.

Teuer, gefährlich? Überall wo Funken durch die Luft gehen, entsteht Ozon. Ein Ozonerzeuger ist somit so teuer und gefährlich, wie ein Hochspannungserzeuger mit ein paar kV. Es muss nicht gleich ein Elektroschocker sein.

Was die Reinigung von Staub angeht, währe es wohl besser, die Hochspannung irgendwo in die Lüftungsanlage zu integrieren, dann könnte man so eine kleine Staubabscheidungsanlage bauen. Jedoch einfach nur irgendwo im Innenraum ein bischen Ladungsträger freisetzen, dürfte kaum den Staub des gesamten Innenraums dazu bringen, sich sofort an irgendwelchen Wänden festzuhalten.

CU Rollo

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Roland Damm

Ferdinand Simpson schrieb:

Du kannst Dir ja einen (alten) Laserdrucker ins Auto stellen.

SCNR Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
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Christian Zietz

Ferdinand Simpson schrieb:

Ozon ist das Persil der Atmosphäre. Ohne Ozon müßten wir noch die Ausdünstungen unserer Vorfahren "genießen". Es ist halt wie bei Vielem, auf die Dosis kommts an, obs Gift ist ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Guter Spruch, solltest patentieren lassen :-) w.

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Helmut Wabnig

Roland Damm schrieb:

richtig. Nennt sich Elektrofilter und sollte in jedem größeren Kraftwerk vorhanden sein.

Warum denn nicht? + ist innerhalb des Gehäuses. - ist das Chassis. Die einströmenden Partikel werden + aufgeladen und fliegen dann Richtung -, wo sie sich dann festsetzen. Hat man selbst irgendwas Metallisches in der Hand, könnte es schon sein, dass einem dann der ganze Dreck erst mal in die Nase geblasen wird, bevor er woanders landet. Inwieweit da der Faraday-Käfig greift, weiß ich allerdings nicht. Aber dass die Luft gerne die Insassen gerichtet wird.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Roland Damm schrieb:

Ozon entsteht bei stillen Entladungen. Kommt es zum Funken- überschlag, entstehen Stickoxide.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

ja nur jetzt hat es noch USB dabei, das ist doch schon was extra denke ich, vielleicht kann man da auch dann den MP3 Player in echter Röhrenbauweise anstecken (gibts wirklich bei Pearl)

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Otto Sykora

Moin,

Christoph Müller schrub:

Wie die Elektronen kaum durch den ganzen Innenraum wuseln um sich herumfliegende Staubteilchen zu suchen. Die werden sich eher vor Ort das nächst beste Molekül suchen, an dem sie andocken können.

In einem Käfig ist der Raum feldfrei. Geladene Teilchen werden also von den Käfigwänden nicht angezogen, egal auf welcher Spannung der liegt. Aber zum Glück ist ein Auto ja ein schlechter Käfig, wegen der großen Fensteröffnungen. Da sollte noch etwas Potentialdifferenz übrig bleiben.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin!

Feldfrei nur gegenüber externen Feldern. Sonst würde im Aufzug keine Taschenlampe funktionieren und jede in einen Kühlschrank gelegte Batterie sich beim Schließen der Tür umgehend in einen Petunientopf verwandeln.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

e

Weil sich externes Feld mit induziertem Feld in ihrer Wirkung aufheben.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Roland Damm schrieb:

und was ist mit dem Gebläse? Was daher kommt, wird damit verblasen. Luft mitsamt Elektronen (wg. schlechter Leitfähigkeit) und Ionen.

Je nach Ladungszustand. Selber - wird sich ein Elektron was + Geladenes suchen.

Das im Falle von Luft ionisiert und vom Gebläse davon geblasen wird.

Wenn's nach Schulbuch geht. Nur können die Elektronen und Ionen nicht richtig lesen. In's Wageninnere geblasen werden die Ionen ihre Ladung schon noch eine Weile behalten, bis sie ihren Gegenpol gefunden haben. Bevorzugter Landepunkt könnte aufgrund der Zwangsbewegung der Luft (mitsamt Ionen) die Nase des Fahrers sein. Zum Einen alleine wg. der gerichteten Strömung. Zum Andern, wenn dazu noch ein Feld zu den Ionen entsteht, weil man irgendwie mit dem Chassis verbunden ist. Unterstützt wird das Ganze dann auch noch durch die spitze Form der Nase, weil sich dort die Ladungen aus geometrischen Gründen konzentrieren dürften.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:fldk27$e00$ snipped-for-privacy@online.de... ..

Hi, wirklich? Dachte, Ozon wäre O3 und damit positiv "geladen", wenn man normale Luft mit hochenergetischen Elektronen beschießt, entsteht Ozon aus den Kollisionen der Sauerstoffmoleküle, aber die über eine Nadelelektrode in die Luft "geelmten" Elektronen entladen eher, erzeugen sozusagen eine freiwillige Neigung der Staubteilchen, sich per vanderWaals miteinander zu verklumpen und sich abzulegen, was die Luft eher reinigt. Normalerweise erzeugt Licht aus Staub positiv geladene Teilchen, die sich voneinander abstoßen und etwa in Raucherbuden oder Kirchen regelrechte Schichten bilden können (an den Sonnenstrahlen gut erkennbar), da räumt soein Ionisator auf wie ein Staubsauger, selbst ein blinder sieht den Effekt, mein erster Selbstbau mit Taschenlampenbatterie wirkte jedenfalls sichtlich, sogar besser als das Ultraschallvernebeln von Wasser etwa, was dieselbe "Wirkung" hat. Und hinter dem Ionengewitter hat ein normaler Luftfilter dann auch eine Chance, den verklumpten Staub aufzusammeln. Gegen Ozon wirkt dieses Verfahren leider wenig, weil man damit eigentlich nur eine winzige Zone hinter den Nadeln erreicht, das Ozon aber ständig nachfließt. Dennoch kann es sich deutlich auswirken, gegen Feinstaub und Pollen soeine Ionenkanone einzusetzen. Ich bezweifle aber stark, daß die paar Milliwatt soeines "Mehrzweck"-Teils merkliche Wirkung erzielen, zumal Hochspannung elektrostatischer Art in PC-Nähe mich schaudern läßt, und die unvermeidliche Wärmekonvektion und surrende Lüfter allemal die Luft viel stärker "erregen" als durch soein Winzding ausgeglichen werden kann. Habe einen originalen US-Zestron, DAS ist ein Ionisiator. Leider 120Volt, aber der macht Ionen, ausreichend, eine Kerze auszupusten :-) damit werden etwa in Museen in den trockenen Wüstenstaaten (Arizona?) große Ausstellungen von Bleisoldaten oder Geschirr "bestrahlt", eine am Gerät enthaltene "Opferplatte" zieht den per Elektronenspringbrunnen entladenen Staub "magisch" an und kann dezent irgendwo zentral, aber leicht erreichbar plaziert sein, einmal täglich feucht abwischen reicht da, und all die vielen Fitzeligkeiten müssen nicht ständig neu aufgestellt werden. Das Ding hat enorme Wirkung, im Auto würde ichs ungern nutzen, weil sich der ablagernde Feinstaub gerne in den Poren von Kunststoffen ablagert und dort schwer zu entfernen ist. Hatte einen HP-Drecker drunterstehen, der nahm eine kackbraune Farbe an :-) Sowieso muß ein KFZ ziemlich gut durchgepustet werden, sonst würde man bald drin ersticken, und gegen solchen Umsatz kann eine Elektronenkanone nicht anstinken. Kauf lieber einen Feinstfilter, HePa oder so. Übrigens gbits auch Lüftungsgitter, die per oberflächlicher Reibung die durchströmende Luft negativ aufladen und sozusagen denselben Effekt erzielen. Werden gerne in der Büroklimatisierung eingesetzt, sparen Strom, die "Leistung" erbringt sozusagen der Ventilator. Habe das System aber noch nie in Autos gesehen, weil die notwendige Strömungsgeschwindigkeit sehr gering ist, was im Auto an Platzproblemen scheitern dürfte. Einen Quadratmeter-großen Luftaustritt könnte man aber etwa in Wohnmobilen hinkriegen.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Moin!

Konsequenz: Feld von draußen bleibt draußen (und ist draußen auch meßbar) und Feld von drinnen bleibt drinnen (ebenfalls meßbar). Der Käfig schirmt eben ab, nicht mehr und nicht weniger.

Wäre "der Raum im Käfig feldfrei", also immer, wie es ja öfters als allgemeingültige Erklärung in den Raum gestellt wird, gäbe es bei mehrstufigen HF-Verstärkern in Weißblechgehäusen keine unerwünschten Rückkopplungen (wie auch ohne Feld?), allerdings würde sowieso keinerlei Elektronik in Weißblechgehäusen funktionieren (kein Feld, kein Potential, keine Spannung, kein Strom), und wer sich in einen Faradayschen Käfig setzt, wär auf der Stelle tot (keine Hirnströme).

Da bin ich doch froh, daß der Käfig nichts weiter tut als innen von außen abzuschirmen. Und innen erzeugter geladener Staub induziert natürlich Spiegelladungen auf dem Käfig, und wenn das Staubteilchen sich nicht perfekt in der Mitte des Käfigs befindet, dann ist auch die Spiegelladung auf dem Käfig in Richtung des Staubteilchens verschoben (sonst würde es sich von außen gesehen nicht aufheben, sondern als Dipol erscheinen) und schon ziehen sich die beiden an.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

ine

pf

=2E

W=FCrd ich so nicht unterschreiben. Formulieren wir es doch mal so: Externes Feld ist auch innen. Die Wirkung des Externen Feldes wird jedoch durch das nach innen gerichtete induzierte Feld in der Wirkung (destruktiv) interferiert. Destruktiv deshalb weil an Grenzfl=E4chen/Spiegelungen ein Phasenwechsel eintritt. Messen/Pr=FCfen k=F6nnen wir ja lediglich die Wirkung eines Feldes,

ls

Man sollte Gebrausprosa, so sie die Sachlage inreichend beschreibt, nicht unn=F6tig belasten ;-)

Abschirmwirkung ist Frequenzabh=E4ngig. Beispiel Faradayischer K=E4fig au= s Gitter versus Licht ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

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