Intel-HEX-File - nibbles tauschen?

Beim Web Browser natuerlich nicht, die sind eh fast alle umsonst.

Eines der Filterbrechnungsprogramme hier ist aus den 80ern. Da schwimmen noch keine Schimmelknuebbelchen drauf rum :-)

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Ich bezog mich auf die allgemeine Aussage, daß gekaufte Software weniger Bugs hat als kostenlose.

Falk

Da gibt es ganze Intranets und Workflows die auf MS- und Adobe-Tools aufbauen. Out-of-the-box haben die gar nicht funktioniert, erst externe Firmen haben das in monatelanger Arbeit hingepfuscht^Woptimiert (am Ende war das daher sicher nicht so billig wie angedacht). Da geht dann wirklich alles nur noch mit ganz bestimmten Versionen IE x, Acrobat y und Office z weil da von hinten durch die Brust ins Auge mit Active X, JavaScript und VBA jongliert wird bis der Arzt kommt. Tut man irgendwas updaten oder gar durch was anderes ersetzen, dann bricht das ganze Kartenhaus zusammen.

Micha

Das ist meine Erfahrung, ueber viele Jahre. Kann man auch schlecht "belegen".

Da war Software bei wo ich aber auch nicht die Bohne an Bugs fand. Orcad-SDT, MS-Works, als Beispiele. Allerdings fand ein gutes Jahrzehnt spaeter bei beiden in Sachen Qualitaet ein gewisser Rueckbau statt. Dann wechselt man eben oder bleibt bei Altversionen.

Aehnliches gilt auch fuer Schnelligkeit. Z.B. ist OpenOffice Writer inzwischen recht gut geworden, benutze ich auch. Aber Starten, Dokument laden und so weiter dauert erheblich laenger als bei MS-Office. Egal ob mit oder ohne Vorlader.

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Genau solche Installationen meine ich. Spassig wirds wenn bald das aktuelle Office nicht mehr mit XP will, also ein Update (wegen Kunden oder weil Chefe das neue besser findet) ansteht aber das nicht mehr unter XP funktioniert.

Gerrit

Man bleibt bei Office 2003 -> Problem geloest. Machen hier sehr viele. If it ain't broken why fix it?

Wenn man sich die Listen von "neuen Errungenschaften" ansieht hat mich seit Office-97 eigentlich nichts gross vom Hocker gerissen. Nach wie vor werden in Amerika Word Dokumente i.d.R. mit der Check Box "2000/97-compatible" geschrieben. So wie die Leute nach wie vor mit dem

1956er Chevy Truck ihr Brennholz holen.

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Na gut, meine Erfahrung ist das Gegenteil, deswegen fragte ich ;-)

Falk

Software läuft auf Hardware. Reißt die Hardware die Hufe hoch, gibt es auch einen Line Stop, usw. Und nun beschaffe mal einen neuen Rechner, auf dem das in VBA gebastelte Serial-Dingsda-Script mit mundgeblasenen Delayschleifen noch läuft.

Du findest nur irgendwann keine Hardware mehr dafür. Dann brichst du dir entweder furchtbar einen ab mit Emulation, oder kaufst notgedrungen doch neu. Oder halt du hast den Quellcode, den schiebst du idealerweise einfach in den Compiler und fertig.

Stefan

Ich kann dir genausogut aus meiner Erfahrung das Gegenteil zeigen. Bei den Compilerbugs, Kommerzware gegen gcc, steht es für mich WIMRE irgendwas wie 7:1. Zugegeben hat der Support dann typischerweise seinen Job gemacht; einen supporteten gcc als Vergleich zu kaufen hab ich aber noch nicht probiert.

Stefan

Das Thema hatten wir auch schonmal, wo es u.a. hiess dass man den ISA Bus vergessen koenne und es keine Hardware mehr dafuer gaebe. Daraufhin brachte ich eine Latte an Haendlern die sowas nagelneu in Huelle und Fuelle anboten, zu akzeptablen Kosten.

Du kannst problemlos Rechner kaufen auf denen DOS oder sonstwas laeuft. Und die dazugehoerigen Programme von Anno Tobak. Wir mussten sowas vor

7-8 Jahren hier mal tun. Rechner abgefackelt, Anlage war aber ums Verplatzen nur unter Window 3.22 zu betreiben. Da haben wir einfach einen Industrierechner gekauft, draufgespielt, feddich.

Absolut kein Problem. Kostet vielleicht mal einen Hunderter mehr aber das macht in einem Betrieb nichts aus, und man kann auch gusseiserne Industriequalitaet bekommen:

In Wisconsin kannst Du sogar Ersatz-Kohlebuersten fuer den Anlasser der Borgward Isabella bekommen und den Preis scheinen die seit einigen zig Jahren einfach so belassen zu haben:

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Gruesse, Joerg

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Ok, glaube ich Dir, aber wir arbeiten in unterschiedlichen Sparten. Ich kenne eher Sachen wie Orcad, PSpice, LTSpice, Excel, Eagle und so weiter. Mit Compilern habe ich wenig zu tun.

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Gruesse, Joerg

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Die Methode ist gut. Eigentlich reicht es ja auch, was es heute so gibt, den Stand könnte man ja mal einfrieren und wir bleiben alle da stehen, wo wir heute sind. Das spart viel Geld, da müssen wir nichts mehr außer für Lebensmittel, Wohnung und Kleidung ausgeben. Und wir können auch viele Arbeitsplätze einsparen, die Leute können sich dann ja die Lebens- mittel für den Eigenbedarf selbst erzeugen. Nebenbei fällt dann bei der Schafzucht auch noch die Wolle für die Kleidung ab. Und die Umwelt wird auch noch geschont, weil ja nichts mehr neu produziert werden muss.

Hat also nur Vorteile bei Office 2003, den alten Autos und den alten Rechnern zu bleiben.

73 de Tom

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DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de

Am 16.06.2010 17:56, schrieb Joerg:

Man kann es auch noch über Excel-Macros machen. Gibt es für Excel-Macros (nicht die VBA, die echten Macros aus der 3.0er oder 4.0er Version) überhaupt noch Anleitungen.

Zumindest für Word hat sich MS erbarmt und noch eine WordPerfekt-Anleitung kostenlos im Internet bereit gestellt. Wenn man unter Word aufeinmal im WordPerfekt Kommandomodus ist so schaut der Anwender, der dies nicht kennt nicht schlecht.

Teilweise ist etws im Excel Macro schnell erledigt, was in VBA nur mit Müh und Not geht. Lange Zeit konnte man Excel-Macros dazu verwenden, die Sicherheitseinstellungen so anzupassen, dass die VBA-Makros auch laufen;)

Ab Word 2003 Professional (nicht die Home-Version) gibt es ganz große Errungenschaften.

Ich denke jetzt an Smart-Documents und WordML, wo sich endlich mal in Word vernünftig struckturierte Dokumente und Dokumentenvorlagen erstellen lassen. (Warum jetzt Word 2003 im Namensraum die Zahl 2002 und Word 2007 im Namensraum die Zahl 2006 (z.B. officeDocument/2006/math) und Word 2010 im Namensraum 2009 hat, erschließt sich mir nicht ganz).

Am einfachsten lassen sich Word-Dokumente unter einer beliebigen IDE schreiben, die XML beherscht. Mit Word lassen sich leider keine Word Dokumente vernünftig erstellen, da die Funktionen einer IDE fehlen. Eine Syntaxprüfung während der Eingabe findet z.B. nicht statt. Wer mit Word Worddokumente erstellt, kann auch gleich mit Word HTML-Seiten erstellen.

Man kann in Word nicht sauber beinflussen wo die Grenzen vom z.B. runtext gesetzt werden. Außerdem sind Worddokumente ab 2007 meist nur wohlgeformt aber nicht unbedingt gültig.

Man kann auch Binärdateien (Bilder) entweder im Dokument selbst oder als Anlage extra speichern. Ab Word 2007 hat man dafür für jede Datei einen ZIP-Container.

Die Amish People haben viel frueher eingefroren und sie leben recht gut. Aus dem Anbau koennen sie sogar noch verkaufen :-)

Mist, MS-Office laeuft doch nicht auf der Zuse Z1 ...

Ist im SW Bereich vielleicht anders, aber ich lasse mal kurz Revue passieren was ich meist benutze:

MS-Office: 97 klappt sauber, das Excel daraus benutze ich heute noch. Word 2000 war auch ganz gut aber gegenueber 97 hat es mir persoenlich nichts gross neues gebracht. 2003 ... ok, halt eine neue Version weil's alle paar Jahr so ueblich ist. 2007 habe ich mir dann nicht mehr angetan nachdem ich von den Malessen hoerte die ein Kunde damit hatte.

SPICE: Ok, hier muss ich zugeben dass der Uebergang auf ein sauber funktionierendes GUI zur Eingabe und eine Schaltplandarstellung sehr hilfreich sind. Also steht's jetzt 1:1. Auch wenn ich als alter Haudegen manchmal versucht bin es doch per Text einzuklimpern. Ist so aehnlich wie ewig Schaltwagen gefahren zu sein.

CAD (Schaltbilder etc.): Bin mit Futurenet-Dash und Orcad-SDT unter DOS aufgewachsen. Gusseisernes bugfreies Produkt. Die Windows-Versionen, na ja, da wurde mir eher uebel. Also auf Eagle umgestiegen. Funktioniert auch gut, es fehlt jedoch die Hierarchie. Ab und zu juckt es mich wieder auf SDT umzusteigen. Es gab einige Drucker- und Graphikprobleme bei neuen Rechnern, aber die hat eine eingefleischte Gruppe von Fans inzwischen umschifft. Ich bin an sich nur deshalb noch bei Eagle weil ich so viele Design damit gemacht habe und deren Wartung wuerde aetzend, denn bei EDA gibt es keine Kompatibilitaet des verschiedenen Systeme.

Die File Formate? Nun, wie gesagt haelt man sich hierzulande oft an

2000/97-compatible, also dort keine Probleme. Bei SPICE hat sich nichts getan, same old same old. Netlists sind aus DOS-Orcad, Eagle und allen anderen indentisch. Am Gerber File Format hat sich seit Caesar Augustus und den Galliern auch nichts veraendert.

Das gesparte Geld geht ja nicht verloren, nur finde ich dass man damit z.B. besser Leuten in Kenia helfen kann aus dem Sumpf zu kommen. Und die brauchen kein Office-2010 Turbo Special dafuer :-)

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Gruesse, Joerg

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Doch, schon:

Ich kenne mich mit dem Schreiben selbiger (und Software ueberhaupt) nicht besonders aus. Es ist eben nur so dass bei Kunden ein grosses Arsenal solcher Routinen geschaffen wurde und es waere unsinnig das einfach ueber Bord zu kippen bloss weil irgendeine neue Mode aufkam.

Die haben halbe Triebwerke damit analysiert, erfolgreich.

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Ok, das koennen fuer einige Leute handfeste Vorteile sein. Kann mir vorstellen fuer SW-Ingenieure und Leute die publizieren. Ich schreibe mit Word wie die meisten HW-Ingenieure hauptsaechlich Module Specs und Failure Analyses (Gutachten?). Die haben schonmal 50-100 Seiten voll mit Graphiken und sonstwas. Mit automatischem Inhaltsverzeichnis und allem Komfort. Bisher kann ich nicht klagen, selbst Word-97 und 2000 haben das stets sauber gemacht.

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In Excel? Wieviele Bugs die Rechenfehler verursachen hatte Excel bis heute nochmal?

Gerrit

Keinen? Ich warte immer noch auf einen verläßlichen Fehlerbericht.

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Gruß, Raimund
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