Impulswiderstand, induktionsfreier Widerstand gesucht

UKW-FM ist recht tot. Heute, wo wir nun endlich ohne Vereinsdünkel Relais aufbauen können, was das Band hergibt, nutzt die keiner mehr. Allerings muß ich sagen, "mein" Relais ist nach wie vor beliebt und wird viel genutzt, warum auch immer. Andere in der Region sind quasi verwaist, und ihre Abschaltung würde kaum auffallen :(

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras
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Am 12.04.2012 17:15, schrieb Joerg: [...]

Hallo,

aber daß paßt so gut zusammen mit der Wärmekapazität der Kathode: Das allmähliche träge Hochschaukeln der Anodenstromes. Zicken durch K-G-Annäherungen sind bei Röhren alles andere als eine Ausnahme. So erzählte mir heute ein Bekannter, der auch noch alte Röhrensender für Rundfunk kennt.

Glaub es mir, die Keller sind heute von solchen Trümmern weitgehend befreit. In der Masse sind es heute nur noch graue Mäuse, Freaks sind rar und reißen sich nicht unbedingt mit 3-500 Trioden ab.

Peter

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Peter Thoms

Hier ist es auch was weniger geworden aber nicht so extrem. Hoere gerade nebenbei einem QSO zu. In CW, dat gibbet selbst da oben auf 2m noch. Mein FT-225RD ist allerdings aus Deutschland und daher fehlen ihm die beiden Quarze fuer den Bereich 146-148MHz. Macht aber nichts, habe auch frueher auf 2m fast nur SSB und CW gemacht.

Irgendwie hat es auch Nachteile das Hobby zum Beruf zu machen. Ich muss gerade IP3 und sowas fuer Verstaerker auf einem IC berechnen und dabei kommt keine solche Freude auf wie frueher wo ich das danach zusammenloeten konnte.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das passiert normalerweise nur wenn man beim Contest zu lange den Fuss in der Oelwanne hatte und die Gitterdraehte den Durchhaenger bekommen haben.

Ja wo sind die dicken Endstufen denn alle geblieben? Die Leute koennen sie doch kaum mit ins Grab genommen haben. Neben den kaeuflichen gab es zu meiner Zeit in Alemania auch sehr viele selbstgebaute PAs weil die amerikanischen recht teuer waren. Das muss alles noch rumstehen. Falls die Enkel keine Entruempelungsfirma beauftragt hatten ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

keine Ahnung, er meinte, daß das "normal und häufig" wäre. Er ging bspw. bei 300kW-Sendern ein und aus.

Darüber zu grübeln hilft nicht. Wie wäre es, wenn sie einen vergleichbar ähnlichen Zustand, wie in diesem Fall, aufweisen?

Peter

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Peter Thoms

Ah, da wo man zum Inspizieren des Anodenanschlusses eine Standleiter braucht.

Da hilft nur ausprobieren. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass es in 2-3 OVs im Umkreis niemanden mehr gibt der eine gekaufte PA besitzt. In den meisten duerften 3-500Z drin sein.

Das ist jedenfalls immer noch besser als "totmessen" :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 12.04.2012 18:06, schrieb Peter Thoms:

Peter bei Röhren, insbesondere Hochleistungsröhren, soll die Anodenspannung erst eingeschaltet werden, wenn die Katode auf Betriebstemperatur erreicht hat. Hält man sich nicht an diese Regel kann es zu Spratzern führen und damit Metallniederschlägen wo mans nicht haben will. Nicht ohne Grund wird versucht mit möglichst wenig Isoliermaterial in Röhren auszukommen.

Klar doch Tetroden sind besser geeignet. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 12.04.2012 20:04, schrieb Peter Thoms:

Bei diesen Röhren wird von vornherein mit Überschlägen gerechnet. Die Anodenspannung wird bei Überschlägen sofort abgeschaltet. Funktioniert über steuerbare Gleichrichter. Die Gefahr sind hier nicht unbedingt die Überschläge sondern Lichtbögen. Die müssen unbedingt vermieden werden.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 12.04.2012 20:04, schrieb Peter Thoms:

Schau mal hier:

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 15.04.2012 08:30, schrieb Horst-D.Winzler: [...]

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Hallo,

die Verlustleistung für die Gittervorspannung wird bei der Art von Röhren zu hoch. Mitte der Woche probier ich mal andere 3-500. Ich gehe davon aus: Alle Mods für "parasitäre Schwingungen" beruhen ursächlich auf einer Macke zwischen Kathode/Gitter.

Diese Fummelei an dem Trümmer, und dann noch so kompakt aufgebaut, ist wirklich nicht spaßig. Dazu bleiben die Mods, auch die sinnlosen, wirklich Gold wert.

Diese Kiste hat bereits direkt geerdete Gitter. Der positive Effekt ist, daß das SWR zur Kathode völlig unabhängig vom Anodenkreis ist. Gestern las ist im Datenblatt von Penta, daß das Eingangs-Filter mindestens Q=5 aufweisen sollte. Das leuchtet ein, weil mit der Aussteuerungsphase an der Kathode der Eingangs-Widerstand stark hinkt.

Peter

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Peter Thoms

Am 15.04.2012 09:25, schrieb Peter Thoms:

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Davon ist auszugehen.

In dieser Betriebsart wird das Gitter in den Spitzen bis in den positiven Bereich ausgesteuert. Das Gitter übernimmt quasi die Funktion einer Anode. Ein Betriebszustand der eigentlich verboten ist, aber in dieser Schaltung mit entsprechenden Röhren toleriert wird.

Ich mag solch einen Aufbau nicht!

So ist es. Deshalb sollten diese Endstufen eigentlich für jedes Band einen eigenen Eingangskreis haben. Zu beachten ist, das diese Endstufen für Sender mit Röhren PA konstruiert wurden. Dort wurde nach jedem Frequenzwechsel der Endstufenkreis neu abgestimmt. Sie sind nicht für breitbandige Transistorendstufen gedacht gewesen. Eigentlich müßten grounded-grid-PA-Stufen wenn sie denn an breitbandige Endstufen angeschlossen werden, als Cascode-Stufen aufgebaut werden.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Am 15.04.2012 10:28, schrieb horst-d.winzler:

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Hallo,

und nach einem "Schuß" ohne Schutzwiderstand hinkt dann in den Rohren noch mehr. Die eh enge Nähe zwischen Kathode/Gitter in den Trioden ändert sich dann in den ungünstigen Bereich, bekommt im Bereich der Spannungsspitzen im Eingang ein "negatives Z". Das läßt den Anodenstrom hochblitzen.

Man könnte denken, die Röhre schwingt auf VHF. Das ist aber tätsächlich nicht die Ursache, nur eine Folge.

Wenn solche Verstärker kein ordentlich geerdetes Gitter aufweisen, gibt es zwischen Kathode-Gitter ebenfalls Funken. Und nicht zwangsläufig auf der gleichen Frequenz die die VHF an der Anode.

Das "parasitäre Problem" führe ich auf Macken in den Trioden zurück. Durch bauliche Umstände im Chassis können diese Macken sich mehr oder weniger effektiv durchsetzen.

Peter

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Peter Thoms

Am 13.04.2012 07:05, schrieb Horst-D.Winzler:

So,

mit anderen Röhren geht das. Da soll man erst mal drauf kommen, daß die Gitter-Kathodenstrecke bei den alten Rohren nur noch bedingt taugte.

Übrigens, die original Gitterbeschaltung am Gerät ist nicht zu empfehlen. Ich bin pos. überrascht auf die gutmütige Eigenschaft von der Mod. auf direkt geerdetes Gitter bei diesem Chassis. Aber auch wirklich nix vom Ausgang hat irgendwie Einfluß auf den Eingang.

Vielen Dank Peter

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Peter Thoms

Am 23.04.2012 10:11, schrieb Peter Thoms:

Der Wirkungsgrad ist besser. Der Anodenspannungsbereich läßt sich bei guter Linearität besser ausnutzen. Noch besser für HF-Endstufen eignen die Beam-Power-Tetroden. Man kann sich nun streiten ob es sich bei diesen Röhren um Pentoden oder Tetroden handelt.

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Oh ja, die Gitter sind schon gefährdet. Ganz besonders bei hochsteilen Spanngitterröhren sollten die Vorschriften für den Betrieb peinlich genau eingehalten werden.

Wegen ihrer Einfachheit und Robustheit (Neutralisation entfällt) wurde diese Schaltung bei PAs gern eingesetzt. Aber prinzipbedingt beeinflußt der Anodenstrom schon die Eingangsimpedanz. Sollte aber nicht groß sein. Deshalb bei diesen Endstufen oft je Band ein festeingestellter Eingangskreis. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 23.04.2012 16:35, schrieb Horst-D.Winzler: [...]

Ja,

ich kenne das durchaus schlimmer, wesentlich schlimmer, wenn am Gitter noch Beschaltung hängt, grausig.

W8JI meint, jede Art von Beschaltung des Gitters in dieser Art Chassis ist "Mist". Ich kann ihm vorläufig nur zustimmen.

Übrigens erkannte ich die Eingangs-Pi-Filter bei nur Q=1, das geht wohl auch.

Peter

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Peter Thoms

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