Impulswiderstand, induktionsfreier Widerstand gesucht

Hallo,

um massive wilde Schwingungen im 100MHz-Bereich zu unterdrücken suche ich induktionsfreie Widerstände in etwa dieser Bauform:

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Leider ist der Widerstand wirklich ein gewickelter aus Draht und daher völlig ungeeignet.

Wo gibt es überhaupt noch ein Quell dieser Widerstände?

Peter

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Peter Thoms
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Am 29.03.2012 16:42, schrieb Peter Thoms:

Kohlemassewiderstände? Sollte es noch geben. Isabellenhütte gibt Bürklin und Schuricht als Distibutoren an.

Gruß Gunther

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Gunther Mannigel

Am 29.03.2012 17:23, schrieb Gunther Mannigel:

So heißen die?

Früher gabs auch mit Plastich umspritzte Widerstansröhrchen, Vitrohm hatte sowas. Die waren auch geeignet. Ich weiß nicht mehr deren Baubezeichnung.

Peter

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Peter Thoms

Wenn es ein Drahtwiderstand sein soll, die gibt es in induktionsfrei. Sie muessen dafuer in Ayrton-Perry Wickeltechnik gebaut sein.

Was moechtest Du denn genau machen? UKW-Schwingungen unterdrueckt man heutzutage eher mit kleinen Ferritperlen. Die gibt es lose zum Drueberschieben, fertig bedrahtet und in SMT.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Keine Ahnung, aber Grundlagen unter "Bifilar"... etwa:

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Auch interessant:

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Also selbst ist der Mann :)

Bei 47R sehe ich da noch keine unüberwindbaren Probleme.

Evtl. gehen auch noch Kohle-Masse Widerstände, ggf. mehrere parallel wg. den 5W. Metallfilm sollte es bei 47R eigentlich auch noch ohne Wendel geben.

Oder mal bei Vishay suchen, zB:

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2 CPF3 mit 100R parallel sollten es tun.

Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

Das wär doch noch was für unsere esotherischen HighEnd Goldöhrchen:

Verstärker mit Möbius-Widerständen.

Sieht bestimmt geil aus, wenn man die auch noch mit Gold und Platin sowie OFC baut.

Und dann erst mal die erzielbare Optik und den Endpreis. So ab 1/2m2 Grundfläche im Rauchglaskasten...

Da kann einem schwummerich werden :)

Und nun im ernst:

Was passiert wenn man 2 oder mehr solcher Möbius Ringe so anordnet, dass sie ineinadergreifen (wie eine Kette). Gibt das einen induktionsfreien Trafo/Koppler?

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Du solltest eine Batterie von Kohleschichtwiderständen parallel schalten.

mfG Leo

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Leo Baumann

Am 29 Mar 2012 12:52:00 -0300 schrieb Wolfgang Allinger:

Nix passiert. Also in der Praxis passiert, daß die geringen Unterschiede, die es zwischen den Seiten des Ringes gibt sich natürlich schon auswirken. Das ist aber so wenig, daß man die Funktion des Übertragers als nicht existent einstufen kann.

Das wär dann in etwa so, als wollte man einen Trafo bifilar wickeln.

lg, Peter

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Peter Tarkus

Am 29.03.2012 17:31, schrieb Joerg:

Hallo,

die Nutzfrequenz geht über die Spule und die weit höheren ca. 100 MHz an der Spule vorbei durch den Widerstand.

Peter

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Peter Thoms

Das war frueher die klassische Schaltung an Roehren, sah man an Anoden und vor Steuergittern. Allerdings keine 5W Widerstaende, eher 1/2W oder

1W. Heutzutage sind da eher Ferritperlen ueblich, der Markt fuer groessere induktionsfreie Widerstaende ist so ziemlich weggetrocknet. Es gibt sie zwar noch, aber u.U. nicht mehr bei deutschen Distis.

Wenn es unbedingt klassisch mit Widerstand und Spule sein muss kaeme vielleicht die Vishay SPW-Serie in Frage. Oder diese hier:

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Gucke mal bei Vishay durch, die haben die meisten Widerstandshersteller der alten Garde wie etwa Beyschlag aufgekauft.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Peter Thoms" schrieb im Newsbeitrag news:jl1sd9$3sf$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

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-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst. Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.

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MaWin

Am 29.03.2012 18:28, schrieb Joerg: [...]

Hallo,

vielen Dank erst mal.

Ja, exakt, ein Röhrengerät ist das. Der Aufbau ist verflixt weitläufig und macht die Sache für hohe Frequenzen zu hochohmig. Irgend etwas hatte die Kiste gewaltig "klingeln" lassen und ließ dann die Sicherung verdampfen.

Peter

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Peter Thoms

Da waere eine Ferritperle oder gar eine richtige VK200 "UKW-Drossel" vermutlich die richtige Medizin. Nun ist das bei antiken Roehrengeraeten oft ein aestethisches Problem, weil es dann ja nicht mehr ganz original ist. Die VK200 gab es allerdings schon als wir noch in den Windeln lagen, muesste also die sittliche Reife haben. Die wuerde sich auch vom Dekor her ganz gut da drin machen.

Sicher dass da nicht noch was anderes war? Selbst wenn die Anoden bis Richtung Weissglut gehen, so wahnsinnig viel Strom packen die schon wegen der begrenzten Kathodenoberflaechen nicht. Ok, bei meiner KW-Endstufe konnte ich auch den 16A Automaten fliegen lassen aber die hatte von Natur aus schon die Faehigkeit ueber 2kW vom Netz aufzunehmen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hatte ich auch vermutet, denn wo nix Induktion, da nix mag. Feld und schon garkeine Änderung... Aber bei so Möbius Geschichten bin ich vorsichtig. Zumindest wenns um die Vorhersage von Ergebnissen bei (mehrfach) verdrehten und längs zerschnittenen M-Bändern geht. Da kommt man aus dem Staunen nicht wirklich raus.

Dat passt ja dann prima zu dem Thread Lampe + Schlater parallel :)

THX

Saludos Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger

Wenn Sie Platz haben geht dieser Dickfilmwiderstand:

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mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Am 29.03.2012 23:24, schrieb Joerg: [...]

Tja,

ich weiß nicht. Die Drähte der VK200 sind ein bischen dünn und bringen eventuell zusätliche Verstärkung durch höheres Z. Bestimmt ist da etwas Anderes faul, aber irgendwie muß ich die Röhren so hinbekommen, um sie erst einmal ins Gettern zu bekommen. Es kann sein, daß sie durch etwas Luft impulsartigen Anodenstrom erzeugt, der dann an den langen Drähten mistige Spannungspulse im

100MHz-bereich hoch treibt.

Peter

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Peter Thoms

Wenn auch 50Ohm gehen:

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allerdings nicht ganz billig.

ciao Holger

--
http://holger.outgesourced.org/blog/
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Holger Müller

Als alleinige "Arbeitslast" in der Anode sind die natuerlich nicht gedacht.

Gettern? Hoffenlich ist von dem Bariummaterial noch nichts weiss geworden, dann koennte man die Roehren vergessen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

noch haben sie mind. 13 dB, das reicht doch für 4-stellig. Ich muß das Glitch bildende "Z" für UKW runterprügeln, egal wie. Besser iss das ohne "VK" ;).

Peter

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Peter Thoms

Verstehe ich nicht was Du damit meinst. Na ja, solange das Elmsfeuer da drin nicht schlimm ist und nix ballert.

Frueher haben wir dafuer oben an der Anode 1-2 Schlaufen gedreht und einen Widerstand von ein paar zig Ohm reingeloetet. Was gerade so da war. Der braucht aber keine 5W. Das erstickte jegliche UKW-Ausschwinger.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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