Hallo an Alle,
ich versuche mich gerade an der Reparatur eines "etwas antiquierten" Oszilloscopes. Produktion vermutlich 1990/91, aber sieht innen aus wie Fernsehtechnik aus den frühen 60ern ;-)
Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt's ein Problem im Hochspannungsbereich. Daher meine Frage an alle Fachleute unter Euch: Wie kann ich prüfen, ob +1,5kV, -2,5kV und +12kV noch korrekt vorhanden sind? Gibt's da spezielle Tastköpfe? Kann ich mir aus Hochspannungswiderständen einen provisorischen Tastkopf basteln? Was gibt's dabei zu beachten? Wo bekommt man solche Widerstände?
Es geht nicht um eine exakte qantitative Messung der Hochspannung sondern nur um die qualitative Beurteilung, ob das Hochspannungsteil noch OK ist oder seinen Geist aufgegeben hat.
Ach ja, es handelt sich um ein "C1-99" aus (vermutlich) russischer Produktion (heutige Firma Belvar???). Komplette Serviceunterlagen mit Schaltplänen sind vorhanden.
Und gleich prophylaktisch noch die Frage: Wo gibt's eine Vergleichsliste für russische Transistoren und Dioden? Ich meine nur, falls vielleicht so ein "2T602B" kaputt sein sollte. Oder eine Diode, deren Namen ich mangels kyrillischer Schriftzeichen nicht mal nennen könnte :-)))
Ich weiß übrigens, auf welches Glatteis ich mich damit begebe ;-) Auch wenn's nach Newbie-Frage klingt - gutgemeinte Warnungen vor "kV" sind nicht nötig.
Vielen Dank im Voraus Klaus Holtermann
-- Holtermann Elektronik