HF-Bremse

Hallo Joerg, und all die anderen Helfer,

schön langsam krieg ich schon die nötige Übersicht. Danke für die Hilfen.

Ein Relay ist insofern etwas problematisch weil es ja doch nur eine begrenzte Anzahl Schaltspiele macht. Bei 2 Tastungen/Min kommen 1 Million Spiele/Jahr zusammen. Damit dürfte die Relaymechanik schon ausgelastet sein.

Die Spulenverzögerung wär nicht das Problem weil ich die durch verfrühtes Einschalten kompensieren könnte.

Diodenumschaltung, ja das wärs, die hält -ewig- und ist schnell. Obs das mit "Adler" gibt, naja, wär ev. durchzukriegen.

Jedoch ein paar dB-leins zu opfern geht bestimmt nicht. Denn das Empfangssignal ist ebenso knappest wie die Sendeleistung. Ob das überhaupt so geht wie verlangt weiss ich noch nicht.

Aussichtsreich ist der Zirkulator. Der käme am ehesten hin, hat keine -Mechanik- und ist schnell. Werd versuchen sowas aufzutreiben.

Wenn dass alles zu umständlich und Stressreich ist dann greif ich zu den HF-Modulen mit kleiner Leistung. Diese kann ich mit der Versorgungsspannung regeln und sie hängen dann direkt an der Antenne. Somit bleibt die Empfindlichkeit komplett erhalten. Jedoch ein paar TCM 3105 sind halt zu -opfern-. Und ich hab zwei verschiedene Übertragungssysteme (eimal V24 rein/raus, einmal AFSK bedienen) im System. Das scheint mir aber der geringere Aufwand zu sein. Ausserdem gibt es auch preisliche Vorteile weil die "Antennenschalterei" entfällt.

Kurt

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Kurt Bindl
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Gibt's den nicht auch in China?

Kannst Du unter 1dB druecken, aber dann ist T-Switch angesagt, mit drei PIN-Dioden. Die sind allerdings nicht sehr teuer.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja sicher, nur da spricht er nicht bayrisch.

Ein dB ist schon drin, denn sonst kann ich ja gleich einpacken.

Die Dioden könnt ich ja in ein Gehäuse für den Überspannungsschutz, zusammen mit einem 50 R Netzwerk einpacken. Da sind zwei Stecker dran und die Umschaltleitung ist auch vorhanden.

Der R (T-Schaltung) braucht ja nur ganz kurz herhalten dann hat er Zeit um abzukühlen. bei 1W ist eh nicht viel los.

Werd mir gleich mal so ein Gehäuse raufholen.

Kurt

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Kurt Bindl

Hallo!

Kurt Bindl schrieb:

Achsoo...na das ist ja auch wieder eine ganz andere Frequenz. Geht da offenbar um Personenruf im Pocsag-Verfahren. Gelle? Denkbar währe auch DGPS...

Naja, aber der einzige wirklich professionelle Weg führt über eine kompetente Funkwerkstatt. Selbstmodifikationen werden da übrigens auch von der BnetzA nicht gerne gesehen. Ist auch garnicht mal sooo teuer. Nen Techniker guckt sich die Endstufe an, modifiziert die Schaltung entsprechend, und guckt halt anschließend nach das alle Meßwerte eingehalten werden. (Modulationsqualität, Einschwingverhalten, Nennleistung, Nebenaussendungen usw.) Geht nach Zeit- und Materialaufwand...so ein, zwei Werkstattstunden und als Anwender hat man dann sogar nen Wisch den man der Behörde vorhalten kann. Einer wo drauf steht wer da was dran gemacht hat und welche Parameter bei der Abnahme gemessen wurden.

Och, sowas haben die schon länger. Und nicht nur die..:-)

Ist alles uninteressant. Wenn die BnetzA sagt 100mW Max., dann ist das solange Gesetz, bis jemand im Regelbetrieb plausibel darlegt, das dieses nicht reicht. Dann wird nochmal drüber gerechnet und entweder die Leistung wieder hoch gesetzt, oder halt eben Kanal/Zeitschlitz gewechselt, wo man halt mehr Leistung fahren darf.

Nun, hängt halt ganz von der jeweiligen Anwendung ab, wieviel Feldstärke man wo überall braucht.

Nixda...wenn es sich um Pocsag handelt (das Zeitschlitzverfahren mit 6s deutet darauf hin) dann ist das nicht "einfach" zu modulieren. Das ist schon relativ anspruchsvoll...vor allem wenn die Behörde da professionelle Qualitätsmaßstäbe sehen will..:-)

Hmpf...kannst du eventuell bissel deutlicher werden, worum es überhaupt geht? Der TCM3105 der passt da ja nun garnicht in das Schema. Du willst da doch nicht irgendwas nach Bell 202 über 447,xxx machen

*graus*...

Ne...nimm einen Sender/Transceiver der industriell darauf passt, was das Funksystem und die Behörde will. Kleinere Anpassungen (z.B. Ausgangsleistung) erledigt entweder der Hersteller/Lieferant, oder optional ein Funktechniker mit entsprechender Werkstatt.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

--
www.funktechnik-hueser.de
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Jürgen Hüser

Notfalls mehrere nehmen damit sich das verteilt. Soll ja nichts abrauchen wenn die Umschaltung nach einem Software-Glitch fest haengt.

Vergiss nicht die Gerstenkaltschale :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jürgen,

Jürgen Hüser wrote:

Es ist was ganz Einfaches/Unkompliziertes. Datenfunk für gewerbliche und ind. Zwecke.

Eben, darum möglichst kein -Risiko- Den Lieferanten hab ich gefragt wie weit es runtergeht. Die 1 Watt eben, weniger geht nicht.

Der eine Liferant kann nur bis 300 mW, der Andere nicht unter 1 Watt. Am liebsten wäre mir so eine Art Blechliste die von 100 mW bis 4 Watt (oder auch mehr) bringt. Sowas in der Art wie in den Handfunken drin ist. Wenn ein AFSK Modem drin ist, so nach dem urigem TCM, dann wärs perfekt. Extra machen lassen lohnt nicht weil die Stückzahl nicht vorhanden ist.

Zu einer anderen Frequenz hab ich nachgefragt, das selbe "Problem" Es geht um die Wiederverwendung in der nächsten vorgesehenen Raute. Dafür hab ich volles Verständnis, nur meine "Erfahrung" sagt mir dass diese Minileistung wegen der Umgebungsbedingungen nicht so weit gehen kann wie das Programm es behauptet. Wieweit man mit 10 mW kommt weiss ich, auch welche Bedingungen dazu sein müssen.

Doch, es geht so am besten.

Den hab ich für die kleine Leistung, für die grössere gibts nur einen der ein Gerät mit entsprechender Zulassung liefert, der mit >1 Watt.

Kurt

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Kurt Bindl

Hallo Kurt!

Kurt Bindl schrieb:

Hmm...stimmt...auch wenn das dort forgeschriebene Zeitschlitzverfahren auf Pocsag hindeutet, finde ich nirgendwo eine Festlegung der Modulationsart. Wichtig ist nur die Zeitschlitzkonforme Frequenznutzung.

Um welches Produkt handelt es sich denn genau? Bei einem der üblichen Verdächtigen für sowas fand ich z.B. diesen Kandidat:

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Währe etwas mit einstellbar bis 500mW. In dem Bereich der Datenfunk-Blechkästchen gibt's aber noch einige Hersteller mehr. Müsste ich die Tage mal gucken ob ich in der Werkstatt noch den Zettel von letztens finde, als ich nach soeinem 100mW 2m-TRX gesucht hatte.

Tja...ein gutes, modifiziertes Betriebsfunkgerät kann sowas. Eine aktuelle Motorola ist da bissel aufwendiger in der Modifikation, was älteres von Bosch oder Ascom hingegen schafft sowas mit wenigen Minuten Aufwand.

Eieiei...noch bis vor wenigen Tagen hätte ich diese Aussage nur bemängelt aufgrund des seit jahren nicht mehr erhältlichen TCM3105. Aber da ich mich erst neulich mit 1k2 PR nach Afu-Norm auseinander gesetzt hatte, weis ich etwas mehr über dieses prähistorische, grottenpeinliche System mehr bescheid...: Ging da um die Frage warum meine diversen TinyTrack-APRS-Kästchen hier alle so hundsmiserabel arbeiten, obwohl alles optimal abgeglichen war.

Ergebniss: Dieses Bell 202-Zeugs ist zwar grottensimpel, aber egal ob es aus nem PIC oder nem Atmel kommt, die Signalform sieht fürchterlich aus. Naja...wenn mehrere 0len oder 1sen nacheinander kommen, kommt da schon sauberer Sinus mit exakter Frequenz raus. Aber wehe da kommt nur eine einzelne 0 zwischen mehreren Einsen, oder ne einzelne 1 zwischen mehreren Nullen, kann von einer klaren Codierung an dieser Stelle keinerlei Rede mehr sein. Bei allen meiner verschiedenen APRS-Kästchen, welche das AFSK-Signal durch Software erzeugen!

Und ein richtiger Modemchip...naja...da gibt's ein paar die u.a. noch sowas prähistorisches wie Bell 202 unterstützen...aber völlig überkandiedelt und vermutlich nicht gerade preiswert.

Ausserdem...worum geht es bei dir eigentlich..? Um ein Transceiver als exponierte Feststation und ner Handvoll mobiler Transceiver für ein einzelnes, feststehendes Projekt? Oder irgendeine Entwickelung die mal in Serie gehen soll?

Sprich: Was ist mit nem Protokoll? Fehlerkorrektur? Was fertiges von der Stange? Was selbst entwickeltes?

Für letzteres: Lass diene Gedanken von TCM3105 und alles was technisch damit zusammen hängt. Will man im professionellen Funkbereich effektiv und sicher Daten mit

1200Bd übertragen, verbietet sich AFSK. Da nimmt man seit gut 30 Jahren FFSK.

Ich hätte da noch ein paar CMX881DS in meiner Werkstatt, die (u.a.) genau sowas können, wie du haben möchstest..:

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Bissel oversized für dein Projekt, da du das ganze NF-Zeugs und Selcal/CTCSS/DCS/DTMF ganicht brauchst. Aber wenn du da das FFSK-Modem von benutzt, brauchst du nur eine Blocksynchronisation festzulegen welche er zum senden benutzt, aber auch im Empfangsbetrieb auswertet. Weiterhin schon fix und fertig drinn der ganze Redunanzkrempel mit 16Bit CRC.

Wie gesagt...davon hätte ich noch ein paar rumfliegen zum experimentieren. Ansonsten gibt's von CML vielleicht noch ein FFSK-Chip ohne diesen ganzen für dich unnötigen Krempel. Ein TCM3105 daneben sieht fürchterlich alt aus.

Naja, eventuell könnte man auch einen etwas weniger exponierten Standort wählen. Die zulässigen 6W können, von exponierter Lage ausgehend, locker im Umkreis von 70-100Km...ja sogar wesentlich weiter nennenswerte Feldstärken produzieren. Deshalb...so 10...20...25m über Boden in einer Großstadt ist unkritisch. Aber auf der Zugspitze (um mal ein Extrem zu nennen) würde die kein BnetzA-Sachbearbeiter für sowas die vollen 6W genehmigen. Das Teil würde je nach Wetterlage den Kanal bis Hessen rein platt machen...von den Nachbarstaaten mal ganz zu schweigen..:-)

Nicht wirklich... Sowas findest du nur bei dem veralteten 1k2-PR Krempel im Amateurfunk. Professionell und seit über 30 Jahren erprobt ist FFSK. Siehe z.B. solche Sachen wie FMS, ZVEI-Digital, VDEW-Digital, BIIS1200, MTP1327... usw, usw... Die passenden Chips dafür gibt's topmodern aus laufender Fertigung. Selbst im ganzen ISM- und SRD-Bereich gibt es sowas AFSK-artiges nicht. Da gibt's nur ganz billig (ASK/OOK) oder edel (FFSK).

Wie gesagt...vor ein paar Wochen erst aufgrund einer Kundenanfrage recherchiert. Da gibt's reichlich...10mW-10W, 2m, 70cm, 315MHz, 86XMHz, mit Modem, ohne Modem...mit SPI, I²C, RS-232, RS-4xx, LAN, USB...

Bei Interesse kann ich die Tage mal gucken ob ich den Schmierzettel mit den ganzen Notizen noch finde.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

--
www.funktechnik-hueser.de
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Jürgen Hüser

Nimm einen HF-Schalter (PIN Diode, MosFet, LDMos etc.) und schalte ihn zum Dämpfungsglied (10dB) parallel. Mit einer HF-Vox schaltest Du ihn im Sendefall aus. Da geht auch nix kaputt wenn das Umschalten ein paar nS zu spät passiert.

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs

Der BNetzA ist das eigentlich wurschtegal, für die isses eine black box, deren Wirkung nach außen man messen kann, und gut; und wenn man drei SMD-Rs vor den Eingang des PA-Hybridmoduls pappt, dann sind auch keine sich verschlechternden Parameter zu befürchten.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Jürgen,

Das sieht sehr gut aus.

Der -Sinus- muss genau sein, sonst gehts nicht, allein schon dazwischengeschaltete Filter (Sprachoptimierung), bremsen das schon aus.

Es sind mehrere ortsfeste Stationen die im Freischrank, so ein grauer Kasten, oder in einem kleinen Häuschen -versteckt- sind. Pumpstationen für Abwasser (Aussenantennen unerwünscht).

Natürlich "selbstentwickelt" Serielles Telegramm, hinten Prüfsumme dran. Fehlerkorrektur keine, wenn das Paket zerstört ist wird es weggeworfen und aufs nächste gewartet.

Mir schwebt Biphase vor, da brauchts keinen Modemschip, kann mein Seriell lassen und kann direkt mit nem AVR dran. Darum der "Wunsch" nach einem ATTiny der die Umsetzung macht.

formatting link
/cmx881ds.PDF

Danke fürdas Angebot. Ein paar -alte- heb ich mir auf für die Altanlagen. Neue Anlagen, wie die jetzt hier, möhte ich umstellen.

[...]

FFSK Umtastung im Nulldurchgang? Das würde mir besser -schmecken-.

Der Zettel wäre sehr erwünscht.

Kurt

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Kurt Bindl

Naja, es kommt halt darauf an wer da auf der anderen Seite sitzt. Die Geräte kann ich nicht anrühren, sie sind neu.

Es zeichnet sich schon, dank der Hilfen hier, ein Weg ab.

Frage: Mir sagt die Bezeichnung E (V/m) nicht viel, eher das was an der Antennen-Buchse als V ankommt.

Wie kann ich das umechnen. Beispiel:

500 Mhz, E = 30uV/m

wieviel uV ergibt das an einem 50 Ohm Halbwellendipol?

Kurt

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Kurt Bindl

Genau so hab ich mirs zurechtgelegt, Gehäuse ist schon hergerichtet.

Kurt

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Kurt Bindl

Schlimm genug, daß du mir nach d.s.p und d.s.a jetzt auch noch d.s.e vergällst.

Gruß Joachim

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Joachim Gaßler

Hallo Leute,

wenn ich das richtig verstanden habe dann kann ich nicht einfach mein serielles Signal auf den Modulatorbaustein legen, denn es könnte zu falsche Bits kommen.

Der FFSK-Baustein schaltet ja im Nulldurchgang um und wenn die beiden Taktungen (FFSK und Seriell) nicht ganz exakt stimmen kommt es irgendwann mal zu einer Überschneidung und ein Bit geht dabei -verloren-. Somit der Rest des Telegramms Beim TCM.. spielt es keine Rolle wenn man umschaltet, der macht jede Baudrate mit.

Was sind -übliche- Frequenzen für FFSK bei 1200 Baud?

Kurt

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Kurt Bindl

Hallo Joachim,

ist es denn ein so grosses "Verbrechen" wenn man andere Vorstellungen von den Vorgängen der Natur hat? Was ist denn so schlimm daran wenn ich behaupte dass es :

- keine gravitatorische Blauverschiebung gibt

- das Gravitation nur ein Wort für Eigenbeschleunigung ist

- der Photoeffekt falsch interpretiert ist

- Licht/Funk rein mechanische Vorgänge sind

- Funk/Licht sich longitudinal im Medium ausbreiten

- eine Hohlkugel schneller als eine gleichgrosse Vollkugel fällt

- es keine Konstante gibt

- es keine Zeit gibt ...

Was ist daran schlimm?

Kurt

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Kurt Bindl

Hab grad weitergekramt.

------------------------ The CMX469A is a single-chip CMOS LSI circuit which operates as a full-duplex pin-selectable 1200, 2400 or 4800 baud FFSK Modem. The mark and space frequencies are 1200/1800, 1200/2400 and 2400/4800Hz respectively. Tone frequencies are phase continuous; transitions occur at the zero crossing point.

----------------------------

Das wär doch ein ordentlicher Baustein, oder? Gibts den bei den -üblichen- Lieferanten oder muss man da gleich an den Hersteller rangehen? Er läuft mit 2.7 V das würde die Biphase-Geschichte erübrigen.

Kurt

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Kurt Bindl

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