Carla Schneider <carla snipped-for-privacy@proton.me writes: |Koennte auch daran liegen dass er die Bedeutung des griechischen |Buchstaben nicht kennt, aus was fuer Gruenden auch immer...
In meiner Kindheit interessierte ich mich für Naturwissenschaft und Technik. Damals las ich Bücher aus Reihen wie "Was ist Was?" oder "Vom Einmaleins zum Integral", spielte mit Experimentierkästen u.s.w. In solch einem Rahmen lernt man dieses "µ" bald kennen, ich denke noch vor der Vollendung des zwölften Lebensjahres.
Wie ich im Usenet schon einmal schrieb, unterrichtete ich einst Ingenieurstudenten in der Programmierung. Diese besuchten gleichzeitig eine Lehrveranstaltung zu Differentialgleichungen, aber hatten bei mir Schwierigkeit mit dem Dreisatz. ("Womit muß man eine Funktion multiplizieren, damit ihr Graph den Bildschirm füllt?")
Gert Mittring bestätigt es:
|Ich hatte die Aufgaben auch gesichtet. Da kam heraus, daß |selbst Einser-Abiturienten Probleme haben, den Dreisatz |anzuwenden. Mehr als jeder zweite hatte Probleme. Gert Mittring, 2014.
Bei "1 m = x µm" geht es ja im Prinzip auch um eine Art von Dreisatz. Aber hier reicht es, elementarste Umformungen von Gleichung zu kennen - und natürlich die Bedeutung des "µ".
Im Grunde sollte man in der Lage sein, den Ausdruck für eine affin-lineare Funktion hinzuschreibn, welche ein Rechteck mit den vier Eckpunkten (A, B, C, D), auf ein Rechteck mit den vier Eckpunkte (A', B', C', D') abbildet, so daß jeder Eckpunkt auf den Eckpunkt mit demselben Buchstaben abgebildet wird, wenn die sechzehn Koordinaten dieser acht Punkte gegeben sind.
Ein Experimentalphysiker berichtete uns einmal, daß ein Physikstudent sein Labor besuchte, und verdutzt fragte: "Was ist das?" - Es war ein Lötkolben!