Funktionsgenerator mit externer "Amplitudenmodulation" erweitern?

Hallo NG,

ich verwende derzeit in einem Pr=FCfstand einen Funktionsgenerator vom Typ Agilent 33220A. =DC ber den externen Modulationseingang passe ich die Ausgangsfrequenz an. Zus=E4tzlich br=E4uchte ich jetzt noch eine Amplitudenmodulation, die ich ebenfalls extern analog oder digital steuern kann.

Leider besitzt der 33220A nur einen Modulationseingang. Die Amplituden=E4nderung =FCber GPIB oder USB hat das Problem, dass beim Umschalten zwischen gewissen Spannungsbereichen ein Sprung im Ausgangssignal entsteht.

Anforderungen an das Ausgangssignal des FGen:

- Sinus

- 1kHz ... 150 kHz (Pflicht) bis 500 kHz (Wunsch)

- 0,01V ... 10V

Die Last, die am Ausgang des FGen angeschlossen wird liegt bei ca. 10 kOhm.

Anforderungen an die Amplitudenmodulation:

- Spannungsaufl=F6sung 10 mV

- Modulationsfrequenz max. 500 Hz

Meine Idee w=E4re es nun den FGen mit einem fixen Ausgabgssignal von 10V zu betreiben. Am Ausgang des FGen w=FCrde ein "Abschw=E4cher" h=E4ngen, dessen Abschw=E4chung =FCber eine analoge Spannung angepasst werden kann.

Hat hier jemand eine Idee, wie soetwas umzusetzen w=E4re oder hat einen anderen L=F6sungsvorschlag?

Vielen Dank.

Gru=DF Michael

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Michael Guenther
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Analogmultiplizierer oder ADC/DAC Kombination. Eigentlich sollte man auch einen Stromspiegel für sowas verwenden können.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Am 01.07.2010 07:25, schrieb Michael Guenther:

Hallo,

das ist einfach mit Analogmultiplizieren machbar. Man benötigt dazu im Wesentlichen dann noch ein Netzteil mit +-15V kleiner Leistung (100mA) sowie Ein- und Ausgangsbuchsen.

Analogmultiplizierer gibt es z.B. von Analog Devices.

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Bevor Du nun unnötigerweise zum Lötkolben greifst: Das kann man möglicherweise unterbinden, wenn Du die automatische Ausgangsbereichsumschaltung abschaltest im Menü: Utility | Output Setup | Range

Gruß, Jürgen

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Jürgen Appel

Der Sprung entsteht wenn im Generator die Abschw=E4cher umgeschaltet werden (Bereichsumschaltung), man h=F6rt da auch Relais klicken. Wenn man die Umschaltung wie von J=FCrgen beschrieben unterbindet, wird der der ganze Amplitudenbereich aus der verf=FCgbaren DAC-Aufl=F6sung erzeugt. Bei niedrigster Amplitude ist das Signal dann nicht mehr wirklich vertrauensw=FCrdig, Amplitude, Offset und Signalform haben dann nur noch wenige Bits Aufl=F6sung zur Verf=FCgung. Ob die externe Amplitudenmodulation da mit besseren Daten aufwarten kann ist auch fraglich. Vielleicht sollte Michael seinen Testablauf so modifizieren, da=DF er mit den technischen Gegebenheiten durchf=FChrbar ist...

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Ingo Seidel

MDAC wäre noch ein gangbarer Mittelweg. So habe ich es seinerzeit bei einer ähnlichen Anforderung gemacht. Man muss halt je nach Modell mit der Charge Injection aufpassen.

? - wie geht das denn?

Marcel

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Marcel Müller

Hi Michael,

Klingt nach Analogmultiplizierer - oder einfach ein digitales Potentiometer. Lautstärkeregler sind auch nichts anderes. Die 10 V sind aber ein bischen heftig, ggfs vorher klein machen und danach wieder groß machen.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo NG,

vielen Dank f=FCr die Anregungen. Bevor der L=F6tkolben ausgepackt wird, habe ich den Hinweis zur Abschaltung der Ausgangsbereichanpassung abgeschaltet habe. Danach ergeben sich folgende Spannungsbereiche:

10mV_pp - 31mV_pp 10mV_pp - 100mV_pp 18mV_pp - 316mV_pp 57mV_pp - 1V_pp 178mV_pp - 3,16mV_pp 563mV_pp - 10V_pp

Dummerweise ben=F6tige ich einen Bereich von 10mV - 10V. Gibt es noch eine M=F6glichkeit die Bereiche durch eine Konfigurations=E4nderung zu erweitern? Das vorherige ablegen der Kurven in einem ARB ist leider nicht m=F6glich, da der ausgegebene Sinus als Regelgr=F6=DFe verwendet wird und =FCber Frequenz und Amplitude des Signals eine Anpassung erfolgt.

Vielen Dank f=FCr Eure Tipps.

Gru=DF Michael

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Michael Guenther

Hallo NG,

ich habe das Problem jetzt Softwaretechnisch gel=F6st. Problematisch war, dass durch die Signalspr=FCnge meine Regelung ausgesetzt hat. Ich begrenze nun den "Spannungsbereich" per Software. Sobald das System an eine Grenze kommt gibt der Funktionsgenerator =FCber seine GPIB- Schnittstelle eine Fehlermeldung aus. Tritt diese Fehlermeldung auf setzte ich kurzzeitig meine Regelung aus, erweitere den Spannungsbereich und aktiviere dann die Regelung wieder. Die entstehenden Signalspr=FCnge haben somit keine negativen Auswirkungen mehr auf meine Regelung.

Danke f=FCr Eure Hinweise.

Gru=DF Michael

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Michael Guenther

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