Flicker-free Schnellstarter Frage:

| Wuerde mich mal einfach interessieren: Warum gibt es in Europa | ueberhaupt noch Flacker-Neon? Hier in USA habe ich noch nie | Flackerstarts gesehen. Schalter hoch - Neonlicht ist an.

GEIZ IST GEIL!!!!!

MArtin

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Martin Schönegg
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| > bei mir im Spiegelschrank schon. | | Klar, Spiegel halt.

Alibert, zwei Röhren senkrecht links und rechts vom Spiegel, physisch, nicht nur optisch und genau ein Starter, geht der nicht, geht gar nix.

Setzen, sechs, schämen...

MArtin

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Martin Schönegg

"Martin Schönegg" schrieb:

Bäääh, böser Lehrer, das erzähl ich meinem großen Bruder, der haut dich.;-)

Aber mal im Ernst, wie soll das gehen? Werden die Röhren da etwa nicht vorgeheizt?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Martin,

Warum Geiz? Aber mal im Ernst, wozu ist das ganze Starter oder Vorheizgetoese gut?

Neben allen Neonlampen im Haus haben wir auch eine grosse tragbare fuer Stromausfall. Zwei Roehren und ein Pfund Batterien, Kostenpunkt 15-20 Dollars. Schalter nach links, eine Leuchtstoffroehre leuchtet und zwar sofort. Schalter nach rechts und beide leuchten, auch sofort. Alles was da sonst noch drin ist, sind ein paar Quadratzentimeter Elektronik. Nach zig Stunden findet sich noch immer der erste Batteriesatz darin.

Man braucht nur eine hohe Startspannung aus einem simplen Flyback Schaltregler, die dann bei Zuendung auf den Betriebswert geht. "Regler" waere hier sogar ein wenig uebertrieben. Ich weiss nicht, warum es immer noch Funzeln mit Zuendkaeschtle gibt. Im Auto hat man ja auch keine Zerhacker als Spannungswandler mehr und meine erste Transistorzuendung habe ich 1977 gebaut. Die kostete weniger als ein paar Flaschen Veltins und nun hielt der Kontakt ewig. Ein paar Jahre spaeter raffte der Autohersteller das dann schliesslich auch. Sind bei der Entwicklung von Leuchtstoffroehrenlampen die Laboruhren Ende in den 70ern stehengeblieben?

Regards, Joerg

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Joerg

Neon? Du meinst diese hübsch gebogenen Röhren mit 15kV-Netzteil? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Nein, aber Dein Wissensstand vielleicht. Zum Einen hast Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine "Neonlampen" im Haus, das rote Licht würde Dir nämlich innerhalb kürzester Zeit tierisch auf den Sack gehen.

Zum Anderen würfelst Du ungeniert Leuchtstoffröhren mit Drossel und Starter sowie Leuchtstoffröhren/Energiesparlampen mit elektronischem Vorschaltgerät durcheinander. Da ist ein himmelweiter Unterschied.

Der OP sprach von Leuchtstoffröhren mit Drossel und Starter, die können nicht so ohne weiteres sofortstarten, im Gegensatz zu solchen mit EVG.

Michael

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Michael Hofmann

Hallo Dieter,

| Bäääh, böser Lehrer, das erzähl ich meinem großen Bruder, der haut | dich.;-)

Unartige Buben muss man manchmal etwas bestimmter zurückpfeifen, vor allem, wenn sie frech werden...

| Aber mal im Ernst, wie soll das gehen? Werden die Röhren da etwa nicht | vorgeheizt?

Doch, beide genau gleichzeitig und dann macht es leise Ping und beide Röhren sind gleichzeitig hell. Nennt sich Tandemschaltung, haben einige Vorposter schon beschrieben.

Martin

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Martin Schönegg

Hallo Jörg,

| Warum Geiz? Aber mal im Ernst, wozu ist das ganze Starter oder | Vorheizgetoese gut?

Der Große Unterschied zu USA wird sein, dass man mit 115V die längeren Röhren nicht mehr richtig gut an einer Vorschaltdrossel am leuchten halten kann und deswegen die elektronischen Vorschaltgeräte Standard sind. Hier im alten Land ist es immer noch am billigsten, eine Drossel vor die Röhre zu hängen und damit eine mehr oder weniger schlechte Stromsteuerung der Röhre zu erwirken. Zum Zünden braucht es aber Hochspannung, die aber den Kontakten der Starter zusetzt, ergo muß man vorglühen, damit weniger Spannung zum Zünden reicht. Billige Starter, Billiges Vorschaltgerät, Flackernde Lampen, mehr Sondermüll, GEIZ IST GEIL!!!

| Neben allen Neonlampen im Haus haben wir auch eine grosse tragbare fuer | Stromausfall. Zwei Roehren und ein Pfund Batterien, Kostenpunkt

15-20 | Dollars. Schalter nach links, eine Leuchtstoffroehre leuchtet und zwar | sofort. Schalter nach rechts und beide leuchten, auch sofort. Alles was | da sonst noch drin ist, sind ein paar Quadratzentimeter Elektronik. Nach | zig Stunden findet sich noch immer der erste Batteriesatz darin.

Ich wunder mich ja auch, zumal die Drosseln doch nur Ärger machen, Irgendwann brummen sie doch alle...

| Man braucht nur eine hohe Startspannung aus einem simplen Flyback | Schaltregler, die dann bei Zuendung auf den Betriebswert geht. "Regler" | waere hier sogar ein wenig uebertrieben. Ich weiss nicht, warum es immer | noch Funzeln mit Zuendkaeschtle gibt. ... | Sind bei der Entwicklung von | Leuchtstoffroehrenlampen die Laboruhren Ende in den 70ern stehengeblieben?

Nee, die in der Entwicklung nicht, geben tuts die Dinger hier ja auch, jedes vernünftige Lampengeschäft führt dieses Teile auch, aber nicht unter 100 ?. Die anderen gibts ab 9,99 ?

MArtin

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Martin Schönegg

Dirk Salva schrieb:

--

Diese Angabe wird sich auf die Schaltung der Leuchtstofflampe beziehen. Da lt. meiner Erfahrung nicht alle Starter bei einer "Tandemschaltung" funktionieren. Die Tandemschaltung wird meist nur bei Leuchtstofflampen bis 18W eingesetzt. Vorteil: nur ein Vorschaltgerät notwendig.

Hier bei uns im Keller

Du wirst ja da auch zwei Starter in der Leuchte (einen für jede Röhre) im Einsatz haben? Und auch zwei Vorschaltgeräte (Duoschaltung).

sicher nicht ;-)

Mehr infos ev. unter:

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Gruß Franz

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Franz Gsottbauer

Dirk Salva schrieb:

Diese Angabe wird sich auf die Schaltung der Leuchtstofflampe beziehen. Da lt. meiner Erfahrung nicht alle Starter bei einer "Tandemschaltung" funktionieren. Die Tandemschaltung wird meist nur bei Leuchtstofflampen bis 18W eingesetzt. Vorteil: nur ein Vorschaltgerät notwendig.

Hier bei uns im Keller

Du wirst ja da auch zwei Starter in der Leuchte (einen für jede Röhre) im Einsatz haben? Und auch zwei Vorschaltgeräte (Duoschaltung).

sicher nicht ;-)

Mehr infos ev. unter:

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Gruß Franz

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Franz Gsottbauer

Franz Gsottbauer schrieb im Beitrag ...

Man sollte auch die Nachteile nennen...

- keine Flimmerverhinderung wie bei kapazitiv/induktiv Doppelroehren

- schlechtes Startverhalten

- wenn eine Roehre altert (mehr Spannung), wird auch die zweite dunkler (weniger Strom)

- die zweite geht schnell kaputt, wenn die erste kaputt ist ....

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

"Martin Schönegg" schrieb:

Aber Martin, die Tandemschaltung ist mir wohlbekannt, die benötigt

*zwei* Starter. Schraub deinen Ali mal auf und poste den Schaltplan.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

| Aber Martin, die Tandemschaltung ist mir wohlbekannt, die benötigt | *zwei* Starter. Schraub deinen Ali mal auf und poste den Schaltplan.

Kopfeinzieh, schäm, reuhezeigend, ...

sind doch zwei Starter drin, MArtin, klappe halten, ab in die Ecke...

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Martin Schönegg

Hallo Martin,

Die 115V koennten der Grund sein. Aber ich habe auch mal in Europa zwei Lampen umgebaut, weil mir die Flackerverzoegerung auf den Nerv ging. Das brauchte nur ein paar billige Teile aus der Bastelkiste. Der Pfiff nachher war, dass ich eine Roehre vom Dachboden, bei der wohl ein Heizdraht defekt war, dahin austauschen konnte. Sie lebte noch Jahre weiter.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die dicken Drosseln billiger sind als das bisschen Elektronik in den US-Lampen.

Bei uns kosten die nicht viel. Fuer um die $10-20 bekommt man eine Leuchstofflampe. Letztendlich ist da nicht viel mehr drin als in den Energiesparlampen. Entweder verstehen es manche Hersteller tatsaechlich nicht oder sie machen ordentlich Gewinn.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Michael,

Ich meinte Leuchtstofflampen. Neonlampen war nur der "Slang", der in Deutschland zumindest in den 70ern ueblich war. Aber da bin ich vielleicht inzwischen etwas hinter dem Mond.

Auch nicht. Ich verstehe nur nicht warum diese olle Drosseltechnik noch drin ist. Hier gibt's die nicht mehr, zumindest habe ich nie eine gesehen.

Da muss man den Kram hinauswerfen und etwas vernuenftiges bauen. Etwa einen Flyback Wandler dessen Spannung hochlaeuft bis zur Zuendung und der dann auf Betriebsstrom abregelt. Technisch ist das ja nun wirklich keine Akrobatik mehr. Mit Gehirnschmalz bekommt man das sogar ohne Chip hin, wenn die 50 Cents das Budget sprengen. Allerdings sollte das alles der Hersteller tun, nicht der Kunde.

Das flackern kann sogar mit Drossel verhindert werden. Man haelt den Starterkontakt eine kurze Weile zu und laesst dann los. Dann geht die Lampe an. Aber selbst diese Verzoegerung wuerden Konsumenten hier nicht tolerieren. Weil es eben auch sofort geht.

Ich habe eben wenig Verstaendnis dafuer, wenn eine alte Technik ueberholt ist, etwas wirklich besseres da ist und trotzdem wird der alte Kram weiterverkauft. Und findet sogar Kaeufer. Ich wuerde mir kurzerhand einen 115V Trafo besorgen und dann die Lampen aus USA holen. Genauso wie wir das umgekehrt mit Tischtennisplatten machen. Als die hiesige Version nach einem Winter zerbroeselte, haben wir uns eben eine von Kettler aus Deutschland besorgt. Die lebt nach fuenf Saisons noch immer. Und das Raclette ist auch aus Deutschland, die Tizio Lampe aus Italien usw. Da habe ich eben im halben Haus 230V gelegt fuer solche Dinge. It's no big deal.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Drosseln sind billig und robust (bei korrekter Dimensionierung). Aber wie ein Vorposter schon bemerkte, sind sie für das 115V-Netz weniger gut geeignet.

Deine Ansichten von "vernünftig" sind anscheinend nicht ganz konsens- fähig. Die sogenannten Energiesparlampen sind im übrigen so aufgebaut und bei ausnahmslos allen kaputt gegangenen Exemplaren die ich bisher in den Händen hatte, war die Elektronik kaputt. Eine kaputte Vorschalt- drossel habe ich hingegen noch nie gesehen.

Da ist kein Chip drin (deswegen halte ich die "programmierte Lebens- dauer" auch für eine UL). Guckst du hier:

XL

--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
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Axel Schwenke

Joerg schrieb im Beitrag ...

Sie sind es. EVG fuer 115V sind unproblematischer als fuer 230V, vor allem wenn die in Deutschland rausgeramschte Chinaware aus Bauteilen aufgebaut wird, die fuer 115V gedacht waren :-( Den Eindruck hat man bei der Haltbarkeit von vielen dieser Dinger hier naemlich. Daher koennen sie sich nicht durchsetzen. Ausserdem sind Energiesparlampen nur vorgeschoben gut, denn sie sind umwelttechnische und recyklingmaessig eine Katastrophe, und die Lichtqualitaet ist ebenfalls katastrophal wegen der meist verwendeten superbilligen Leuchtstoffe, neben der Tatsaeche das die angebliche 'Aequivalenzleistungen' zur Gluhbirne massiv geschoent sind, und wer folgt schon gerne Werbung die einen offensichtlich verarscht und fuer dumm verkaufen will.

Nicht schon wieder diese unsaegliche Geschichte. Siehe de.sci.electronics FAQ:

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! Muss man Leuchtstoffröhren unbedingt heizen ?

Practic 2/89: "Ewige Leuchtstoffröhren - Betrieb ohne Drossel und Starter" Practic 4/89: "'Ewig' sind nur 30 % - Vor- und Nachteile des Kaltstarts von Leuchtstoffröhren"

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Joerg wrote: ... : Da muss man den Kram hinauswerfen und etwas vernuenftiges bauen. Etwa : einen Flyback Wandler dessen Spannung hochlaeuft bis zur Zuendung und : der dann auf Betriebsstrom abregelt. Technisch ist das ja nun wirklich : keine Akrobatik mehr. Mit Gehirnschmalz bekommt man das sogar ohne Chip : hin, wenn die 50 Cents das Budget sprengen. Allerdings sollte das alles : der Hersteller tun, nicht der Kunde.

Kaltstarts kosten Lebensdauer. Die Enden werden schwarz, dann zuendet die Lampe nicht mehr...

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Hallo Axel,

Sie gehen prinzipiell auch hier, jedenfalls habe ich solche Lampendrosseln schon mal in einer verstaubten Garage liegen sehen. Die waren aber Jahrzehnte alt.

Billiger als Elektronik? Kann ich mir nicht vorstellen. Nur bitte bei Preisvergleichen das gleiche Land nehmen. Also bei Drossel made in China auch chinesische Elektronik. Da werden ganze Faxgeraete fuer unter $10 produziert. Die enthalten u.a. ein Schaltnetzteil, welches mehr liefert als eine Leuchtstofflampe braucht. Diese Teil macht nur einen Bruchteil der Kosten aus.

Same here. Die Elektronik ging kaputt. Aber das sagt nichts ueber die Technologie aus, nur das sie (vielleicht mit Absicht?) etwas unterdimensioniert war. "Vernuenftig" heisst gut funktionierend bei geringen Kosten. "Vernuenftig" wird aber nicht immer erreicht und auch nicht immer gewollt. Ich sagte nur, dass es geht, wie durch etwa ein Dutzend solcher Lampen in unserem Haus erwiesen.

Danke, dies ist ein interessanter Artikel. Wenn auch nicht mehr ganz neu. Ich hatte uebrigens nur gesagt, dass die programmierte Lebensdauer von anderen erwaehnt wurde. Da muesst Ihr schon im sci.electrionics.design Forum mal selbst nachsehen und vielleicht den Poster dort fragen. Dort hatten Leute Chips darin entdeckt und es war offenbar immer der Chip, der kaputt ging. Auch Datenblaetter dieser Chips mit sehr seltsamem Inhalt (die erwaehnten Lebensdauerangaben bei Chips fand ich doch recht ungewoehnlich...) wurden genannt. Also bitte mal hineingucken.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Uwe,

Kam gerade aus der Garage. Die Leuchtstofflampen dort werden jeden Tag mindestens 5-10 Mal kaltgestartet. Die gehen immer sofort an wie eine Gluehlampe. Seit sieben Jahren (plus einige beim Vorbewohner), keine schwarzen Enden, Roehren noch nie gewechselt.

Regards, Joerg

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Joerg

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