Farnell - falscher Inhalt in Tüte

Lutz Schulze schrieb:

Was das anlangt, sind wir uns einig.

Wie aber erkennt man eine solche Ware? Und wieviel "etwas mehr" darf es denn sein? Der Preis allein gibt einem im Einzelfall diesbezüglich keine Auskunft.

Wir Deutschen haben keinen Sinn mehr für ein gezieltes Mehrausgeben, weil uns jahrzehntelang eingehämmert worden ist, daß der Preis das allesentscheidende Kriterium ist und jeder doof ist, der mehr bezahlt. Diese Saat ist aufgegangen.

Und nein, David*, das Wort "preiswert" ist auch verbrannt. Wer nach "preiswerter" Ware fragt, will nicht gute Qualität, die ihren Preis wert ist, sondern spottbillig.

*Trotz großer Offtopic-Toleranz in dieser NG will ich diesen Subthread nicht auffasern lassen.
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Martin Gerdes
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Am Tue, 16 Mar 2010 17:00:21 +0100 schrieb Martin Gerdes:

Nein, ein Patentrezept gibt es da aber auch nicht.

Wichtig ist auch der Faktor Zeit. Wer schnell kauft, kauft im allgemeinen teuer. Mancher Wunsch relativiert sich auch wenn man ihn noch mal setzen lässt. Ansonsten - versuchen mehr Informationen zu beschaffen.

Sicheres Zeichen für Qualitätsalarm ist zum Beispiel wenn Produkte in den wöchentlichen Werbebeilagen überall angepriesen werden.

Ja, leider.

Lutz

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Lutz Schulze

So isses. Wir kennen Leute die planen aber auch nix, jeden Abend nach der Arbeit Lebensmittel gekauft, zum Preis den sie halt gerade kosten. "Man habe keine Zeit nach Angeboten zu gucken und zu planen". Meine Frau geht nur einmal die Woche einkaufen und hat dann alle Coupons und Angebote griffbereit geordnet dabei. Sie braucht dazu rund 1.5 Stunden. Die Bekannten brauchen 5x die Woche eine halbe Stunde und berappen das doppelte. Keine Zeit, aehm ...

Muss nicht sein, oft haben sich Geschaeftsleute einfach verkalkuliert und den Bedarf viel zu hoch geschaetzt. Ich habe zum Beispiel zwei Akkuschrauber aus dieser Kategorie. Rund $15 mit Ladegeraet, LiIon, richtig Mumm. Ueber ein Jahr im Einsatz, nicht kaputt zu kriegen.

Am Schluss sind sie bis auf $5 runtergegangen, aber ich brauchte einfach nicht mehr als zwei.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wir gehen alle zehn Tage einkaufen, in einen Laden, der allgemein billig ist, ist eine Sache von 20 Minuten, und gut. Angebote studieren wir nicht, das ist vertane Zeit, allerhöchstens mal, wenn wir an etwas 'ranlaufen, das günstig ist, dann nimmt man bissl mehr mit.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Tue, 16 Mar 2010 18:16:49 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Machen wir auch nicht und eigentlich müssten das auch die meisten nicht tun weil z.B. Lebensmittel in D im Schnitt gerade mal 10-15% des Budgets im Monat ausmachen. Wenn man davon 5% spart kommen keine grossen Beträge zusammen.

Aber dieses Gefühl 'ein Schnäppchen' gemacht zu haben aktiviert irgendwelche Belohnungszentren im Hirn und so eilen sie dann hin ...

Die richtigen Potentiale liegen ganz woanders. Energiekosten, Versicherungen, zu grosser PKW, sinnfreie Kredite, Sachen die bald in der Ecke liegen - das sind die Dinge die richtig am Budget zehren.

Lutz

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Lutz Schulze

Hier kannst Du mit Angebotsvergleich und Coupon locker $100/Woche sparen, auch bei rund 15-20 Minuten Extrazeit. Soviel hat hoechstens ein Zahnarzt oder Recchtanwalt an Stundensatz, oder ein Banker :-)

Das ist auch der Grund warum viele hier SUV oder Trucks fahren. Wenn Grillkohle $5 statt $11 pro Sack kostet wird der Truck genommen und gleich der Jahresbedarf gebunkert.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Tue, 16 Mar 2010 18:31:13 +0100 schrieb Lutz Schulze:

Und so ertappe ich mich selbst wenn ich darüber nachdenke: bei Rotkäppchen-Sekt kaufe ich schon mal 6 Flaschen im Karton wenn der im Angebot ist.

Ja, die Schnäppchen ...

Lutz

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Lutz Schulze

Nun ja, man kann schon auch richtig teuer einkaufen...

So scheint es :-) Es gibt Leute, die wälzen Abende lang alle Angebotsblättchen und tun sich dann stundenlang damit ab, die Läden abzuklappern. Da weiß ich mir was Schöneres.

Genau.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

100$ pro Wochen _sparen_? Wir _brauchen_ für 10 Tage an Standardlebensmitteln oft nur 50 EUR...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras
*Lutz Schulze* wrote on Tue, 10-03-16 12:50:

Das ist aber zu allgemein für das gemeinte. Ein dick blattvergoldetes und mit Diamanten besetztes Meßgerät mag seinen Preis allein durch das Material sehr wohl wert sein ohne deshalb preiswert sein zu können.

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Axel Berger

Lutz Schulze schrieb:

In der heutigen Diktion heißt das: Verfügbarkeit ist ein "Produkt" oder meinetwegen eine "Produkteigenschaft". Wenn z.B. ein Bauteil schnell verfügbar ist, ist es mehr wert als das genau gleiche Bauteil, das erst in einer Woche geliefert wird.

Wer wäre noch nicht zum blauen Claus gestiefelt oder gar gefahren, weil er das Projekt unbedingt heute noch fertig haben wollte -- man hätte auch bei R. bestellen können, da wäre das betreffende Teil bedeutend billiger gewesen. Aber halt nicht noch am gleichen Abend auf dem Basteltisch.

:-)

Mach es anders. Das schafft für bessere -- langsamere? -- Produkte einen Markt. Beim Essen geht das: Unterstütze den lokalen Bauern, kaufe auf dem Markt statt bei Lidl. Damit bekommst Du die Chance, besseres Essen zu kaufen. _Sicher_ aber ist das auch nicht, wenn Du mehr ausgibst.

Es bleibt schwierig.

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Martin Gerdes

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:

Logisch. In Amerika ist alles entschieden billiger, so Du das noch nicht wußtest. :-)

Und Jörg hat bekanntlich deutlich mehr Mäuler zu füllen als Du. :-)

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Martin Gerdes

Nein, Bier ist definitiv nicht billiger. Marzipan und gescheiter Camembert auch nicht. Man goennt sich ja sonst nichts :-)

Fuenf. Drei davon allerdings von der Gatting Canis Lupus Familiaris, aber auch deren Futter ist teuer wenn man nicht den Billigkram mit Konservierstoffen fuettert (was wir nicht taeten).

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Martin Gerdes schrieb:

Große Klappe halt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Tue, 16 Mar 2010 19:46:00 +0100 schrieb Axel Berger:

Mir fiel zugegebenermassen nichts anderes ein.

Vielleicht 'zweckmäßig und preiswert'?

Lutz

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Lutz Schulze

Örks. Versuche mal Geldermann, gleiche Firmengruppe - dann willst nie wieder Rotkäppchen trinken :)

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Wed, 17 Mar 2010 06:34:43 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Wird gemacht, obwohl ich da nicht der Feinschmecker bin. Das ist eher das was man so als Standardgetränk da hat weil es viele trinken.

Allerdings sponsern die hier bei einer Veranstaltung mit drei rot gekleideten Frauen mit langen schwarzen Haaren ab und an um die 2000 Gläser Sekt, da wird sich wohl auch weiter Gelegenheit ergeben.

Lutz

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Lutz Schulze

Das ist aber vermutlich nur in den USA ein Problem. Hier ist es (finanziell) egal, ob ich täglich oder 1x pro Woche zum Aldi gehe, es kostet eh das gleiche, und ich kann mir spontan überlegen, worauf ich heute abend Appetit habe. Das "auf Vorrat" kaufen mache ich eigentlich nur bei (Marken-)Kosmetikartikeln o.ä.

Gruß Henning

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Henning Paul

Ich habe früher Sekt als das pappige Zeug, mit der Sodbrennen-Garantie, von Silvester in Erinnerung. Dann habe ich kennengelernt, daß es bei den trockenen und extratrockenen der Kategorie ab fünf oder sechs EUR richtige gute Produkte gibt, und man ab acht bis zehn EUR welche bekommt, gegen die man Champagner gerne links liegen läßt. Das Klischee "Sekt = Hausfrauensprudel" habe ich mir da gründlich abgewöhnt :-) Und wer es richtig trocken mag (auch "trocken" kann noch richtig eklig viel Restzucker erlauben!), dem ist "Ohne Dosage" / "zero Dosage" / "brut natur" zu empfehlen. Das haben nicht alle Sektkellereien im Angebot, oder wenn, dann nur auf Nachfrage.

Ich finde es halt schade, daß bei der Auswahl von Wein durchaus Aufwand betrieben wird und auch mal mehr ausgegeben wird, während bei Sekt immer das billige Massenzeugs gesoffen wird; dabei bietet das Produtk Sekt noch viel mehr an Nuancen.

Höhö. Mit Sicherheit.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Henning Paul schrieb:

Die Q10-Creme in der Großpackung?

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MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

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