F: Wofür Signaturenanalysator?

Hallo, ein Logicanalyser ist mir verständlich. Aber ein Signaturenanalyser nicht so ganz. Wie arbeitet man damit bzw. ist sowas für Amateure (die gelegentlich alte 8-Bit-Computer wiederbeleben) sinnvoll? Was braucht man dann noch? Neugirige Grüße Guido

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Guido Speer
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Heft 8 S. 15

Nein. Es ist schon mühsam ihn für Boards die man selber mit Hinblick auf dieses Testverfahren entwickelt zu verwenden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Guido Speer" schrieb im Newsbeitrag news:dlpman$inm$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

so

Hallo Guido,

Es war einmal vor 20 Jahren ein Hype mit Signatur-Analyse um die korrekte Funktion eines Digital-Boards nachzuweisen.

Die Idee:

Man hat ein uP-Board mit externem Prozessor, RAM, Flash, EPROM, I/O Baustein. Wenn man nun ein ganz bestimmtes Testprogramm (einfach immer das Gleiche) ablaufen läßt, dann gibt es relativ zu einer per Software gesetzten Startmarke ein sich widerholendes Muster auf allen Leitungen. Der Signatur- Analyzer taktet jetzt ab dieser Startflanke mit dem Prozessor-Clock das Signal in ein Schieberegister mit EXOR Rückkopplungen wie beim PRBS-Generator. Der Signatur- Analyzer stoppt dann nach 65535? Takten und zeigt den Inhalt seines Schieberegisters an, z.B. 7A3B . Diese Zahl nimmt man nun von allen Leitungen im Board auf und schreibt sie im Schaltplan an das Netz. Wenn das Board dann mal nicht läuft, dann hofft man auf diese Weise Fehler im Digital-Board zu finden. Also messen und mit Signatur im Schaltplan vergleichen.

Meines Wissens nach ist da Ganze seit 15 Jahren total aus der Mode gekommen.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Ist doch klar. Mit der Erfindung der Flashroms und dem Anwender als Betatester haette man sonst zuviele Nummern der einzelnen Firmwareversionen im Servicemanual gehabt. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Das habe ich befürchtet. Trotzdem habe ich das Dingens gekauft (iBäh, klar) und wenn es nur dazu dient ein Stück Technikgeschichte (DDR) aufzubewahren. Gruß Guido

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Guido Speer

"Guido Speer" schrieb im Newsbeitrag news:dlpt92$p2v$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

klar)

aufzubewahren.

Hallo Guido,

Das war keine Erfindung aus der DDR.

Die bekanntetste Firma für solche Geräte war HP (USA).

Google: signature analyzer hp

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Sie haben dort allerdings das "einzige" Buch nur zu dem Thema geschrieben: Voelkel "Signaturanalyse" Akad.-Vlg., 1988 Der Text selbst ist nicht sehr ergiebig, das Literaturverzeichnis recht brauchbar.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Klar, habe ich ja auch nicht gesagt. Aber mich interessiert diese DDR-Technik nun mal. Von HP hatte ich ja schonmal was in Aussicht, dann aber doch nicht genommen. Guido

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Guido Speer

Dann hätte ich für dich hier noch ein VEB Ultraschall Entfernungsmessgerät auf 8 Platinen mit LED Anzeige in einem ziemlich massiven wasserdichtem Alugehäuse. Bei Abholung in Stuttgart umsonst.

snipped-for-privacy@t-online.de

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Jürgen Veith

Na mal sehen, ist ja nicht gerade "um die Ecke". Wie groß/schwer ist das Ding? Gruß Guido

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Guido Speer

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