Energiesparendes Tagfahrlicht

Am Sat, 14 Jun 2008 11:09:43 +0200 schrieb MaWin:

Deckt sich mit meinen Erfahrungen:

Die Gastronomie im Ort kann nur dank Reisebussen von ausserhalb überhaupt überleben, aber z.B. jetzt während der Fussball-EM ist wieder reihum Grillparty im Bekanntenkreis angesagt.

Das ist mit wenigen Euro komplett finanziert (ca. 50 bis 60 Euro für 10-12 Personen) , danach ist man wieder x-mal eingeladen.

Nun die Frage: wie misst man Lebensstandard? Geld im Sinne von Bruttosozialprodukt fließt ja da nicht ...

Das Problem vieler Menschen ist doch dass sie heute für ganz einfache Dinge relativ tief in die Tasche greifen müssen. Und wenn man da nicht im Kreis drin ist sieht es schnell duster aus, denn eigene Leistungen kann man kaum einbringen.

Lutz

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Lutz Schulze
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Rolf_Bombach schrieb:

Das ist aber auch nur ein Teilaspekt des Dilemmers. Viele Firmen haben bei der Auswahl ihrer Niederlassungen den Teil ÖVPN unberücksichtigt gelassen. Warum auch, die Arbeitnehmer fahren ja sowieso Auto und im Übrigen können sie die Kosten von der Steuer absetzen. So uniosono die Antworten auf die Frage, warum gerade dieser Firmenstandpunkt und kein für ÖVPN günstigerer Standort. Also das Auto des Arbeitnehmers als Betriebshilfsmittel. Nur haben das viel Arbeitnehmer so nicht reflektiert. Das Gleiche auch, bei der Wahl ihrer Wonungen. Wobei die bestehnde Gesetzgebung zB reine Wohngegend usw. in dieselbe Kerbe schlug. Stärkung des Individualverkehrs. Die Absetzbarkeit des Autos und der Fahrkosten waren/sind dabei eine versteckte Subvention.

Ehrlicherweise muß mann sehen, das es ohne Druck, also weniger in der Haushaltskasse, nicht geht. Mann kann das auch als Regelsystem betrachten. Würde noch mehr subventioniert, wird das Erwachen später noch schmerzhafter.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:g30dv9$jg2$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Im Gegenteil, die meisten Firmen ziehen in die Zentren, dort wo es zu teuer ist zu Wohnen, mit dem Argument, dort waere ja die Verkehrsanbindung gut. Stattdessen ist dort regelmaessig Verkehrskollaps.

Wenn mehr Firmen zu den Mitarbeitern ziehen wuerden, entzerrt und glechverteilt uebers's Land, waere der Verkehr verteilt, und die Staedte waeren nicht mehr solche Moloche.

Wir haben es noch gut, in Peking musst du 100km fahren, um noch in natuerlich gewachsenem Wald spazieren gehen zu koennen.

Doch, schon, und wollen zu Recht die Fahrtkosten als notwendige Ausgaben zur Erzielung von Einnahmen steuerlich geltend machen, so wie es jede Firma tun wurde, nur das Finanzamt spielt hier nicht mit.

Nein. Lass dich nicht durch Desinformation gieriger Politiker veraeppeln.

Natuerlich, wir leben im Kapitalismus. Da SOLL die einzige Grenze die Grenze der Haushaltskasse sein (natuerlich nicht fuer Politiker, die geben regelmaessig mehr aus, als sie einnehmen), und nicht Verbote und Direktiven, Zuweisungen und Lebensmittelscheine.

Subventioniert werden die Staedte. Dort wird immer mehr Infrastruktur investiert, um den immer sinnloser werdenden Verkehr zu bewaeltigen, damit Hans von A nach B zur Arbeit faehrt, und Max von B nach A.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

MaWin schrieb:

Unsere Städte sind nunmal nicht individualverherskonzipiert. Oft stammt das Grundkonzept aus dem Mittelalter wenn nicht gleich von den Römern.

Mann könnte endlich mal Mischbebauung als Standard einführen. Reine Wohngebiete haben sich überlebt. Diese Idee stammt aus der Zeit der Schwerindustrie mit Dreck und Krach. Heutzutage wird der Krach von Leuten verursacht, die zu ihren Arbeitsstellen fahren.

Seien wir froh, das wir nicht soviele in de. sind. In China sind lediglich nur 11% der Fläche nutzbar. Rest ist Wüste und Gebirge.

Prinzipiell mit Recht. Entweder alle oder keiner.

Hier in de. meinen inzwischen doch alle, sie werden übervorteilt, ungerecht belastet. Und was noch hinzukommt, die Leistungen des Staates und der Kommunen werden zug um zug, bei immer höher steigenden Belastungen und Kosten, zurückgenommen bzw schlich schlechter.

Halt das Ergebnis von Volkswirtschaftlich relevanten Entscheidungen unserer Volksvertreter, die sich dabei vorwiegend von Einzelfällen leiten lassen.

Ich denke, es wird mal Zeit, die tatsächlichen finanziellen Verhältnisse offenzulegen. Funktioniert in den USA und zB in Schweden. Warum also nicht bei uns? Und besonders bei den Zeitgenossen deren zweites Naturell das stereotype Klagen ist ;-)

Pauschal würde ich das nicht behaupten. Denk mal allein an den Platzverbrauch gäbe es keine Städte. Und die Kosten für die dann nötige weiträumige Infrastruktur.

zB kann in Ffm weitestgehend aufs eigene Auto verzichtet werden. Und das ohne nennenswerte Einbußen der Lebensqualität.

In Berlin dürfte das ähnlich sein.

In Fürth sowieso ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Amen!

So ziemlich identisch mit meiner Meinung.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Der amerikanische Konsument denkt in dieser Hinsicht eben grundlegend anders. Er will nicht einen Prospekt unterm Kopfkissen liegen haben und traeumen, er will sich reinsetzen und losbrausen. Stichwort "Instant Gratification" :-)

Du kannst natuerlich auch hier Autos nach Mass bestellen, notfalls lackiert in der Haarfarbe Deiner Frau. Doch das macht kaum noch jemand.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

In USA kostet ein Neuwagen etwa soviel wie bei uns ein Zweijahreswagen ;-)

Deutscher Autobesitzer: My Car is my Gral

Gral, für US amerikanisierte Deutsch ;-)

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Bei US Amis muß ich immer unwillkürlich an klein LKWs deken, wenn ich sehe, was die so alles im Auto transportieren.

Im Zeitalter des Tönens viel zu unpraktisch. Autofarbe schwarz oder weiß passt immer ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler
*Rolf_Bombach* wrote on Sat, 08-06-14 12:08:

"Gerecht" ist fast immer synonym zu "wir brauchen mehr Beamte und mehr und kompliziertere Gesetze" Entweder man möchte CO2 besteuern, dann hat Rainer den einzig möglichen Weg genannt, oder man möchte Schaukämpfe inszenieren.

Dann muß die Mehrkosten irgendjemand tragen, genau wie die Zuschläge für Schichtarbeit. Und auch bei letzterer hat mir noch nie jemand erklärt, warum das nicht der Arbeitgeber sondern der Steuerzahler sein soll.

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Axel Berger

Den Ausdruck haben wir auch: Holy grail.

Das muessen wir aufgrund der Entfernungen. Brennholz, Bauholz, Fliesen, Zement, Sand, Kiesel, Monatseinkauf beim Grossmarkt und so weiter. Naechste Woche geht's wieder in den Grossmarkt. Je nach Liste meiner Frau muss ich dann an der Bass Lake Grade wieder mit Warnblinker auf die LKW Kriechspur, trotz 130PS.

Aha, deswegen macht das heute niemand mehr.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Noe, die berechnen inzwischen fuer Sitzreservierung $5 bis $15 mehr, das erste Gepaeckstueck kostet auch schon extra...

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Gerrit

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Gerrit Heitsch

Da wo keine Glasscherben und anderer Kram rumliegt, also nicht auf dem Radweg... Kann ich ihnen nicht einmal verdenken.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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Das hat aber nichts mit dem naechsten Flug zu tun. Wenn der vorherige Flug zu spaet ankam, haben die mich noch immer kostenlos umgebucht, notfalls auch auf eine andere Gesellschaft.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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Mal sehen, wie lange sie das noch tun ohne dafuer Geld sehen zu wollen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

In article , Kai-Martin Knaak writes: |> |> Ein Rabatt ist keine Subvention.

Nenn es, wie Du willst.

Der Punkt bleibt, daß es diesen Bonus nur bei der Bahn gibt, nicht jedoch beim Auto.

Du führst abermals Deine "Bahnfixkosten" an, was abermals kein korrekter Vergleich ist, denn nochmal für *Dich* zum Mitmeißeln, die Autofixkosten bringen *keinen* Rabatt, um bei Deiner Nomenklatur zu bleiben.

Es gibt auch kein Rabattmodell, daß man sich eine Benzin-Rabattkarte kaufen könnte, so daß der Sprit günstiger wird. Einzig die Fixkosten ordnen sich ab einer gewissen Laufleistung den Nutzungskosten unter.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , Rolf_Bombach writes: |> |> Auf den Spritpreis umlegen ist IMHO aber auch nicht wirklich |> gerecht. Das System funktioniert mittlerweile nicht mehr |> ohne Auto. Gerade am unteren Einkommensende hat es viele, |> die "dank" ungewöhnlicher Arbeitszeiten aufs Auto angewiesen |> sind und nicht die ÖVM nehmen können.

Aber gerade bei den einkommensschwachen Schichten wäre ein Verzicht auf exorbitante Fixkosten -- mein Euro3-TDI kostet ja mittlerweile

316 Euro Kfz-Steuer -- doch deutlich entlastender und fairer.

Pro Monat 30 Euro mehr lassen sich eher unterbringen als ein Sofortloch in Höhe des 12fachen Betrages.

Rainer

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Rainer Buchty
*Joerg* wrote on Sat, 08-06-14 17:29:

Ist doch prima - für sowas gibt es Jahreswagen oder andere junge gebrauchte. Bei vielen anderen Dingen sind gebrauchte uralt, schwer zu finden oder kaum billiger, aber beim Auto?

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Axel Berger
*horst-d.winzler* wrote on Sat, 08-06-14 17:41:

Mag ja sein, aber auch da ist das viel Geld und auch da ist, unterstelle ich mal, der junge (< 3a) gebrauchte erheblich billiger.

Reply to
Axel Berger
*Joerg* wrote on Sat, 08-06-14 17:29:

Hier fast jeder - die Leute werden älter und alle Autos haben dieses widerliche eintönige und bei schlechtem Licht unsichtbare Einheitsgrau.

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Axel Berger

Zitat: "Währenddessen sind Kinder schlaflos wegen des Klimawandels. Die Hälfte aller Kinder zwischen sieben und elf sind über die Wirkungen der globalen Erwärmung besorgt und schlafen deshalb oft schlecht, so ein neuerschienener Bericht."

Was ein Mumpitz. Auch noch fettgedruckt. Musste wohl mal wieder ein Journalist seine politische Meinung kundtun. Naja, ich muss solche Gazetten zum Glueck nicht lesen.

--
SCNR, Joerg

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Joerg

[ ]Du hast verstanden...
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Falk Willberg

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