Energiesparendes Tagfahrlicht

Rainer Buchty schrieb:

Das wäre ein echtes Schnäppchen. Aber du meinst ja wohl doch FKB/TXL/FKB.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Also hier werden die Immobilien in der Stadt abgerissen, weil keiner drin wohnen will, aber in den Doerfen spriessen die Neubausiedlungen....

Ja, wenn man mitten im Zentrum eine Villa hat(te), ist die vielleicht wertvoller geworden, aber wer hatte so was schon...

Die Haeuser in den alten Stadtvororten, so von 1963, die werden richtig billig verkauft, weil Heizkosten ohne Ende, zumindest die nicht-sanierten.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Noe.

DU hast es offenkundig nicht mal ansatzweise verstanden, was ich damals ausgefuehrt habe.

Ein Auto braucht man sowieso, es ist nicht ersetzbar, nicht disponabel, zumindest wenn man iregndwie mit dem Leben schritthalten will.

Die Bahn (und damit die Bahncard) ist verzichtbar, denn mit dem Auto komme ich ueberall hin, wo mich auch die Bahn hinbringt.

Autofixkosten SIND Fixkosten, Bahncard ist Zusatzausgabe.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

Das sind meine Fixkosten fürs Bahnfahren. Die bezahle ich einmal pro Jahr. Sie auf eine einzelne Fahrt zu beziehen, macht ähnlich viel Sinn, wie die KFZ-Steuer voll in der Bilanz einer einzelnen Strecke zu berücksichtigen.

Nochmal langsam zum mitmeißeln:

Das Benzin macht Kosten grob linear zur Strecke. Das gleiche gilt für die Fahrkarte bei der Bahn. Für die Fahrt Hannover-München sind beide Beträge für eine Fahrt als Einzelperson recht ähnlich. Dazu kommen beim Auto noch versteckte Kosten, die ebenfalls proportional zur gefahrenen Strecke sind: Z.B. Reifenabnutzung, Bremsbeläge, schnellerer Wertverfall wegen höherem Kilometerstand, häufigere Werkstattaufenthalte...

Bei beiden Verkehrsmitteln fallen zusätzlich Fixkosten an. Bei der Bahn ist das recht übersichtlich, eben die genannten 230 EUR für die Bahncard. Beim Auto hast Du die KFZ-Steuern, den Wertverfall, TÜV-Gebühren, die Kosten für einen Stellplatz. In der Summe ist das erheblich mehr.

Der für mich ausschlaggebende Grund für die Bahn ist für mich allerdigs die Tatsache, dass ich einer mehrere Stunden dauernden Autofahrt nichts anderes erledigen kann und trotzdem erledigt bin. In der Bahn kann ich bei Bedarf sogar schlafen. Bei der Bahn wird diese Arbeit vom Lokführer übernommen. Mein Lohn ist leider zu niedrig, um mir im Auto einen Chauffeur zu leisten ;-)

Ein Rabatt ist keine Subvention.

Irrtum. Gerade mit den Langstreckenverbindungen wie Hannover-München fährt die Bahn ernsthaft Gewinn ein. Das ist auch kein Wunder, wenn man sich anschaut, wie voll die Züge regelmäßig sind. Die direkten Subventionen, die Du im Kopf hast, betreffen den Nahverkehr im platten Land.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
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Kai-Martin Knaak

Mit anderen Worten: Ein klarer Nachteil für das Auto...

Wie kommst Du nur auf die Idee, die Bahncard-Geschichte sei eine Subvention? Es ist eine Form eines Vielfahrer-Rabatts. Wenn Du Opamps regelmäßig in Hunderter-Stückzahlen kaufst, bekommst Du dafür einen erheblich besseren Preis, als ein Bastler, der alle paar Monate sich genau die Bauteile zuschicken lässt, die sein aktuelles Projekt gerade braucht. Trotzdem ist es nicht so, dass der Bastler den Großkunden subventioniert.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Nicht pauschal.

Zu höheren Kosten...wir haben gründlich gerechnet.

--

Ralph.

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http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Naja, das nun an sich nicht mehr, wegen der degressiven Preisgestaltung.

Wir haben uns das mal angesehen für eine Fahrt hier im ÖPNV, meine Frau und ich zusammen mit der Tageskarte Gesamtraum. Die kostet 14 EUR für den ganzen Tag für beliebig viele Fahrten zweier Personen, und ein paar Kinder darf man auch noch mitnehmen, glaube ich. Wie weit komme ich mit 14 EUR an Sprit? Lustig bei uns, da meine Frau und ich in en selben Ort zur Arbeit fahren, kämen wir am billigsten, würden wir jeden Tag so eine Tageskarte kaufen. Ja, die MOntaskarten kömen teurer! Natürlich bringt uns das dann nix an den Wochenenden, und für die Fahrten zu Verwandten usw., die außerhalb des Verbundraumes sind.

Unsere Karre ist zum Glück in Sachen Steuer und Versicherung, braucht dafür mehr Sprit. Umso eher rechnet sich der ÖPNV.

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja, das geht auch nicht anders. Sage ich schon immer, Nahverkehr ist subventionierungspflichtig, eine Leistung an der Gemeinschaft.

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Falcher Weg. An diesem Regionalen Ansprechpartner Nahverkehr prallt erst mal alles ab. Presse, Ministerium, das ist der Weg.

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Fri, 13 Jun 2008 16:17:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Möglich. Nur wird sich das nicht auf jeder kleinen Verbindungsstrasse machen lassen. Wir sind ja schon froh wenn im Winter der Schnee noch geschoben wird.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Fri, 13 Jun 2008 16:12:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Wie gesagt, hier wird seit 1200 gesiedelt.

Ich will gar nicht woanders wohnen, aber ein Nahverkehr der nicht an einer Verwaltungsgrenze endet wäre nützlich für die Bürger.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Fri, 13 Jun 2008 21:42:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Hier auch. Kubikmeter Wasser um die 2 Euro, Abwasser kostet bis auf eine kleine Pauschale pro Person das leeren der eigenen Kläranlage, etwa 50 Euro im Jahr.

Bis spätestens 2015 dann eine biologische, schlägt schon mal mit ca. 200 Euro Wartung und Messung im Jahr rein, wenn sich da nicht noch besseres recherchieren lässt.

Auf dem Land ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Wasser 1.42 Abwasser 2.18 pro m3, aber Gartengiesswasser wird getrennt gezaehlt und kein Abwasser fuer berechnet, daher ist die Abwassersumme niedriger.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

MaWin schrieb:

ACK.

Auch ACK, aber Bahn kann trotzdem günstiger sein. Wenn man beruflich unterwegs ist, kann man im Auto normalerweise nichts vernünftiges machen als eben fahren. In der Bahn kann ich lesen, am Notebook arbeiten, ... Auch nicht ideal, aber es ist deutlich mehr möglich als im Auto. Den entsprechenden Stundensatz kann man vom Mehrpreis der Bahn-Fahrkarte abziehen (genügend Arbeit vorausgesetzt). Auch privat ist es netter, im Bahn-Restaurant oder Bistro zu frühstücken als sich am Steuer die Hose vollzukrümeln. Die Argumentation "pro Bahn" funktioniert natürlich nur, solange man von HBF zu einem anderen HBF unterwegs ist, bei Zielen abseits der Hauptstrecken ist das Auto deutlich überlegen.

Ach ja, Flugzeug ist realistisch betrachtet auf kurzen Strecken deutlich teurer als Bahn & Auto, da (un-) verhältnismäßig lange An- und Abfahrtstrecken, Wartezeiten aus den Flughäfen, die kein sinnvolles Arbeiten zulassen, Hektik im Flugzeug etc.

Dann kommt nooch das Thema "Zuverlässigkeit". Aus eigener Erfahrung (alles in 2008 passiert): Mit dem Auto zweimal auf gesperrter A2 für mehrere Stunden stecken geblieben, Termine mussten deshalb verschoben werden. Mit der Bahn ebenfalls einmal einen Komplettausfall wegen Streckensperrung und gerade in dieser Woche noch einen Zugausfall wegen technischer Probleme erlebt. Auch hier mussten Termine verschoben werden. Gleiches Recht für alle Verkehrsmittel...

Gruß

Klaus

--
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Klaus P. Pieper

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Wo auch immer du wohnst.

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Die Erfahrung hier zeigt:

Die Kinder haben in der Stadt 2 mal mitbekommen, wie andere Kinder (u.a. von 70jaehrigem Opa vor der Schule) ueber den Haufen gefahren wurden. Sie begegneten auf der Strasse Jugendgangs, die mit Messern Geld und Handys erpressten. Man lernt kaum andere Kinder kennen, weil jeder nach der Schule seinen eigenen Weg geht. Die im Wohnblockviertel lebenden auslaendischen Kinder durften nicht raus und mit den Unglaeubigen spielen, geschweige denn, dass man nach dort zu Hause eingeladen wurde. Im aelteren Einfamilienhausviertel lebten keine Kinder mehr, nur Omas, weil das Viertel damals von jungen Familien bezogen wurde, deren Kinder inzwischen alle weg sind, und noch keine Fluktuation stattfand.

Nun auf dem Land herrscht endlich glueckliches Kinderleben. Die Kinder lernen sich im Schulbus kennen. Sie marschieren als Gruppe von 10 und mehr durch Bauernhoefe und Aecker. Nein, ich kenne keine Eltern, die ihren Kindern hinterhergucken, wenn sie die Haustuer verlassen, denn der Ort gilt als sicher. Ja, ueber die Landstrasse brettern Idioten mit 250, aber das schoene am Dorf ist: Es gibt nicht nur Strasse, Buergersteig und Hausmauer, sondern jede Menge Flaeche. Ergebnis: Drastischer Rueckgang von Fernsehen und Playstation, statt Genoele hoert man nur noch Lachen.

Nie wieder in die Stadt.

Hier auf dem Land ist alles spottbillig, es gibt Platz ohne Ende. Mal einen Baum faellen und mit Trecker die Wurzeln rausreissen kostet nicht 1500 EUR wie in der Stadt, sondern einen Haendedruck. Mal ein Moebelstueck zusammenschweissen, "klar gib' her". Sicher, wenn so wenig Geld fuer Dienstleistungen fliesst, gilt das Land wirtschaftlich als arm. Aber der Lebensstandard ist zigmal hoeher als in der Stadt. Praktisch jeder hier hat ein Schwimmbad. Viele einen Billardtisch. Und die wenigsten einen sauberen Fussboden wegen dem man sich die Schuhe ausziehen muss :-)

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Rainer Buchty schrieb:

Auf den Spritpreis umlegen ist IMHO aber auch nicht wirklich gerecht. Das System funktioniert mittlerweile nicht mehr ohne Auto. Gerade am unteren Einkommensende hat es viele, die "dank" ungewöhnlicher Arbeitszeiten aufs Auto angewiesen sind und nicht die ÖVM nehmen können. Schichtarbeiter, Pflegepersonal usw. Natürlich könnte man jetzt immer mehr Bürokratie mit Rückerstattungen machen, aber das endet wo es bis jetzt immer geendet hat.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach
*MaWin* wrote on Sat, 08-06-14 02:08:

Leider stimmt das im Moment auch für mich - aber die neben den Fixkosten anfallenden reinen Betriebskosten sind trotzdem höher als Bahnpreise ohne Bahncard und höher als zu zweit mit Bahncard. Und selbst wenn die Bahn teurer wäre, würde ich sie auf langen Strecken des Komforts wegen vorziehen.

Reply to
Axel Berger
*Lutz Schulze* wrote on Sat, 08-06-14 09:29:

Es gibt einen Weg, auf dem fahren inhärent instabile Zweiräder und gehen achtzigjährige Omas mit Gehhilfe und einen andern, bei dem macht, vernünftige angepaßte Fahrweise vorausgesetzt, ein Verrutschen um einen Meter in beliebiger Richtung garnichts aus. Welchen von beiden wird geräumt und gestreut?

Es gibt ungefederte Fahrzeuge mit dünnen Hochdruckreifen und andere mit riesigen Niederdruck-Ballonreifen und aufwendigster Federung und Dämpfung. Für welche von beiden wird auch noch die allerkleinste Rille aufwendigst geglättet und für welche bleiben auch gröbste Schlaglöcher unrepariert?

Ich stimme Dir zu. Ich habe neben einem mehrere hundert Meter langen knöcheltief verschneematschten Bürgersteig vor einem städtischen Gebäude einen Kinderwagen mitten auf der bestens geräumten Fahrbahn geschoben - aber wenn Du sie mal brauchst kommt natürlich garantiert keine Polizei.

Reply to
Axel Berger
*MaWin* wrote on Sat, 08-06-14 10:14:

Verstanden, hier auch. Nur daß ich den Garten nicht gieße, sondern den Herrn Darwin bitte, da Anpassungsmaßnahmen zu ergreifen.

Reply to
Axel Berger
*MaWin* wrote on Sat, 08-06-14 11:09:

Genau. Das habe ich übersetzt, weil es meine eigenen Erfahrungen hier so gut trifft. Und Du hast nichtmal eine Chance, es beim eigenen Kind anders zu machen, weil es dann im Wald allein spielen müßte.

Reply to
Axel Berger

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