Elektronik-Literatur fuer Bastler?

Timo Schlick schrieb:

Das ist ein alter Hut. Schau mal in die DSE-FAQ unter Kritiken. Gruss Harald PS: Angeblich soll ja "demn=E4chst" eine neue Ausgabe herauskommen. Das sagt man schon seit ca 5 Jahren...

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Harald Wilhelms
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Felix Opatz schrieb:

Die Grundschaltungen sind bei R=F6hren und Transistoren gleich. Gewisse Schaltungen, die sehr viele aktive Bauelemente ben=F6tigen, sind allerdings erst m=F6glich geworden, seit es billige Transistoren gibt. "ICs" gabs auch schon zu R=F6hrenzeiten. Stichwort: Loewe Dreifachr=F6hre.

Wasn das f=FCrn "modernen" Kram? Ich habe ein Buch: "Elektrobasteln f=FCr Jungen" aus dem Jahre 1910! Dort ist auch schon die Bauanleitung f=FCr einen Sender und einem Empf=E4nger drin. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hi Nicholas,

gibt es da einen Link von dem aus die Suche lohnt, oder ist das bei Euch Uni-Bib-intern?

Marte

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Marte Schwarz

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nicholas

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> Um die PMPO hochzutreiben sollten aber dann zusätzliche Elkos reichen.
Elkos? Viel zu teuer! Ein Aufkleber reicht völlig.
Dieter Wiedmann in d.s.e
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Nicholas Preyß

Hi Nicholas,

Und wo da? Selbst wenn ich da auf trial gehe, oder mal einen Zugang beantragen möchte, wo gehts da dann weiter?

Marte

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Marte Schwarz

Es ist ein Uni E-Book Angebot. Sofern du also keine IP aus dem Pool einer Uni, welche diese Bücher lizensiert hat, hast, wirst du wohl kaum was sehen. Wenn du Zugang hast, gibt es da eine Suchmaske wo du einfach den Titel eingibst.

nicholas

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Nicholas Preyß

aber eine FAQ der newsgroup bevor gepostet wird explizit schon. :)

Dirk

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Dirk Bossenz

gibts aktuell in der HTWK-Leipzig FB Elektrotechnik für lau, weil die ihre Bibo ausmisten.

Zu empfehlen auch Jakubasch "das große Schaltkreisbastelbuch"

allerdings wird bei beiden sich auf DDR-Schaltkreisreihen bezogen, macht Sinn wenn man diese noch hat. Ansonsten findet sich dafür sicherlich auch noch im gut sortierten Fachhandel ein Bezug, oder zumindest eine Typenersatzliste.

Seifart hat nach der Wende "digitale Schaltungen" neu aufgelegt mit entsprechend modernisierten Inhalten...erhältlich bei Verlag TEchnik. Ebenso zu empfehlen sein Buch "Analoge Schaltungen".

IMHO sind diese Bücher sogar besser als der Tietze/Schenk, gleichwohl ich die neuste Auflage mit dem speziellen nachrichtentechnischen Teil erstmal Eindruck beim Durchblättern in der Bibo machte.

Dirk

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Dirk Bossenz

Ah, danke.

Ein großes "Hut Ab" vor der faq :-)

timo.

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Timo Schlick

"Rafael Deliano" schrieb...

Dieser Argumentation könnte ich besser folgen, wäre das menschliche Leben unbegrenzt.

Ein Buch, das sein Geld wert ist ist das Buch, das *jetzt* nützt! Langfristig weiss man ja, was drinsteht und wie schon Keynes bemerkte: 'In the long run we are all dead'.

Also: Das Problem liegt m.E. darin, jetzt das richtige Buch für den momentanen Kenntnis- und Wissensstand aus der Papierflut herauszufinden und nicht erst nach Jahren. 'Richtig soll heissen': Die Qualitätskriterien "Vollständigkeit/Abgeschlossenheit des behandelten Stoffes" und "knappe Darstellung" sind erfüllt. Leider seltenst der Fall IMHO.

Beispiel, gerade erlebt; Bowick: RF Circuit Design. Erfüllt genannte Kriterien, ein halbes Dutzend plappernde und thematisch unvollständige Bücher konnten also direkt vom Regal in die Tonne wandern (der Hardy z.B.). Warum nicht früher gefunden?

*** Um wieder On-Topic zu werden:

Ich würde dem OP keines der bisher genannten Bücher empfehlen. Anders ausgedrückt, ich möchte nicht versuchen, ihn zu 'anständiger Lektüre' erziehen/animieren zu wollen. Das scheint mir unnötig aufdringlich.

Mein Tipp, passend zur Fragestellung:

Bernstein: Handbuch der praktischen Elektronik, 2 Bände, Stuttgart 2003.

Wird m.W. gerade günstig verramscht. Mathekenntnisse bis einschliesslich 9. Klasse sollten vorhanden sein! (Realschulniveau)

Ausführlichere Erklärungen als es die alten Nührmänner bieten, gerade richtig für angehende Bastler IMHO.

Auch meine spezielle Empfehlung für Markus, aber das schrieb ich hierzugroups ja früher schon mal.

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Ruediger Klenner

Du weisst, was die Loewe-Dreifachröhre so gekostet hat, etwa in Relation zum Arbeitereinkommen? :-[

Philips hatte durchaus schon "moderne", d.h. auf Materialschlacht basierende Opamps mit Röhren entwickelt. Ich glaube mich zu erinnern, dass im Philips technical review (?, eine für heutige Zeit geradezu sensationelle Zeitschrift) mal ein Röhren-Opamp mit über 20 Röhren gesehen zu haben.

Röhren hatten im Vergleich zu den ersten Geranien- Transistoren sensationell tiefe Eingangsströme. Daher konnten die Transistor-Opamps für so ziemlich alles, aber nicht für Operationsverstärker im engeren Sinne eingesetzt werden. Da felten viele Schritte:

- Si-Technologie

- Superbeta-Eingangstransistoren

- Eingangsstromkompensation

- dann FET, MOSFET usw. und oftmals vergessen, da heute irgendwie selbverständlich, Komplementärschaltungstechnik. Die Entwicklung der Transistor-Opamps ist mit derjenigen der PCs vergleichbar, die ersten 3 Generationen waren fürs Beworbene nicht zu gebrauchen...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Dies ist eine wissenschaftliche (sci) NG. Da gibts keine Arbeiter. :-)

702, 709, 741? Gruss Harald
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Harald Wilhelms

Das sind ja bereits integrierte Schaltungen, sogar monolithisch ;-). Die ersten Transistor-Opamps waren diskret aufgebaut, und zwar mit Germanium- Transistoren. Korn&Korn beurteilen den ersten Transistor-Opamp von Ettinger (1955) nicht gerade begeistert: "The inherent drift characteristics, low output voltageranges, and low input impedance of transistor d-c amplifiers do not make such circuits attractive for use in general-purpose analog computers." "Gain 25'000 with an output range of plus and minus

5 volts at 3 ma; the long term drift is in the order of 30 mv... improved by temperature-controlled ovens." Sie kommen zum Schluss, dass ohne Chopper- Stabilisierung das eh nichts werden wird. Das war dann schon eine prophetische Bemerkung, erstaunlich. Wird ja jetzt gerade umgesetzt mit den "zero-drift"- Verstärkern. Der psychologische Durchbruch war sicher der 709 von Bob Widlar; die Verwendung von aktiven Bauteilen anstelle der schlecht kontrollierbaren Widerstände, was möglich war, da die Grenzkosten eines aktiven Bauteils gegen Null ging.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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