Hallo,
da ich (wie im Thread weiter oben beschrieben) daran interessiert bin, meinen Telefonanschluss gegen Überspannungen zu schützen, habe ich mir einige Informationen und Schaltpläne zum Thema im Internet angeguckt.
Dabei stellt sich mir in diesem Zusammenhang eine Frage zum elektrischen Verhalten von Varistoren, wenn diese in Reihe geschaltet werden:
Der einfachste billig-Überspannungsschutzstecker für Netzstrom enthält einen Varistor mit einer Ansprechspannung von 250V zwischen L und N sowie hoffentlich noch eine Sicherung. So weit, so gut.
Die etwas bessere Version wie z. B. die Zwischenstecker von Brennenstuhl enthalten zwei Varistoren, einen an L und einen an N, die über einen zweipoligen Gasentladungsableiter an PE angeschlossen sind.
Ein entsprechender Schaltplan hierzu findet sich recht weit unten auf
Hier sind ja die beiden Varistoren zwischen L und N in Serie geschaltet. Bieten sie denn dann bei Überspannungen zwischen L und N immernoch denselben Schutz wie die billig-Version mit nur einem Varistor? Nach meinem (laienhaften) Verständnis müsste sich doch durch die Serienschaltung die Ansprechspannung von 250V auf 500V verdoppeln, wo dann zwar ein Schutz durch den Gasentladungsableiter besteht, aber Spannungen unter 500 V könnten immernoch das angeschlossene Gerät schädigen. Oder verstehe ich das falsch, und die Ansprechspannung bleibt auch bei in Serie geschalteten VDRs unverändert?
Liebe Grüße Florian