E-Magnetenkupplung

Hallo,

(hoffentlich nicht OT hier, immerhin soll es mit FETs und PWM angesteuert werden :)

ich möchte magnetische eine Kraft steuerbar ankoppeln . Dazu existiert eine Scheibe auf einer Welle

siehe

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Der Stab soll mitgenommen werden. Die Frage ist was nehmen wir denn Spule - Spule Spule Dauermagnet Spule Kurzschlußwindung ?

Jedenfalls soll es keine Magnetpulverkupplung werden, eher eine Wirbelstrombremse. Letztendlich soll der Stab damit definiert bewegt werden. Im Netz der Netze finden sich immer nur Fertiggeräteangebote.

Gruß joh

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joh
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Am Mon, 31 Jan 2005 18:09:15 +0100 hat joh geschrieben:

Eine Magnetkupplung arbeitet oft mechanisch reibschlüssig. Die 2 Platten sind von einer Spule umgeben, wenn diese erregt ist entsteht eine Kraft, die die 2 Kupplungsscheiben aneinanderpresst.

Spule - Dauermagnet und Spule - Spule entspricht einer Synchronmaschine, eine nennenswerte Drehmomentübertragung ist nur bei gleicher Drehzahl möglich. Für eine steuerbare Drehmomentübertragung bei unterschiedlichen Drehzahlen ist mMn eigentlich nur das Prinzip Spule - Kurzschlußwindung brauchbar. Zb auch so wie beim Tachometer, ein Polrad dreht sich in einem Alutopf, die Kraft ist proportional zur Drehzahl(differenz) und in der Variante als elektromagnetisch erregte Kupplung auch zur Erregung. Die Synchrondrehzahl (=Drehzahldifferenz gleich Null) kann aber hier nicht erreicht werden. Ev. könnte man sie so konstruieren, daß der Teil, welche die Kurzschlußplatte/-Windung/-Topf enthält, auch einen ferromagnetischen Teil enthält, sodaß er von der errgerspule angezogen wird und ab einer gewissen Erregung einen mechanischen Reibschluß hat (geeignete Federn und Drucklager vorausgesetzt). Das ganze würde dann ähnlich wie eine Überbrückungskupplung wirken.

--
Martin
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Martin Lenz

Danke, das ist gut :) an den guten alten Tacho habe ich gar nicht mehr gedacht.

Synchrondrehzahl brauche ich auch nicht unbedingt

Na von Reibung halte ich in diesem Fall nicht allzuviel, dann doch lieber Kurzschlußströme (obwohl auch die ganz schön heizen können.

Gruß joh

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joh

Hallo joh,

für eine Wirbelstrombremse brauchst Du eigentlich nur eine rotierende Scheibe. Wenn nun diese Scheibe vom einem Magnetfeld durchsetzt wird, dann wirkt eine Kraft. Du brauchst also nur einen Eisenkern, der um die Scheibe herumgreift, mit einer Spule zu versehen. Wenn Strom durch die Spule fließt und die Scheibe dreht sich, bewirkt die drehende Scheibe eine Kraft auf die Spule. Das Schema kann man hier sehen.

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Gruß Stephen

joh schrieb:

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Stephen Illenseer

Am Mon, 31 Jan 2005 22:28:31 +0100 hat joh geschrieben:

Wirbelströme...

Die Reibung wäre nur in einer Übnergangsphase geplant gewesen, um durch Erhöhen des Erregerfeldes zum mechanischen Kraftschluß zu kommen. Nach einer kurzen Zeit der Gleitreibung sollte dann nur Haftreibung herrschen, sowie bei der mech. KfZ-Kupplung. Sinn wäre die Möglichkeit der Synchrondrehzahl ohne Schlupf und Verluste, falls dies für die Anwendung sinnvoll wäre - du schreibst aber, daß dies nicht nötig ist.

--
Martin
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Martin Lenz

Nein die Scheibe dreht mit konstant ca.2000 min^-1 und durch verschieden starke Ankupplung soll der Balken gegen verschiedene Widerstände positioniert werden. Die Scheibe ist aus Edelstahl (unmagn,) dort sollten die Wirbelströme doch munter kreisen können?

Danke für Eure Ideen.

Gruß joh

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joh

Edelstahl leitet leider relativ schlecht. Mit einer Kupfer oder notfalls einer Aluscheibe bekommst du bessere ergebnisse. Die Edelstahlscheibe ist auch nicht besonders magnetisch so daß sich auch der Fluß nicht verbessert.

Am besten währe ein magnetfeld durch eine Kupferplatte zu schicken Eventuell kannst du das magnetfeld auch durch eine Eisenplatte hinter der Kupferplatte schließen.

--
MFG Gernot
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Gernot Fink

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