DVD-Brenner: Lohnt sich Reparatur?

Ok, ich habe ein Ingenieurbuero, aber trotzdem, ueber 2GB ist mein Datensatz nicht gegangen. Nun sind ja die Hochzeitsbilder von anno dunnemal schon x-mal auf Backup, die muessen nicht 20 mal im Backup sein.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Genau deswegen beruht mein Backupkonzept auf der Nutzung von Festplatten als Backupmedien. Nur damit ist es möglich, ein für Privatleute bezahlbaren und gleichzeitig den Anforderungen an ein echtes Backup gerecht werdendes System aufzubauen.

Nur wenn Geld keine Rolle spielt, gibt es bessere Lösungen.

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Heiko Nocon

Unsinn. Die mit Abstand beste Lösung für Privatanwender ist natürlich Backup ebenfalls auf Festplatten. Das ist relativ preiswert und bei entsprechendem Backupkonzept auch sehr gut handhabbar.

So gut, daß es im E-Fall dann auch tatsächlich aktuelle Backups gibt, weil das Anfertigen der Backups nicht wegen des hohen Aufwands nach und nach "eingeschlafen" war...

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Heiko Nocon

Und dann kommt man eines Tages nach Hause, in der Strasse stehen mehrere Loeschzuege, und vom Raum wo die Computer mal waren sind nur noch Asche und einige metallartige Klumpen uebrig. Alles weg, inklusive Daten.

Was fuer ein hoher Aufwand? Mein Backup laeuft waehrend des Abendessens.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Mon, 07 Sep 2009 10:19:29 -0700 schrieb Joerg:

So eine externe USB-Festplatte kann man auch mit woanders hinnehmen.

Lutz

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Lutz Schulze

...

Wenn die Daten wichtiger sind als das Haus, sollte man ein Backup machen. Das Backup u.a. auch "zweiter Brandabschnitt" heißt, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben.

D.h. geschäftliche Backups in einer anderen Filiale (...), oder in einem Rechenzentrum. Privat kann man das auch untereinander (NAS, ggf. verschlüsselt ablegen, ggf. VPN, rsync) machen, oder wenn das Grundstück groß genug ist in einem anderen Gebäude.

Schwieriger ist den o.a. Fällen eine weitere Forderung einzuhalten: offline. ...

Und das schützt vor der Feuerwehr?

Thomas

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Thomas Einzel

Nein, doch das geht danach auf einem verschluesselten USB Stick mit auf den Abendspaziergang :-))

Oder wie man bei den olivgruenen Jungs sagt, immer am Mann.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Martin Laabs" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

ja natürlich. Aber was hast Du nur für ein Datenvolumen, ich meine _wirklich_ wichtige Daten? Da komm ich mit nem 5er Pack locker zurecht. Der Rest steht in 50er Spindeln im Schrank, und richtig ausgefallen sind erst ne gute handvoll Rohlinge aus Zeiten, in denen ein 2x Brenner was echt krasses war. Angesichts der Zahl von Leuten, die mir mit Tränen in den Augen versehentlich zerschossene Festplatten bringen, da macht ein WORM Medium durchaus Sinn... Beruflich muss ich eine Horde von Prüfanlagen sichern, das sind 1:1 Images. Also volles OS, fertig einsetzbar. Selbst da komm ich nur auf knappe 30GB Gesamtvolumen.

Sicher, hier läuft auch eine 1T Platte. Ist ja immerhin günstiger als Rohlinge. Aber die enthält keine wichtigen Daten, denn den Dingern traue ich momentan nur so weit, wie ich sie werfen kann. Und das ist nicht weit. IC35L und Fireball haben Eindrücke hinterlassen... Wir hatten auch gerade ein paar merkwürdige Ausfälle von Hitachi Endurastar.

CU Ralf

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Ralf Handel

Der USB-Stick, der meinen Datenbestand fassen könnte, ist noch lange nicht in Sicht und 80 von den Dingern am Schlüsselbund tragen doch etwas sehr auf in der Hose ;o)

Allerdings auch wieder nicht so sehr wie 320 DVDs... Deswegen nochmal: DVDs sind mittlerweile echt über. Es gibt praktisch keine sinnvollen Anwendungsgebiete mehr dafür.

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Heiko Nocon

Ralf Handel schrieb:

Dann lies mal die Tests in der ct zum Thema Brennqualität. (Gebrannte) DVDs sind wesentlich schlechter in der Haltbarkeit als CDs.

Eine im Schrank liegende Festplatte kann man nicht versehentlich zerschiessen.

Naja, ich habe hier inzwischen über 6000 gescannte Dias, und meine Digitalfotos sind mir auch wichtig und werden ständig mehr.

Außerdem > 10 Jahre regelmäßig archivierte Amateurfunk- und Elektronikzeitschriften. Wär schon schade wenn das alles weg wäre.

Für eine Privatmann ist Festplattensicherung das einzig bezahlbare - bis Webspace noch billiger geworden ist.

Und kommt mir nicht mit DDS - das ist wesentlich unsicherer als eine Festplatte. Allenfalls so ab LTO ist Bandsicherung geniessbar. Und das ist für zu Hause zu teuer.

Gruß,

Rainer

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Dr. Rainer Meergans

Na gut, wenn Du die ganze Spaceship Enterprise Filmserie jedesmal mit archivieren moechtest :-)

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SCNR, Joerg

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Joerg

Dafuer gibt es Baender. LTO ist ganz nett.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

^^^

Oh, oh. Die Baender taugen nicht als wirkliches Backup. Ich hatte bei einem frueheren Job nach 1.5 Jahren einen huebschen Stapel defekter DDS3 Baender im Schrank. Und da haben wir die Baender nur als Install/Boot Tapes und zur gelegentlichen Systemsicherung genommen (regulaeres Backup lief ueber DLT-Library). Die allgemeine Empfehlung ist wohl, DDS (aka DAT) Baender nach maximal 50 Zyklen als suspekt zu betrachten.

DAT/DDS hat generell das Problem, das es als Schraegspurverfahren nicht eben sanft zum Material ist.

Da habe ich andere Erfahrungen.

Genau deswegen.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Yup. Alleine das Archiv der privaten Digitalkamera ist hier derzeit bei

27 GB - und ich habe weder eine Kamera mit extrem hoher Megapixelzahl (hallo Rauschen), noch fotographiere ich IMHO wirklich viel.

Och, DLT und LTO sind durchaus bezahlbar.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Am 07.09.2009, 09:41 Uhr, schrieb Martin Laabs :

Hm.

Also ich hätte da ja noch ein DLT-Gerät abzugeben, mit 12(?) Medien à 40 GB unkomprimiert und einem Reinigungsband. (Ultra-)Wide-SCSI, externes Gehäuse samt Netzteil, funktionabel. Eine dazu passende Adaptec SCSI-Karte müsste auch noch existieren. Hab's mir mal gebraucht zugelegt, war mir aber letztlich zu unpraktisch für zu Hause... Wer's für ein besseres Taschengeld will (Abholung oder Vorbeibringen im Großraum M, Versand lieber nicht): Mail mit Preisvorstellung an stargar (at) gmx de.

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Martin Laabs schrieb:

DVD-RAM ist schweinelangsam, und die Disks sind hochempfindlich. Einmal runterfallen lassen, auf die Kante am Besten, schon ist sie kaputt. Man kann auch Pech haben und stellt beim Formatieren fest, daß sie sich nicht (mehr) formatieren läßt. Dann hat man nochmal Glück gehabt und nimmt einen anderen Datenträger. Ich sichere zur Zeit auf DVD und DVD-RW, Sicher auch nicht das Gelbe vom Ei, aber bislang hatte ich keine Probleme damit.

Viele Grüße, Holger

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Holger

Und so sprach Holger:

Ist ja auch klar. Schliesslich macht das Laufwerk bei jedem Schreibvorgang automatisch ein Verify. Das dauert halt ein bissel. Aber lieber 150kB/s richtig geschrieben, als 1MB/s Datensalat...

Empfindlich? Kann ich nicht nachvollziehen... man Typ4. Da gibt es sogar einen Hardware-Schreibschutz. (Ich hab auch nackige, die machen auch keine Zicken...)

Das sind Symptome eines "Möchtegern DVD-RAM-Laufwerks". Kenne ich zur genüge. Einfach ein Laufwerk mit echter DVD-RAM Unterstützung wählen. Nicht so eines, wo die Marketingabteilung das nur auf den Karton druckt... Ich hab ein Panasonic SW-9576S. Damit habe ich bisher jede "unlesbare" Scheibe zumindest erst mal formatiert und überprüft. Zu 99,9% gehen die dann wieder problemlos... Ich weiss, in DE ist es inzwischen richtig schwierig, echte DVD-RAM-Laufwerke zu bekommen.

Aber das ist der Preis von "Geiz ist Geil". DVD-Ram-Support kostet imho Gebühren ans Konsortium. Das Geld muss man dann woanders wieder reingeizen, um den "Super-Multi-Brenner" für 30,- zu verkaufen. Auch wenn da dann nur noch 11cm Bierdeckel rauskommen...

Auja. Dateisysteme ohne Wear-Leveling und ohne Write-Verify. Coole Sache. Genau richtig für Datensicherungen ;-)

Du hast sie nur noch nicht gefunden. Die Probleme werden dich dann erwischen, wenn du es am wenigsten brauchst...

Roland

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Roland Ertelt

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Mit QIC (die großen, nicht dieser Floppystreamer-Murks - ich hatte die bis 2.5GB im EInsatz) und DLT hatte ich dagegen keine Probleme.

cu Michael

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Michael Schwingen

Den verify macht jeder gescheiter Streamer auch (direkt beim Schreiben) - ein alter DLT7000 schafft dabei aber 2.5MB/s, ein SDLT320-Laufwerk (also

160GB pro Band) zieht sich 16MB/s rein (ohne Kompression).

cu Michael

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Michael Schwingen

Da ist es dann egal, ob Band oder Festplatte, hin sind sie beide. Ich habe dagegen eine weitere Festplatte außer Haus liegen...

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

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