Diagnose Röhrenmonitor

Ggf Schaltungsdienst Lange nachsehen bzw anfragen.

Wobei es nun tröstlich ist, daß die sich *sovieeeel* Arbeit auch nicht gemacht haben, m.a.W. die einzelnen Modelle haben schon einige Ähnlichkeiten miteinander.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz
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Und so sprach Ralph A. Schmid, dk5ras:

Die Bruchlinie sieht man bei solchen Lötstellen aber schon recht gut. Wenn nicht gar die ganze Lötstelle grau und grieselig aussieht. Ich hab die "verdächtigen" Lötstellen mit der Temperaturbelastung mit der Lupe und unter mech. Belastung beschaut. Da ist alles OK. Das Teil ist solide gelötet. Auch wenn hier einige unken ;-)

Roland

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Roland Ertelt

Meinst Du jetzt "in der Bildmitte eingefallen", wie eine Taille?

Bei guter Staubbedeckung werden die Teile wärmer, was manche nicht so gern mögen.

Bei sporadischem Ausfall kann man natürlich auch an Kondensatoren denken - solche, die strom- oder spannungsbelastet sind und sich jeweils wieder selbst heilen bis zum nächsten Mal.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Ich hatte Lötstellen, die bei vierzigfacher Vergrößerung unter dem Mikroskop nur mit sehr viel Erfahrung und keineswegs zweifelsfrei als schadhaft erkennbar waren....

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras
*Roland Ertelt* wrote on Tue, 10-07-27 16:14:

Seit deutlich mehr als zehn Jahren habe ich mich mit dem Thema nicht mehr befaßt. Damals gab es in den Katalogen explizit "schaltfeste" Elektrolytkondesatoren für Frequenzen deutlich über NF; heute finde ich so etwas nirgends. Das ist der Hauptgrund, warum ich mich vor Austauschaktionen scheue. Sind heute alle Elkos schaltfest? Woran erkenne ich das? Was nehme ich im Bereich Schaltnetzteil und Horizontalablenkung? Wo kaufe ich Kondesatoren am besten?

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Axel Berger

Hallo Roland,

Das habe ich auch schon oft gedacht und dann beim Durchmessen doch festgestellt, welche Lötstelle kalt sein muss. Erst nach dem Nachlöten hat dann auch der 19" Monitor vom Vater wieder funktioniert. Stecker und schwerere Bauteile wie große Elkos und Leistungstransistoren waren bisher bevorzugte Kandidaten.

Marte

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Marte Schwarz

"Roland Ertelt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, Belinea/Fimi hatte "Spezial-Lötstellen", wimre, einige hab ich auch mal gehabt Zu kalt gelötet, das Lot bedeckte den Draht und das Lötauge komplett, aber der Draht saß nur lose in seiner Lötzinnhülle. Ließ sich rausziehen, ohne daß man es "unten" sehen konnte. Habs auch nur gefunden, weils da eine Lötstelle gab, wo die Zinnhülse ein "Loch" hatte. Du kommst um komplettes heißes Nachlöten ALLER fetteren Lötstellen nicht rum, ganz egal wie gut das alles aussieht.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Und so sprach Heinz Schmitz:

Nein, das Bild wurde insgesamt schmaler, indem ein Streifen von ca. 1cm rechts zur Bildmitte zusammenrutscht.

Das befürchte ich inzwischen auch. Da das gute Stück nach etwa 8h Betrieb inzwischen doch mit Totalausfall reagiert hat: Bild horizontal auf einen Streifen zusammengefallen. Einschalten funktioniert nicht mehr, das Degauss kommt, aber wenn die Bildröhre "kommen" will, bricht die Betriebsspannung offenbar vollständig zusammen. Betriebsanzeige geht kurz aus, und dann startet Degauss wieder von vorn.

Mift

Roland

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Roland Ertelt

gUnther nanonüm schrieb:

Zudem ist das einfacher und schneller als die minutiöse Inspektion aller Lötstellen.

Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

Am 28.07.2010 15:01, schrieb Axel Berger:

Schau mal unter "schaltfest". Allerdings sagt das noch nichts darüber aus, in wieweit derzeitige Hersteller diese Bedingung einhalten. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Welche besseren Modelle sind denn das zB? Man kann bei allen Panels die Röhren einzeln tauschen, wenn man 2-3 Arbeitsstunden unter saubersten Bedingungen für gerechtfertigt hält. Da ich auch in "besseren" Monitoren (Sony, Iiyama, NEC, Graustufen-TFTs im Medizinbereich) bisher nur Standardpanels gesehen habe, ist mir die PnP-CCFL bisher leider verwehrt geblieben ;)

Wenn man sie denn bekommt. Für Industriemonitore (19" Rackpanels) habe ich mir mehrere Dutzend Inverter in der Bucht angeschaut, bis bei einem die Trafos ungefähr so aussahen als könnten sie passen, den dann als Original-ET von Acer gekauft, die Trafos gepflückt und den Inverter vom Industriepanel repariert. Hersteller hatte keine Teile und natürlich auch kein Interesse, man hat ja neue Modelle am Markt. Und so einfach wie für LCD-Fernseher bekommt man die Trafos für Monitore und Notebooks häufig nicht :(

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Stefan Huebner

Dann wäre die Anodenspannung zu hoch oder der Ablenkstrom zu klein.

Das könnte ein Ausfall des Vertikal-Ablenk-Chips sein. TDA-sowienoch auf Kühlkörper (?). Kommt vor. Die Teile werden heiß und die Montage ist nicht immer optimal - gerade die richtige Menge (nicht zuwenig, nicht zu viel) Wärmeleitpaste, ordentlicher Sitz, gerade richtig geschraubt. Tender loving care ist da angebracht.

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Ich habe eben gerade nur den Abschnitt über Schaltfestigkeit gelesen. Was da steht, finde ich nicht klar und noch weniger überzeugend. Für mich bedeutet "schaltfest" im Wesentlichen "genügender Querschnitt". Da sollten dann das Volumen des Elkos und die Kontaktierung des Alu-Wickels eingehen. Wenn ich die früher üblichen großen 50uF/385V Elkos betrachte, dann traue ich mich nicht so recht, die durch einen modernen kleinen Axial-Elko mit gleichen Werten zu ersetzen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Und so sprach Heinz Schmitz:

Interessant für mich ist, dass nur der Bildrand auf ca. dem letzten Fünftel quasilogarithmisch zusammengesunken ist. Ich würde das mal so interpretieren, dass der Ablenkung "oben raus" der letzte Kick gefehlt hat. Vom linke Rand bis über die Bildmitte war nichts zu bemerken.

Ich hab das Teil jetzt erst mal unter den Arbeitstisch gepackt. Jetzt müssen erst mal wichtigere Dinge fertig werden. Wenn die Abende wieder länger werden, nehm' ich mir die Zeit, dem Kasten mal richtig auf die Lötstellen zu gehen...

Roland

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Roland Ertelt

Am 29.07.2010 17:20, schrieb Roland Ertelt:

Glaub ich nicht, das würde die Größe des gesamten Bildes (H und V) beeinflussen, und vermutlich wäre es dann auch unscharf.

Ich vermute, dass da irgendwo in Horizontalteil eine kalte Lötstelle ist (besonders die Induktivitäten genau untersuchen und mit viel Zinn nachlöten) oder ein Kondensator (meistens Folie) gibt langsam den Geist auf.

Beachte, dass bei vielen Röhrenmonitoren mit großem horizontalem Frequenzbereich (also bei den meisten "modernen" Geräten) die Horizontalablenkung unabhängig ist von der Erzeugung der Hochspannung.

Es gab auch Designs mit Relais im Horizontalteil. Falls das so einer ist, solltest Du das auch mal genau Prüfen.

HTH Markus

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Markus Faust

Am 27.07.2010, 11:57 Uhr, schrieb Roland Ertelt :

Ich habe in den letzten Jahren mehrfach ähnliche Röhrenmonitore aus dem Schrott geholt. meistens Lötstellenprobleme in der Zeilenendstufe, vorrangig an Transistoren, Leistungswiderstände großen Kondensatoren, aber auch taube Elkos.

Schraub die Kiste auf, besorg Dir eine Lupe und löte alle Lötstellen nach wo Du zwischen Pin und Lötauge einen Riss erkennst. Schlimmstenfalls ist das Ding hinterher ganz kaputt, und Du findest im Sperrmüll einen neuen.

Wenn Du den Hochspannungsanschluss an der Bildröhre abziehst, erst erden. Da kann auch wochenlang nach dem Ausschalten noch Spannung drauf sein.

Franz-Josef

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Franz-Josef Ehrentraut

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