CCFL Spannungsabhängigkeit der Helligkeit

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Am 15.07.2012 02:00, schrieb Wolfgang Martens:

Defekt! Bei geringerem Strom müsste die Spannung höher sein, hier ca.

780V@4,8mA.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

ich tippe eigentlich auf einen defekt im CCFL-Inverter. Irgendein blöder, kleiner Kondensator, oder vielleicht ist auch der Übertrager angeknackst. Wenn die Brennspannung nicht erreicht wird, kommt jedenfalls nichts sinnvolles aus den Röhren heraus. Wenn die Röhren ausgelutscht sind, ist das i.d.R. etwas ungleichmäßig.

Marcel

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Marcel Müller

Weil nur 15% Lebensdauer erreicht sind glaubte ich auch nicht an defekte CCFL. Nach der vom MP1038 angesteuerten H-Brücke ist aber alles sechsfach vorhanden, da scheidet ein Einzelfehler aus. Und MP1038 Ansteuerung und Regelung arbeiten mit plausiblen Werten.

Aber die Antwort von Dieter Wiedmann war leider eindeutig.

Am oberen Rand ist es etwas dunkler, die restliche Ausleuchtung ist etwas fleckig.

Hat LG Philips schlechte Röhren verbaut oder warum konnten die so schnell altern? Das Netzteil zeigt keine Spuren erhöhter Umgebungstemperatur. Kann es Vibration sein? Sind 45000h nur Marketingfantasie? Theoretisch könnte das Backlight ständig ein und ausgeschaltet worden sein, die Betriebsstunden passen aber auch zu 4 Jahre werktäglich 6 Nutzungsstunden.

mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Am 15.07.2012 14:38, schrieb Wolfgang Martens:

Ehr nicht anzunehmen, selbst die billigen mit Nickelelektrode halten länger als 5000h.

Nein, das beträfe nur einzelne Röhren.

Nein, das passt für Röhren mit Niobelektroden schon.

Kurzzeitbetrieb und niedrige Umgebungstemperatur lässt sie *sehr* schnell altern.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 15.07.2012 14:38, schrieb Wolfgang Martens:

Auch die Isolierungen der Kabel mal anschauen.

Die Lebensdauer von Kaltkatodenröhren wird entweder durch Alterung der Leuchtstoffe und/oder der Ausdiffundierung des Gases begrenzt. zB an den Anschlußdrähten. Die heutigen Resonanzwandler regeln die Röhren auf konstante Helligkeit. Ist der Regelbereich am Ende, schalten sie ab. Das muß aber nicht immer an den Röhren liegen. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 15.07.2012 16:59, schrieb Horst-D.Winzler:

Nicht eher "Eindiffusion"? Das Gas dürfte doch Quecksilber unter vermindertem Druck sein, oder?

Das sollte aber halbwegs Dicht hinzubekommen sein. Schließlich funktionieren Radioröhren auch nach Jahrzehnten noch.

Woher kennen die Dinger denn die Helligkeit, wird die tatsächlich gemessen? Oder werden die Teile auf konstanten Betriebsstrom geregelt?

Wobei ich da der Meinung, dass man die Röhren dann auch noch bis zum Versagen herunterreiten kann. Ein vorzeitiges Abschalten klingt nach Umsatzmaximierung.

viele Grüße

Patrick

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Patrick Kibies

Am 15.07.2012 17:53, schrieb Patrick Kibies:

Ar, mit Spuren von Hg, ca. 7 kPa.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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