Brummen bei PC-Hifi-Verbindung

Hallo! Habe meinen PC über Mini-Klinke-Ausgang mit meiner Stereo-Anlage verbunden. Problem: Wenn die beiden Geräte an getrennten Stromkreisen hängen, habe ich ein tierisches Brummen auf den Boxen. Habe bereits folgende Standard-Tricks durchprobiert: PC-Netzstecker um

180 Grad drehen, Antennen-Kabel entfernen, Erde abklemmen. -> Null Verbesserung

Fragen:

  1. Wie kann ich das Problem kostengünstig lösen?
  2. Ist das Problem die Folge einer schludrigen Elektro-Installation, d.h. soll ich den Elektriker, der unser Haus verdrahtet hat, nochmal antreten lassen (Gewährleistungspflicht)???

Danke schon mal!

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Holger
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Hallo Holger,

Google mal nach "Mantelstromfilter".

Gruss Maik

Holger schrieb:

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maik

er hat die Anette ääh Antenne doch schon draußen ...

Tobias

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Tobias Wendorff
[Brummschleife]

Soll er Dir den Schutzleiter überall abklemmen oder was? ;-) Ist eine FAQ, google mal etwas.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

"Holger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

Wie gut 10 Millionen Leute vor dir: Rausfinden, was eine Brummschleife ist, auf welche Art die bei deiner Verkabelung zu Stande kommt, und sie mit einem Audiotrenntrafo entkoppeln.

Sich wundern, warum man dieses erste aller moeglichen Probleme bei der Verkabelung zwischen Verstaerker und PC nicht selber auf einer der zehntausenden von WebSeiten gefunden hat, die es erwaehnen, sondern warum man zum x-ten Mal fragen muss.

Sich dann Gedanken machen, warum bei professioneller Audiotechnik (XLR-Stecker) so was nicht auftritt, und warum dein Radio billiger war als ein Buehnenverstaerker.

Wohl kaum

du machst dich laecherlich.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Achtung: In der profesionellen Audiotechnik (!= PA) wird mit Symmetrie gearbeitet. Die meisten Consumer-Soundkarten bieten dies nicht an.

Und ich muss leider sagen, dass sogar die meisten Pro-Soundkarten das nicht mehr anbieten :-((

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

DI-Box (Behringer oder Selbstbau) hat bei einem Kollegen geholfen

Zum zweiten hat MaWin schon was gesagt.

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Für HF gibt es ja Ferritringe. Für NF/50 Hz überlege ich seit längerem, einen kleinen Ringkerntrafo mal auszuprobieren. Leider vergess ich immer den Trafo oder das Experiment ;-), selektive Faulheit wahrscheinlich. Hat das jemand schon mal probiert?

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

Hi, vielen Dank an dich und alle anderen für die Tipps & Anmerkungen! Habe vor, mir den Sound Connector von Holmco zu kaufen. Hat da jemand Erfahrungen mit?

Die Gratis-Lösung scheint's ja anscheinend nicht zu geben.

@MaWin: Sorry, dass ich deine kostbare Zeit beansprucht habe. Dachte, so'n Forum hat u.a. den Sinn, dass sich Vollidioten wie ich, sich von Genies wie dir was erklären lassen... :)

Reply to
Holger

Nicht unbedingt. Eigentlich wird erwartet, das man sich v o r dem Fragen in den FAQ, in den Beiträgen der letzten Monate und allgemein mit einer Suchmaschine informiert. Da Du ja auch diese Newsgroup gefunden hast, wird eigentlich erwartet, das Du auch weisst, wie man eine Suchmaschine bedient. Gruss Harald PS: Der Tonfall von MaWin gefällt mir manchmal auch nicht so ganz, aber das ist mein und Dein Problem...

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Harald Wilhelms

"Holger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

Stell dir mal vor, jeder, der beim ersten Einstecken seines PC in seine Stereoanlage eine Brummschleife vorfindet, fragt erst mal in dieser NG.

Es gaebe hier keine anderen Postings mehr.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Und es gäbe weniger Brummschleifen. SCNR

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Tobias Wendorff

"Holger" schrieb:

Moin!

Wenn gar nix mehr hilft, kann man auch versuchen, PC und Verst=E4rker per 6-10=B2 auf die gleiche Masse zu ziehen... Das hatte ich mal auf ner Veranstaltung, der PC hat ein Video abgespielt, der Beamer hing an der Dimmer-verteilung, PC auch, Amps an einer eigenen Verteilung f=FCr Audio. Der Brumm war nich tz beseitigen, Trenntrafos halfen auch nur bedingt.

Das Problem l=F6ste sich, als ich ein 20m LS-Kabel nahm, beide 4=B2-Adern zusammengedrillt habe, ein Ende=20 unter eine Geh=E4useschraube des PCs, die andere an die Masseklemme des Pultes... RUHE!

Das ist aber weder eine elegante noch zuverl=E4ssige L=F6sung. Die Querstr=F6me auf dem Kabel lagen dann auch=20 prompt bei 6A....

Als Notl=F6sung brauchbar, VDE w=FCrde wahscheinlich im=20 Dreieck springen ;-)

Michael.

Reply to
Michael Buchholz

Was? Die Faulheit? ;-)))

Rudi

--
  /    Rudi Horlacher - Am Pfarrgarten 42 - 73540 Heubach    /  
 /__                                                        /__ 
   /                pvs@watschel.belwue.de                    /
  /                                                          /	
 \/          Der Berg ruft: ................                \/
Reply to
Rudi Horlacher [Paul von Stauf

Weniger wegen der Notlösung, sondern wegen der Elektroinstallation, die dazu führte.

Wenn der PE an zwei Punkten eine derartige Potentialdifferenz hat, dass ein Ausgleichsstrom von mehreren A fließt, IST WAS FAUL. Der PE muss im normalen Betrieb stromfrei[0] (und damit potentialgleich) sein. Vermutung: PE und N waren nach dem zentralen Erdungspunkt noch einmal oder mehrmals vermascht. Das nennt man eine verPENte Installation und ist sehr problematisch. Brummen ist da noch das kleinste Problem.

Bei Interesse empfehle ich z.B. die folgenden Artikel von Kollegen:

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Die im zweiten Artikel geschilderten Störungen eines LON-Netzes habe ich selbst gesehen (hatte als Anwärter hospitiert).

Gruß

Stefan

[0] Ableitströme von Y-Kondensatoren ausgenommen.
--
http://www.svb-wagner.de
Reply to
Stefan Wagner

"Stefan Wagner" schrieb:

die=20

dass=20

im=20

Danke, aber ich bin Elektroniker mit Starkstrom-Erfahrung... Das dass so nicht OK ist weiss ich.

Wir Reden aber in meinem Fall von tempor=E4ren Installationen mit einigen hundert metern Starkstomkabel und einigen hundert kW bis einigen MW gedimmten Lichts...

Das schlimmste was ich mal hatte waren rund 80A auf dem Ausgleichskabel zwischen dem Licht-Rig vorn im Zelt und dem hinten im Zelt. Der Idiot von Platz-Elektriker hatte uns den Strom f=FCr vorn von dem 10kV-Trafo an dem einen Kirmesplatz-Ende geholt, und den Strom f=FCr das hintere Rig und die Amps von einem Trafo 500m weiter am anderen Ende... ;-) (10kV-Ringleitung, wahrscheinlich unsymmetrisch belastet, = Industriegebiet) Aufgefallen ists, als der Feuerwerker seine Raketen-F=FChrungsseile = (Stahl) vom hinteren Rig ans Vordere ziehen wollte, und ob des Funkens fast vor Scheck von der Leiter gefallen ist... (Anruf Freitag Nachmittag gegen 16:00 in der Wuppertaler Firma: "L=F6ti, wir haben da ein Problem, kannst Du mal nach Hamburg kommen?)

Michael.

Reply to
Michael Buchholz

Holger schrieb:

Kostengünstige Lösungen sind schon angesprochen worden. Sind aber oft lediglich eingeschränkt erfolgversprechend ;-)

Dein Brumm ist mitnichten auf eine "schludrige" E-Installation zurückzuführen. Im Gegenteil, er kann dir mit Leichtigkeit nachweisen, das du "schludrig" gearbeites hast ;-( Dein Problem ist nämlich so alt, solange es NF-Leitungen gibt. Also, solange es Sprachübertragungen über Leitungen gibt und die gibs schon sehr lange. Die eigentlich einzige sinnvolle und zum Erfolg führende Lösung gibs auch schon solange. Symmetrie der Ltgs. und Abschluß mit Übertragern. Allerdings sind gute NF-Übertrager alles andere als billig. Übertrager können heutzutage auch durch Elektronik ersetzt werden. Das könnte sogar preiswerter werden ;-) Eine andere Möglichkeit wären drahtlose Verbindungen.

--
gruss horst-dieter
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horst-d.winzler

Wenn das _sehr_ laut bei dir brummt läst das auf einen Massefehler oder einen offenen Eingang schließen.

Du kannst a) die Kabel ersetzen, b) den Verstärker ersetzen oder c) den Computer ersetzen....

....dein Fehler kann nur innerhalb von a...c liegen. Wenn du weißt, welcher Buchstabe passt dann sollte eine genauere Lokalisation des Fehlers auch möglich sein ;-)

Ich hatte das Problem auch.

In meinem Fall lag es daran, das sowohl die TV-Karte des PCs als auch der Verstärker (Recheiver) an die Antenne angeschlossen waren - ich hab also lediglich die Antenne vom Receiver entfernt und vorbei war es mit der Brummerei.

Du könntest ja mal folgende "Suchstrategie" anwenden.

  1. Stelle eine "Konfiguration" von PC und Verstärker her, bei der es (aller Wahrscheinlichkeit nach) nicht brummt (möglichs Verstärker in unmittelbarer Nähe des PCs, kurze Kabel, Verstärker und PC an die gleiche Stecktdose, möglichst erstmal an beide Geräte mit möglichst wenigen zusätzlichen Anschlüssen und Geräten betreiben, "alle überflüssigen Kabel" entfernen. Unter Umständen musst du gar die Gehäuse beider Geräte miteinander verbinden.

Hast du eine Lösung gefunden, bei der es nicht brummt, kannst du schrittweise deinen Versuchsaufbau soweit verändern, bis du mit der Nase auf die Störquelle bei deiner jetzigen Konfiguration stößt.

Mögliche Fehlerquellen, die zu beachten sind, sind u.u. defekte Cynch-Kabel (Masseunterbrechung oder offener Eingang), Kontaktprobleme, zu geringes Nutzsignal im Vergleich zum Störsignal, d.h. idR sind nahezu alle Signale mit diversen Störsignalen beaufschlagt (u.a. auch Brummen). Der Witz an der ganzen Sache ist nun der, das die Störsignale im vergleich zu den Nutzsignalen idR so klein sind, dass sie nicht oder nicht als störend wahrgenommen werden.

In der Praxis wirst du kaum eine Streoanlage finden, die völlig frei von irgendwelchen Störgeräuschen ist (du musst nur den Lautstärkeregler weit genug aufdrehen um sie zu hören).

Wird aber jetzt aufgrund eines Defekts, Kontaktfehlers etc das Nutzsignal soweit reduziert, das es in die Nähe der Größenordung des Störsignals kommt so wird das Störsignal eben als störend wargenommen.

So - damit solltest du jetzt deinen Fehler finden können.

mfG Ottmar

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Ottmar Ohlemacher

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Genau damit habe ich mir beide Hochtöner zerschossen. Ohne irgendetwas zu hören! Ich vermute, dass auf dem Signal vom Computer noch hochfrequenter Dreck außerhalb meines Hörbereichs war (und ist).

Weiss eigentlich jemand, ob externe "Soundkarten" unanfälliger sind als interne oder Onboard-Lösungen? Ich bin diese ganzen Brumm-, Fehlanpassungs- und sonstigen Probleme ziemlich leid.

Grüße

--
Michael Redmann
"It's life, Jim, but not as we know it." (Spock)
Reply to
Michael Redmann

Hi!

Gegen das Zwitschern, das sich die Soundkarte im HF-verseuchten Rechnergehäuse einfängt, hilft das auf jeden Fall.

Brumm bekommst Du dann weg, wenn Du die "Soundkarte" (D/A-Wandler) mit ins Hifi-Rack stellst, an die gleiche Steckdose klemmst wie den Verstärker und nur noch kurze NF-Kabel hast - und wenn Rechner (Digital out) und D/A-Wandler galvanisch entkoppelt sind, also entweder über Lichtleiter verbunden, oder mit Übertrager im digitalen Ein- oder Ausgang (ordentliche Geräte haben das).

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

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