Hallo Auskenner, wer kann mir einen Tip geben : Folgende Konstellation : der TV steht neben der HiFi-Anlage - per Chinch und Scart-Kabel verbunden. Der PC steht 1 1/2 meter entfernt. Bisher lief alles ohne Probleme. Erst als ich den PC per Chinch an die HiFi-Anlage anschließe, brummt der TV. Hab versucht die Anlage vom TV per Alufolie und Drahtgitter vom TV abzuschirmen- hat nix gebracht. Gibts da was zum dazwischen-schalten (zwischen PC und HiFi ) oder Abschirmen ?
Danke im Voraus !
(PS : Falls ich in der falschen Gruppe poste : Wo wäre dieser Beitrag besser aufgehoben ?)
Der PC hat einen Masseanschluß, das TV-Kabel ist auch mit Masse verbunden. Eventuell helfen könnte eine Mantelwellensperre für das TV-Kabel und das Radiokabel. Zieh die Antennenstecker einfach beide ab und teste, ob noch etwas brummt. Wenn nein, könnte die Sperre helfen. Allerdings bewirkt diese Sperre so, wie man sie kaufen kann, eine verschlechterte Abschirmung. Ich löte deshalb immer ein paar Kondensatoren drumherum, damit die Hochfrequenz nicht gesperrt wird, sondern nur die NF-Ströme verschwinden. Was auch helfen könnte: Erden des Verstärkers, Erdkabel zwischen Verstärker und PC usw. Probieren!
Nein, so nicht. Die Übertragungskennlinie von Optokopplern ist sehr nichtlinear und außerdem extrem toleranzbehaftet. Wenn mit Optokopplern, dann mit welchen für linearen Betrieb, wie z.B. TIL300A (dann braucht man aber mindestens auf der Senderseite einen OP).
Die einfachste (und damit vermutlich beste) Lösung ist und bleibt ein kleiner Übertragertrafo. (Für Stereo natürlich derer zwei.)
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Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de
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In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ?
(Sun Microsystems)
Humbug! Der Fernsehr wird, wenn er mit PC an der HiFi-Anlage hängt, über die Masseleitungen/Schirm "geerdet". Und selbst wenn nicht, ist es das selbe, als wenn der Fernseher ohne Antenne betrieben wird. Wenn es dabei zu gefährlichen Spannungen käme, dürft so etwas überhaupt nicht verkauft werden. Die einfachste und billigste Lösung sind und bleiben einfach zwei Kondensatoren 10..47 nF in Seele und Schirm des Antennenkabels einlöten, fertig.
MfG Michael
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Michael Schlegel
Faculty of Electrical Engineering and Information Technology
Chemnitz University of Technology, Germany
http://www.tu-chemnitz.de/~micsch
Das ist Unsinn! Erstens wird das ganze in diesem Fall unfreiwillig durch den PC auf Steckdosenmasse gehalten und zweitens: Seit wann gilt diese komische Masse der Antennen- oder Kabelfernsehanlage, auf der manchmal bis zu 200V (hat mir schon ein paar 1N4148 wegen Sperrspannungsüberschreitung gehimmelt) gegen Steckdosenmasse führen kann als Schutzerde? Schon beim Kabelwiderstand wird mir da schlecht! Was machen die Leute mit Wurf oder Zimmerantenne? Die stehen ja alle mit einem Bein im Grab nach dieser Theorie! Oder gar Geräte mit eingebauter Antenne? Wenn das so gefährlich ist, dürften die gar keine Zulassung bekommen. Transformatoren bewirken eine galvanische Trennung. Das gilt auch für Transformatoren in Schaltnetzteilen.
Außerdem Was meinst du mit kapazitiv durch das Schaltnetzteil des TV floaten? Vor ein paar µA durch irgendwelche parasitäre Kapazitäten soll man sich fürchten oder wie? Netzspannung hin oder her: Allein der Strom durch den Körper ist entscheidend!
Wer wirklich glaubt, er habe so schlechte Basteleien oder Geräte an der Anlage hängen, daß er eine Schutzerde (und mögliche Brummschleife) für die Masseverbindungen benötigt, der soll die meist vorhandene Erdungsschraube am Verstärker benutzen und von dort ein hinreichend dickes Kabel zu einem naheliegenden Erdungspunkt legen.
Du bist sicher, daß diese Radio-TV-Hausverteilung als Schutzerde ein Full ACK von dir bekommt? :-) Bei mir wäre das höchstens ein nettes Mittel, un die Nachbarn unbemerkt zu ermorden. Das ist nämlich so hochohmig, daß man eine ganze weile 230V drauf legen kann ohne daß irgendwo etwas durchbrennt.
Du (und die anderen) hast/haben natürlich insofern recht, daß die Erdverbindung erhalten bleibt. Mein ACK bezog sich auf das "bescheuerte Mantelstromfilter" und auf die Potentialtrennung im Signalpfad; ich vergaß/übersah, den dazwischen liegenden Satz zu löschen oder separat zu kommentieren...
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Dipl.-Ing. Tilmann Reh
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Genau. Und der dabei fließende Ausgleichstrom macht letztlich das Problem.
Das dürfte in den wenigsten Fällen helfen. Selbst wenn der Gute die Antenne ganz abzieht, wird es weiter brummen. Wegen besagtem Strom über den Schirm des Audiokabels.
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hätte da noch eine Schaltung mit OPVs. Habe diese Schaltung bei mir im Auto zu Trennung meines MP3-Computers vom Autoradio.
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Anstatt des Autoradios schliesst man dann die Stereoanlage an. Die Spannungen sind bereits im Computer vorhanden. Der Vorteil ist hier, dass durch die OPVs keine Verzerrungen auftreten. Eine Beschreibung zum Schaltplan und eine fertige Platine sind auf meiner Page zu finden. Gruss Ronny Schmiedel
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Man braucht sich wohl nicht zu fürchten, obwohl man sie spüren kann (punktförmiger Kontakt zu überstehenden Abschirmungslitzen am Stecker, besonders wenn man vielleicht zufällig einen kleinen Kratzer an der Berührungsstelle am Finger hat). Aber Störsignale können diese Ströme/Spannungen sicher erzeugen (und GaAs-HF Verstärker killen - eher in Experimentellen Aufbauten).
Inzwischen haben etliche andere Leute diesen Potentialtrenner nachgebaut und waren's zufrieden, es gibt also empirische Hinweise darauf, dass die verwendeten Koppler nicht nur bei mir nicht übermäßig streuen. Zudem wird nur ein kleiner Abschnitt der Kennlinie benutzt, um vergleichsweise gute Linearität ohne aufwendige Gegenkopplung zu erzielen.
Nun ja, mein Vorschlag war ausdrücklich als low-cost Ansatz deklariert. Teurer und (manchmal) besser gehts natürlich immer.
Manchmal doch. Inzwischen haben etliche andere Leute diesen Potentialtrenner nachgebaut und waren's zufrieden, es gibt also sozusagen empirische Hinweise darauf, dass die verwendeten Koppler nicht nur bei mir nicht unzulässig stark streuen. Zudem wird nur ein kleiner Abschnitt der Kennlinie benutzt, um vergleichsweise gute Linearität ohne aufwendige Gegenkopplung zu erzielen. Natürlich wäre zur Anpassung an Exemplarstreuungen wünschenswert, die Arbeitspunkte genau einstellen zu können. Aber ich hasse Potis und es handelte sich nun mal um eine ausgesprochene low-cost Lösung.
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