Ich versuch mich in einem Studium im Fach Nachrichtentechnik. Hier sind die Fähigkeiten seitens des Bodediagramms (erstellen,lesen können, etc.) wichtig. Aber genau hier liegen meine Probleme und Fragen. Lesen kann ich es einigermassen, was aber bedeutet das ich es nicht erstellen kann. Ich hoffe es kann mir jemand ein paar Tips im Umgang damit geben. google ist auch leider nicht ganz so hilfreich.
Lernt ihr das nicht in der Vorlesung? Wir haben das damals ohne Ende geübt. Ansonsten goto Lerngruppe, oft haben die Komilitonen genau die Teile verstanden, mit denen man selbst Schwierigkeiten hat.
Wie gesagt ich verstehe sie halt nur bedingt und kann sie damit auch nur teilweise lesen. In der Vorlesung wird dieses Thema eher Stiefmütterlich behandelt....leider. So das mir meine Kommulitonen auch nicht viel weiter helfen können. Ich habe ja schon rausgefunden das es zwei gibt. Zum einen den Betrag,z.B. der Vertärkung. Und das des Phasenwinkels. Mit dem Phasen winkel bekommen ich auch hin. tan(Imag/Real). Aber das andere nicht Ich kann die Grenzfrequenz berechnen wo die Kurve z.B. bei einem Tiefpass absackt. Aber wie stark und bis wohin???
Dort am ehesten in Elektronik, Operationsverstärker und meist nur sehr kurz behandelt. Ausführlichere Darstellung in Regelungstechnik. Wie gut, hängt vom Buch ab. Bei Bedarf kann ich was scannen.
Hilft einfach-log Papier, Lineal, Bleistift, Radiergummi und Übung. Grundelemente aufzeichnen:
1pol TP: Amplitude fällt -20dB/Dekade ab Grenzfrequenz Phase dreht sich auf -90 Grad, an Grenzfrequenz -45 Grad,
1pol HP: Amplitude steigt +20dB/Dekade ab Grenzfrequenz Phase dreht sich auf +90 Grad, an Grenzfrequenz +45 Sowohl Amplitude als auch Phase werden erstmal "eckig" durch Geraden angenähert. Gerade für Phase startet bei 0,1 Fgr und endet bei 10 Fgr.
Ein 2pol TP ist so nur darstellbar, wenn er aus zwei 1pol TP besteht ( vgl. interne Frequenzkompensation von OPs ).
Systeme höherer Polzahl, Totzeiten sind mit Geraden nichtmehr leicht annäherbar, sorgfältige Handzeichnung wäre noch möglich. Aber versagt irgendwann mangels Genauigkeit, besonders wenn die Eckfrequenzen ungünstig liegen. ( Mehr als 1pol kommt also typisch nicht in Prüfungen ).
Serienschaltung von solchen simplen Funktionen würde nominell Multiplikation erfordern. Durch die gewählte logarithmische Darstellung kann man aber hier die Amplituden und Phasengänge simpel zusammenaddieren, was graphisch leicht möglich ist.
Bezüglich der Auswertung der Endzeichnung ist meist nur die Phasenreserve/Phasenabstand ( "phase margin" ) beim Nulldurchgang des Amplitudengangs von Intresse. "Schwingt nicht" bedeutet ja noch nicht "ist stabil und für praktischen Einsatz geeignet". Wieviel man will ist Geschmackssache. 30 Grad eventuell ausreichend, 60 Grad üppig. Zudem: in der akademiologischen Regelungstechnik sind solche Qualitätsangaben aus Frequenzgangsverfahren schon nichtmehr so gebräuchlich. Da setzt man seit "Optimal Control" in den
60er/70er Jahren eher auf Signalverlauf im Zeitbereich.
... für 1pol Tiefpaß. Wie ich aber anderswo schon geschrieben habe, ist das der mit dem er es zu tun hat. Die anderen kann er von Hand nur recht mühsam konstruieren, sind eher Fall für Plotroutine eines Programms
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