ballancieren von Blezellen?

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:45ca5198$0$5717$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net... | Hallo Henry, | | > 2. mind. 50% der umgelagerten Energie gehen flöten "Kondensatorparadoxon" | | Das mit dem Kondesnatorparadoxon und dem Wirkungsgrad haben wir hier doch | wirklich schon oft genug durchgekaut. 50% sind es nur dann, wenn er | Kondensator von ganz voll nach ganz leer und umgekehrt geladen wird. Da die | Zellen fast gleiche Spannungen haben werden, wird das gegen 100% laufen. So | wie auch bei einer moderat belasteten Ladungspumpe.

Stimmt.

Wie sieht eigentlich ein Kondensatortrafo aus?

- Henry

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Henry Kiefer
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Hallo,

na mit dem lesen und mitdenken hast Du wohl Schwierigkeiten?

Ich habe nur von den mehreren Jahren geschrieben damit er nicht auf die Idee kommt den Ertrag der Solarzelle in einem besonders guten Jahr als repräsentativ für die kommenden Jahre anzusehen. Mit dem Akku und seiner Selbstentladung hatte das nichts zu tun. Man sollte halt nur die Erträge in verschiedenen Jahren vergleichen um ein Gefühl für die Streubreite zu bekommen.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

na für eine ordentliche Energiebilanz müsstest Du es aber schon genauer wissen.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Henry,

was stellst Du Dir unter einem Kondensatortrafo vor?

Marte

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Marte Schwarz

Ja sicher, die Kalkulation und Statisktiken sind etwa 300 Seiten lang, ich habe die aber nicht zur Hand momentan, die liegen beim Konstrukteur, also meinem ehemaligen Chef. Aber gerechnet und gestet wurde viel, vorher haben wir jedoch Panasonic (= Yuasa und vieles andere) verwendet. Diese schwarzen Batterein die es überall gibt. Dann sind wir einem guten Verkäufer aufgesessen, der uns die Cyclon als Allerheilmittel verkaft hat. Nun sind die Geräte mechanisch auf diese Zellen gebaut worden, also Halterungen und Anschlüsse, und so muss ich nun damit weiterfahren.

Wir haben dann auch die Ladeschaltung und Uebrwachung an die Cyclon angepasst und eine entsprechende Temperaturmessung eingebaut für die Batteriekontrolle.

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Otto Sykora

Ja mmit dem dicht ist es so eine Sache:

Laut Hersteller *müssen* die Zellen dicht sein, es sei denn es kommt zu einer zu starken Uebrladung , dann haben die einen Notventil. Damit die jedoch normal funktionieren, müssen die einen Uebrdruck aufbauen können und vor allem es darf nichts rein, also auch keine Luft.

Laut Laborbericht von der Cyclon, waren die defekten Zellen eben undicht geworden und dadurch beschädigt worden.

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Otto Sykora

Ok, das hört sich ja alles sehr solide an. Wenn die Daten keinen Hinweis auf Überladung oder Tiefentladung geben, dann fällt mir als Möglichkeit nur noch ein, dass die Akkus einfach nicht länger halten. Bei Alarmanlagen müssen Bleiakkus ja auch alle paar Jahre getauscht werden, obwohl (oder weil?) sie vorwiegend nur im standby vor sich hin dümpeln.

Dass balancing bei so geringen Ladeströmen was bringt, wage ich zu bezweifeln. Selbst der maximale Ladestrom von 60mA entspricht ja nur C/75, und er wird vermutlich nur selten erreicht.

Ich denke aber immer noch, dass mit dem Design was nicht stimmen kann. Die Selbstentladung von Bleiakkus liegt IIRC bei etwa 1% pro Tag, das wären in Deinem Fall also täglich 45mAh. Das Solarmodul liefert bei angenommenen zehn Sonnenstunden und voller Sonneneinstrahlung aber nur

60mAh pro Tag. In der Praxis ist es vermutlich viel weniger, ich würde im Schnitt mit 20% rechnen. Selbst im Sommer erreicht man vermutlich nicht die volle Leistung, da die Sonne ja auch wandert, und man die maximale Ausbeute IIRC nur bei nachgeführten Solarzellen erreichen kann. Wenn ich also keinen Denkfehler begehe, sollte es mit diesem Design nicht einmal möglich sein, die Akkus dauernd geladen zu halten, geschweige denn, Geräte damit zu betreiben.

Andererseits schreibst Du, dass alles überwacht wurde und die Daten unauffällig seien. Tja, da bin ich leider ratlos, sorry.

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Martin Klaiber

ließe sich auch mechanisch gut unterbringen, da flach.<

ausgeschlossen, das Ding ist draussen, fährt auf einem Bahnwagen nach Mitte Russland und zurück, -20 bis -30 können da schon sein, eine Lion ist dann nur noch ein Block von nichts.

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Otto Sykora

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news:op.tne8g5s5ni00lm@hercksen3... | On Wed, 07 Feb 2007 18:00:14 +0100, Henry Kiefer | wrote: | | > Hast du das irgendwo abgeschrieben für Hausinstallationen? | > Wie lange hält der Bleiakku die Ladung wohl? "Mehrere Jahre" - der war | > gut. | >

| > So ein Akku-Datenblatt sollte man schon mal lesen. | | Hallo, | | na mit dem lesen und mitdenken hast Du wohl Schwierigkeiten?

Kann sein, mache viele Sachen nebenher.

| | Ich habe nur von den mehreren Jahren geschrieben damit er nicht auf die | Idee kommt den Ertrag der Solarzelle in einem besonders guten Jahr als | repräsentativ für die kommenden Jahre anzusehen. Mit dem Akku und seiner | Selbstentladung hatte das nichts zu tun. | Man sollte halt nur die Erträge in verschiedenen Jahren vergleichen um ein | Gefühl für die Streubreite zu bekommen.

Der jetzige Winter ist eine gute Testzeit. Den trübsten Tag rausgesucht und die Solarzelle in der Hausecke und dann sieht man, was da so toll an Leistung rauskommt. Ist das Gerät erstmal fertig und der Kunde ruft an, mit dem Hinweis, die Kiste würde öfters überhaupt nicht funktionieren, dann ist Ärger angesagt. Vom Endanwender kann man meist nicht sonderlich viel verlangen. Im Zweifelsfall muß überdimensioniert werden, ansonsten läuft man Gefahr, daß der Kunde sich beim nächsten anstehenden Projekt nicht mehr meldet. Genau aus dem Grund, haben die meisten Geräte eben keine Solarzellen, sondern Batterien.

- Henry

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Henry Kiefer

"Otto Sykora" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... | Wir haben dann auch die Ladeschaltung und Uebrwachung an die Cyclon | angepasst und eine entsprechende Temperaturmessung eingebaut für die | Batteriekontrolle.

Soweit ich weiß, haben die einfach nur den Vorteil, daß sie auslaufsicher sind und auch gekippt benutzbar sind. Jetzt ist natürlich alles gelaufen, wenn du festgelegt bist. Schade. Es gibt ja auch andere Technologien.

- Henry

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Henry Kiefer

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:45cae7e3$0$27606$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net... | Hallo Henry, | > Wie sieht eigentlich ein Kondensatortrafo aus? | | was stellst Du Dir unter einem Kondensatortrafo vor?

Das Analogon zum induktiven Trafo. Da hab ich echt ne Denkblockade.

- Henry

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Henry Kiefer

"Martin Klaiber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@martinkl.dialup.fu-berlin.de... | Dass balancing bei so geringen Ladeströmen was bringt, wage ich zu | bezweifeln. Selbst der maximale Ladestrom von 60mA entspricht ja nur | C/75, und er wird vermutlich nur selten erreicht.

Nach meinen Experimenten bringt das immer was. Man muß nur mit spitzer Feder rechnen, ob der Mehrverbrauch durch das Balancing nicht den gewonnen Vorteil wieder auffrißt.

| | Ich denke aber immer noch, dass mit dem Design was nicht stimmen kann. | Die Selbstentladung von Bleiakkus liegt IIRC bei etwa 1% pro Tag, das | wären in Deinem Fall also täglich 45mAh. Das Solarmodul liefert bei | angenommenen zehn Sonnenstunden und voller Sonneneinstrahlung aber nur | 60mAh pro Tag. In der Praxis ist es vermutlich viel weniger, ich würde | im Schnitt mit 20% rechnen. Selbst im Sommer erreicht man vermutlich | nicht die volle Leistung, da die Sonne ja auch wandert, und man die | maximale Ausbeute IIRC nur bei nachgeführten Solarzellen erreichen | kann. Wenn ich also keinen Denkfehler begehe, sollte es mit diesem | Design nicht einmal möglich sein, die Akkus dauernd geladen zu halten, | geschweige denn, Geräte damit zu betreiben.

Ja, das sieht einfach kritisch aus. Schreit nach einem Experiment. Welches Wartungsintervall ist eigentlich angedacht?

- Henry

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Henry Kiefer

Ok, da ist er :-/ Es müsste oben natürlich heißen: 600mAh.

Sorry für das Rauschen, Martin

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Martin Klaiber

Thread gelesen. <

richtig, wer mal versucht hat einen Laptop in Winter draussen zu brauchen weiss was es heisst Lion und -15 Grad

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Otto Sykora

also wie soll es denn gemacht werden mit den Kondensatoren? Irgendwie kenne ich so was eben auch nicht so direkt.

Kann es jemand neäher beschreiben?

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Otto Sykora

<

was wäre da geeignet?

Wir haben vorher die 'normalen' gelakkus gehabt, war auch nicht schlecht. Ich wäre froh wir wären dabei gebliben, da gibt es genug Quellen und Erfahrungen damit.

alle anderen Energiespeicher haben versagt wegen den Temperaturen und Selbstentladung.

Dann wollten wir Primäzellen verwenden. Ich war ein Vefechter davon, auch eineige unserer Konkurenten haben so was verwendet. Also diese sehr teuren Lithium Sulfid Zellen. Nur haben wir damal berechnungen angestellt, wieviel Energie kann ich in einer Volumeneinheit und Preiseinheit transportieren? Nach sorgfältigen Berchnungen kam heraus, dass die Bleiakkus zusammen mit einem kleinen Solarpanel mehr als 30 Prozent mehr transportieren pro Volumen, europa Stahrlungsreferenz in Maastricht berücksichtigt, wenn das Gerät nicht voll vom Licht versteckt wird, also irgendwie im dunkeln.

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Otto Sykora

ja da ich jetzt in der Firma für Sicherheit arbeit, gebe ich dir Recht da sind es genau die Vorschriften. Die 'normalen' Gelakkus, sulfatieren doch gerne, also ziemelich ähnlich den normalen Bleakkus und somit wrden die nach einer Weile high imedance, also unbrauchbar.

Von den Cyclon Zellen wurde uns gesagt: die sulfatieren NIE (haben wir es dem Verkäufer geglabt oder ist es wahr??). Die würden eben in Satelliten und solchem Gerät eingesetzt, weil sie angeblich fast keine Selbstentladung haben und nicht sulfatieren können. Klar da herrscht zuerst Freude nach all den Jahren mit Gelakkus.

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Otto Sykora

Welches Wartungsintervall ist eigentlich angedacht?<

Ja gute Frage. Experimente seit 6 Jahren. Wartungsinterval: verkauft 5 Jahre Wirklichkeit, na ja, dann würde ich hier nicht fragen , die Kisten sind erst 3 Jahre alt.

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Otto Sykora

"Otto Sykora" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... | > Es gibt ja auch andere Technologien. | < | | was wäre da geeignet? | | Wir haben vorher die 'normalen' gelakkus gehabt, war auch nicht | schlecht. Ich wäre froh wir wären dabei gebliben, da gibt es genug | Quellen und Erfahrungen damit. | | alle anderen Energiespeicher haben versagt wegen den Temperaturen und | Selbstentladung. | | Dann wollten wir Primäzellen verwenden. Ich war ein Vefechter davon, | auch eineige unserer Konkurenten haben so was verwendet. Also diese | sehr teuren Lithium Sulfid Zellen. Nur haben wir damal berechnungen | angestellt, wieviel Energie kann ich in einer Volumeneinheit und | Preiseinheit transportieren? | Nach sorgfältigen Berchnungen kam heraus, dass die Bleiakkus zusammen | mit einem kleinen Solarpanel mehr als 30 Prozent mehr transportieren | pro Volumen, europa Stahrlungsreferenz in Maastricht berücksichtigt, | wenn das Gerät nicht voll vom Licht versteckt wird, also irgendwie im | dunkeln.

Aus dem Stehgreif würde ich sagen: Lithium-Primärzellen oder neuere SuperCaps mit Solarzellen. Da ich aber damit nicht viel Erfahrung habe, hängt mich nicht gleich. Müßte ich selbst auch erstmal recherchieren.

Auf irgendwelche Super-Spezial-Zellen würde ich mich nicht einlassen. Ob es da Second-Source oder langfristige Verfügbarkeit gibt, ist ne teure Frage.

Wenn man irgendwann nicht mehr den Wald vor Bäumen sieht, wirds Zeit sich Experten zu suchen und die Mehrkosten eben als Lehrgeld abzuschreiben. Das Varta-Entwicklungszentrum in Kelkheim wäre so eine Adresse. Wenn so ein Hersteller dir dann keinerlei Lösung vorschlägt, würde ich spätestens dann wach werden. Womöglich ist das eigene Projekt dann so nicht realisierbar.

6 Jahre arbeitest du schon an der Stromversorgung? Dein Brötchengeber ist aber sehr freundlich.

- Henry

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Henry Kiefer

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