AVR equipment / beschaltung

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:1nXgh.6152$ snipped-for-privacy@newssvr21.news.prodigy.net...

Hallo Joerg,

Das hat natuerlich den Grund, dass TI ein Programmierinterface mit weniger I/O's integriert hat - genannt "spy-bi-wire". Das braucht dann nur 2 Pins zum programmieren, mit VCC und GND zusammen 4. Das billige USB EZ-430 tool unterstützt auch diesen und nur diesen Standard. Der kollidiert mit dem vorher benutzten Sequenz zum Aufruf des Bootloaders.

Der klobige 14 polige Programmierstecker ist zwar wurschtfingerkompatibel, aber der 4polige im Rastermass 1,27mm ist für die meisten Anwendungen besser geeignet.

MIKE

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Michael Randelzhofer
FPGA und CPLD Mini Module
Klein aber oho !
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M.Randelzhofer
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Hallo Mike,

Ja, ich habe zwei davon hier. Ist ja alles ganz schoen, aber die halten dort die proprietaere Muetze drueber. Im Feld braucht man etwas kompatibleres. Der andere Haken ist, dass man mit dem neuen SBW offenbar die JTAG Fuse nicht durchbrennen kann. Das ist ein erhebliches Manko, wenn man eine Vorserie "draussen" austesten laesst. Dann kann jeder, der sich etwas Muehe gibt, den Code auslesen.

Das altbewaehrte RS232 ist mir ehrlich gesagt lieber. Das sind ja auch nur zwei Draehte. Haette man auch ein einfaches Protokoll zum Absichern gegen versehentliches Bootloaden machen koennen. Z.B. einen kurzen bewussten Kurzschluss der TXD Leitung verbunden mit einem sofort folgenden Passcode oder so in der Art.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Markus schrieb:

Du verklickst Dich da aber ziemlich häufig. Mich nervt das nämlich auch.

Michael

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Michael Rübig

Felix Opatz schrieb:

Hallo Felix, meine eigene Erfahrung lehrt das genaue Gegenteil. Ich hatte auch gedacht, HCT würde doch geanusogut gehen, im Zweifelsfalle sogar besser, aber das war ein Irrtum. Da gab das vor etwas über einem Jahr hier mal einen Thread drüber, ich bin im Moment zu faul zum suchen...

Viele Grüsse, Jens

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Jens Carstens

Das ist ein Erbe des mega103 und Atmel hat es bei mega64/128 absichtlich wieder so gemacht damit die pinkompatibel sind. Wenn es Probleme mit dem Terminal gibt, muss man halt einen 4053 spendieren (ist ja teilweise auch dort wo ISP auf den SPI Pins liegt noetig).

Die Konstruktion mit 74244 ist das Original (ein solcher Dongle lag dem Kanda STK200/300 bei), alles andere sind "Varianten". Der Chip war dort allerdings abgeschliffen, von daher kann ich nicht sagen ob es wirklich eine CMOS-Version war.

Das STK300 hatte uebrigens einen 4053 fuer ISP/UART der mit dem /LED Pin des Dongle geschaltet wurde. IMHO sollte man den Aufbau des STK300 (74244 + /LED Signal + 10Pin Kabel [+ 4053]) kopieren weil einem das alle Moeglichkeiten offen haelt. Die kastrierten Varianten haben oft kein /LED Signal bzw. koennen es nicht ansteuern weil sie das AVR910

6Pin Kabel verwenden.

Richtig. Ich habe deswegen einen LS genommen, das funktioniert auch ohne Probleme.

Micha

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Michael Baeuerle

Hallo,

Felix Opatz schrieb:

In der Tat, das ist ganz schön hinterhältig. Fiel mir auch mal nach einer Layouterstellung auf, als ich gewohnheitsmäßig ISP auf MOSI/MISO routete und der Mega64 sich nicht programmieren ließ :-( Natürlich steht das korrekt im Datenblatt, ein Warnhinweis wäre aber durchaus angebracht, man rechnet innerhalb einer Controllerfamilie nicht unbedingt mit solchen Spitzfindigkeiten.

Gruß, Bernhard

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Bernhard Deny

Felix Opatz schrieb:

HCT an VCC_Target=3V?

Naja, ich verwende mittlerweile den AVR-Doper

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damit kann ich ganz dekadent per USB programmieren, und dazu noch im HV-Modus.

Gruß Henning

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Henning Paul

Apropos.. hat jemand schon Erfahrungen mit dem AVR Dragon gemacht?

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Scheint wohl der neue Programmer der Wahl zu sein, vorallem DebugWire sieht interessant aus! Funktioniert das mit AVRStudio wirklich einwandfrei?! Und was hat es mit "includes complete emulation support for devices with 32KB or less Flash memory." auf sich?!

--
thomas.kindler@gmx.de,
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Thomas Kindler

Das wohl eher nicht. Aber ein bei 3 Volt laufender HC ist vielleicht über bis zu 5 Volt am Eingang auch nicht so glücklich[1]. Möglicherweise sollte man also zu einem anderen Programmer greifen, wenn man's mit 3 Volt am Target zu tun hat?

Gruß, Felix

[1] "HCMOS family characteristics" (Philips) meint dazu V_I max. VCC. In wie weit man das ignorieren und die Schutzdioden quälen kann bleibt wohl dem persönlichen Fiesigkeitslevel überlassen.
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Felix Opatz

Wo sollen da bei der STK200-Schaltung 5V am Eingang herkommen?

Die Schutzdioden sind vorhanden, und der zulässige Maximalstrom durch die Schutzdioden ist dokumentiert. Solange man mit einem passend gewählten Vorwiderstand reichlich Sicherheitsabstand zu diesem Wert hält, besteht da kein Risiko.

Die Bedingung Vi

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Hergen Lehmann

Hallo Hergen,

Abgesehen von dem Fall, wenn auf der 3V Seite der Stromverbrauch niedrig ist und der Vorwiderstand zuviel durchlaesst. Dann wird VCC so langsam in Richtung 5V aufgeladen. Im Getoese der Jule-Club Feier wird aber die Alarmschelle in Generatorhalle Fuenf des Kraftwerks Sottrup-Hoecklage nicht gehoert und die Chose geraet ausser Kontrolle...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jörg,

Deswegen wird man in solchen Schaltungen noch eine Crowbar, ggfs mit vorgelagertem Shuntregler (ein TL431 ist doch immer noch drin, oder?) verwenden. Man Risikoanalyse...

Marte

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Marte Schwarz

Mein Parallelport gibt z.B. 4,3 Volt als High aus, das ist größer als 3 Volt + 1 Diode-Drop. Möglicherweise ändern sich die Pegel mit irgendwelchen BIOS-Einstellungen? Ich habe mich mit diesem ECP, EPP usw. nie wirklich beschäftigt, aber das wird als Fehlerursache in manchen FAQs zur AVR-Programmierung angegeben.

Ich kenne Deine Schaltung für einen STK200-Dongle nicht, aber wenn man z.B. mal (erster Google-Treffer)

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hernimmt, dann geht da durch den Eingang des ICs alles durch, was aus dem Parallelport rauskommt, und nix mit Widerstand.

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Felix Opatz

Hallo Marte,

Das kostet aber. Wenn es schon fuer den Level Translator und etwas Schnittkaese nicht mehr reicht...

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Mir war bislang nur die Variante mit Widerständen zwischen Parallelport und Treiber-IC geläufig, die an frührere Stelle in diesem Thread schon gepostet wurde.

Letztlich wäre das auch nicht sonderlich sinnvoll, weil die Spannung an Vi durch die Schutzdioden begrenzt wird.

Die "saubere" Vorgehensweise ist ein Pegelwandler-IC. Falls es sich um schnelle (Bus-)Signale handelt, sollte man auch tunlichst diese Variante wählen.

Die einfache Bastelkisten-Lösung für langsame IO-Signale sind Vorwiderstände, die den Strom durch die Schutzdioden auf einen Wert deutlich unter dem Limit begrenzen. Bei Bedarf ergänzt durch eine Crowbar (Zenerdiode sollte reichen) über der Versorgungsspannung, die eine Spannungsverschleppung in andere Schaltungsteile verhindert.

Hergen

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Hergen Lehmann

Hergen Lehmann schrieb am 18.12.2006 20:31:

"ladyada" verwendet zum Anschluss der AVRs an die serielle Schnittstelle zum Programmieren Zenerdioden und 4k7 Widerstände (und unterscheidet dabei nicht wirklich zwischen 3 und 5 Volt bei den Zeners).

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Die Schaltung funktioniert super, bei einem Nachbau ist mir jedoch eine Zener abgeraucht. Für andre, die das nachbauen wollen: die Attinys sollten zuerst mittels "program burn-fuse" präpariert werden.

Grüße Claudio

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Claudio Ehringer

Sorry, um Missverständnissen vorzubeugen noch einmal etwas klarer formuliert:

"ladyada" verwendet Zenerdioden und 4k7 Widerstände, um die AVRs mittels serieller Schnittstelle zu Programmieren. Offenbar ist das sogar so unkritisch, dass sie dabei nicht mal zwischen 3 und 5 Volt Zenerdioden unterscheidet.

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Ich habe inzwischen ein paar solcher Schaltungen gebastelt und bei einer ist mir eine Zenerdiode abgeraucht - vermutlich als die Schaltung während des Einschaltens des Rechners bereits angeschlossen war.

nebenbei: für andre, die das nachbauen wollen: die Attinys sollten zuerst mittels "program burn-fuse" präpariert werden, sonst lassen sie sich nur mit etwas Mühe reprogrammieren.

Grüße claudio

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Claudio Ehringer

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