auf der Suche nach guten Potis ...

Ja, das es rauscht war mir schon klar, der Satz war etwas bl=F6d fromuliert: Es w=E4re besser gewesen: "Kann mir mal bitte jemand genau erkl=E4ren, was bei einem passiven Bauteil wie einem Widerstand rauschen verursacht, denn die durch die kinetische Bewegung der Elektronen verursachten Spannungsunterschiede in einem homogenen Leiter erscheinen mir doch etwas zu klein, als dass sie ein normaler Audioverst=E4rker erfassen kann. Thermospannung am =DCbergang Widerstandsmaterial, Zuleitung?"

Wo kommt es her? Die Literatur die ich hier liegen habe schweigt sich dazu leider aus.

Wolfgang Draxinger

--=20

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Wolfgang Draxinger
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Das kommt schon von den Atomen her. Rauschen ist allgegenwärtig.

Weißes Rauschen Funkelrauschen Schrotrauschen Stoßrauschen (Fehlerstellen im Halbleiter) Sonnenrauschen ...

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
www.schellong.de   www.schellong.com   www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
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Helmut Schellong

Helmut Schellong schrieb:

Rausch (Zustand, temporär(hoffentlich))

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mfg horst-dieter
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horst-d.winzler

Wolfgang Draxinger schrieb:

An einem entstehen bei Stromfluß zwei Rauschspannungen: Wärmerauschspannungen (thermische Ladungsträgerbewegung) + materialbedingte Stromrauschspannung (Kontaktrazuschen, Belastungsrauschen). Belastungsrauschen wird durch mikroskopische Inhomogennitäten in der Widerstandsschicht verursacht.Steigt proportinonal zum Quadrat des Stromes und fällt mit wachsener Frequenz (etwa 1/f, Funkelrauschen).

Stromrauschen wird nach einem in DIN 44 049 Bl.1? angegebenem Verfahren gemessen.

Einige Richtwerte:

Kohlemasse-Widerstände 0,1...3 µV/V Kohleschicht-W. 0,05...2 µV/V Metallschicht-W. 0,01...0,3 Metalloxid-W.

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horst-d.winzler

Sehr sogar.

Wenn Du jetzt noch einen Literaturverweis anbieten k=F6nntest, dann w=E4re ich wirklich happy.

Wolfgang Draxinger

--=20

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Wolfgang Draxinger

Für historische Studien: Gupta "Electrical Noise: Fuzndamentals & Sources" IEEE 1977 Das sind Reprints von Zeitschriftenartikeln ab 1948. Historisch ist die Abfolge ca. Einstein 1905 - 1911 ( theoretische Vorhersage ), Schottky 1918 ( Schrot-Rauschen, "shot"-noise ), Johnson & Nyquist ( thermal noise ) in den 20ern. Bei Bedarf leihweise ).

Es gibt immer noch recht muntere Konferenzen unter dem Titel "Noise in physical systems" mit passenden Konferenzberichten. 1/f-noise usw. ist vermutlich noch nicht endgültig erforscht ( vollmundige neue Theorien gibts natürlich laufend ).

Für Schaltungstechnik: Motchenbacher "Low noise electronic design" Wiley Alte Ausgaben gäbs bei abebooks ab 23 EUR

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ach, meinste, die Promille sind in Wahrheit die Rauschzahl? Muß mal schauen, ob Besoffene rauschen...

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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

Helmut Schellong schrieb:

Ja. ungef=E4hr so: "rchchchchch schhhhhhh, rchchchchch schhhhhhh". ;-)

Guido

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Guido Grohmann

mmh, irgendwie hat keiner auf die Poti-Frage geantwortet :-(

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Tobias Wendorff

Tobias Wendorff schrieb:

Ich hatte mir mein eng toleriertes, rauscharmes "Stereopoti" mit einem

2x24 stufigen Drehschalter gebaut. Nicht gerade billig.
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mfg horst-dieter
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horst-d.winzler

Klar, das ist die schönste Lösung. Aber auch da gibt es wieder massive Qualitätsunterschied.

Es gibt Drehschalter für 35 EUR und Drehschalter für 1,50 EUR. Daher die Frage: Welche Drehschalter empfiehlst Du?

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Tobias Wendorff

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