Antennengewinn...

Ist das der Grund warum die Beine jetzt 10cm zu weit hinten sind?

SCNR :-)

Du siehst das richtig, aber:

Es kommt darauf an was der Router mit der zweiten Antenne und Diversity macht. Wenn er darueber ein anderes Signal auffaengt und sich nicht so richtig auf das gewuenschte konzentriert nutzt es nichts. So geschehen bei uns, wo selbst rund 10dB absolut nichts brachten wegen Mehrfachreflektionen. Netto kam mehr Feldstaerke rueber, aber der Datendurchsatz duempelte weiterhin zwischen Null und Minimum.

Wenn Du Mehrwegeempfang hast muesste man die Paketqualitaeten auswerten und die optimale Richtung finden. Ziemlich muehsames Geschaeft. Ist (bei uns) der gleiche Driss mit DTV, nur schlimmer.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
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Wolfgang Allinger schrieb

"besser" heißt stärker, Störungen könnten sich eventuell gleichzeitig verringern.

Peter

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Peter Thoms

Zumindest würde ich das genauso sehen.

Nicht in dem Artikel, in dem es um billige Eigenbau-WLAN-Antennen ging. Da stand das (sinngemäß) auch genauso drin.

Allerdings wurde in dem Zusammengang auch gleich erwähnt, daß man zwar die Empfangsleistung beliebig verbessern darf, wegen der gesetzlichen Beschränkungen aber nicht die Sendeleistung. Es wurde deshalb empfohlen, die Speiseleistung in demselben Maße zu veringern, wie sich der Antennengewinn erhöht hat. Und dann ist natürlich nur noch die Gewinnerhöhung in Empfangsrichtung effektiv wirksam und man benötigt zur Verbesserung der Verbindung doch auf beiden Seiten die neuen Antennen.

Vermutlich hast du die Passage mit der verringerten Speiseleistung überlesen.

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Heiko Nocon

Wolfgang Allinger schrieb:

Ja, der Gewinn der Antenne geht sowohl im Sende- als auch Empfangsfall in gleicher Weise ins »link budget« ein.

Wie meinst Du das? Was an der Verbindung wird 3dB besser?

Ich habe besagten Artikel nur überflogen und konnte nichts falsches finden. Wenn Du mir die Seite oder gar ein Zitat gibst, lässt sich das vielleicht aufklären.

Christian

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Christian Zietz

Vielleicht klemmt dein Verständni an den unterschiedlichen Annahmen für Empfang und Sendung?

Die Strahlungsleistung (ERP) wird im allgemeinen in Watt angegeben, die Empfangsleistung jedoch in Volt - naja, Millivolt ist wohl richtiger.

Wenn es also daran liegen sollte, müsstest nur mal nachsehen, wie die Angaben in dB von Spannung- und Leistungsverhältnissen zueinander stehen.

Was behauptet denn die c't?

--
Rolf
Reply to
R.R.Kopp

Ist vielleicht nicht ganz das richtige Forum...

Aber als Antennen und dB im Studium drankamen, hab ich zu oft in der Mensa gesessen :-o

Nun meine Frage/Theorie:

Wenn man bei einer *bidirektionalen* Strecke, also Lappi zu Router eine der Antennen um 3dB verbessert, dann verbessert man doch sowohl die abgestrahlte als auch die empfangene Leistung um jeweils 3dB. Mal angenommen die Frequenzen liegen so nahe zusammen, dass die Antenne da einen hinreichend gleichmässigen Gewinn hat. D.h. die Verbindung wird

3dB "besser".

Oder sehe ich das flasch?

Denn z.B. die c't behauptet was anderes :-( jedenfalls so wie ich das verstehe. u.a in den langen Artikel(n) zu WLAN in der 13/2009 sowie auch Artikeln zu besseren Antennen...

Saludos Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger

Schau' dir mal einen gescheiten 802.11n-AP an - gerade in so einer Umgebung kann das deutlich was bringen, selbst, wenn der Client (Notebook etc.) kein

802.11n kann.

cu Michael

Reply to
Michael Schwingen

Korrekt.

Aber: die üblichen APs liegen mit den mitgelieferten Dipol-Antennen bei

2.4GHz schon am Maximum der erlaubten Sendeleistung. Wenn das Ganze legal bleiben soll, mußt Du also die Sendeleistung entsprechend 'runterdrehen - gute APs haben dafür eine Einstellung.

Und dann hast Du den Antennengewinn effektiv nur noch in Empfangsrichtung.

Workaround: 5GHz nehmen, da ist mehr Sendeleistung erlaubt.

cu Michael

Reply to
Michael Schwingen

Danke, das muss ich mir mal reinziehen. Wenn das auch bei nicht

802.11n-faehigen Geraeten hilft waere das in unserer Situation eine feines Sache.
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Sind aktuell wieder 5cm nach vorne gerutscht. Hab wg. zwei Darmparasiten

-im wahrsten Sinne des Wortes- was durchgemacht und dabei 11kg verloren :-)

[...]

Ich hab 'ne Fritz 7050, die hat nur eine Antenne.

Mit dem DTV-T in D war ich auch nicht wirklich begeistert...

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Gelesen, aber hier in PY kümmert das keine Sau :-)

Na gut, dann hab ich was flasch verstanden...

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger
*Wolfgang Allinger* wrote on Sun, 09-08-23 18:56:

Ich habe die immer ganz genau so verstanden, wie Du es darstellst. Der einzige Unterschied, den sie manchmal machen, ist, daß eine empfangsseitige Richtantenne die zulässige Feldstärke nicht überschreitet.

Reply to
Axel Berger

Genau; eine normale (passive) Antenne ist ein hinreichend reziprokes Gebilde, daß das gilt.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Vorausgesetzt, die Antennen sind in Hauptstrahlrichtung auf Sicht ausgerichtet und die Fresnel-Zone ist frei und es gibt keine Schweinereien mit Diversity oder doch Multipath, weil die Sichtverbindung zwar im Geist des Betrachters besteht, aber leider doch ein Baum, Strauch oder Haus dazwischen ist ;-/

( Ich lästere aus gutem Grund, derlei "Argument" wie: "Ich hab die Antenne ganz korrekt ausgerichtet und wenn man sich das Haus da wegdenkt, dann hab ich eine Sichtverbindung" ist unser Tagesgeschäft ;-)

Und außerdem werden andere Richtungen als die Hauptstrahlrichtung infolge des höheren Gewinns schlechter bedient, Antennengewinn ist kein Selbstläufer oder Perpetum Mobile.

Weiterhin:

  1. Du verbesserst auch die Empfangsleistung von Störern in Hauptstrahlrichtung, womöglich verbessert sich dann gar nichts. Andersherum kann die höhere Richtungsselektion natürlich Störer abseits der Linie zwischen Sender und Empfänger ausblenden, dann hast Du eine weit deutlichere Verbesserung als nur 3dB in Deinem Fall.

  1. Vielfach ist in Senderichtung die EIRP begrenzt, wenn man dann entsprechend die Leistung am Antennenfuß absenkt, ist in dieser Richtung nichts gewonnen, im Gegenteil, die Möglichkeit, Leistung aus reflektierten Signalen zu nutzen, nimmt ab.

Gruß Oliver

P.s.: Was ganz viel bringt: Bei 802.11b/g Systemen unbedingt den b-Modus ganz abschalten, dieser Mix aus Spread Spectrum Preambel und OFDM Daten kombiniert die Nachteile aus beiden Modulationen.

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Sch=F6ne glatte Hausw=E4nde tun auch wunderbar reflektieren. (was will man machen, wenn der Vermieter nicht will) Ist die Fresnel-Zone bei Wlan (erlaubte Sendeleistung) =FCberhaupt so gro=DF?

16,5m hohe Antennenmasten lassen sich nur mobil mal schnell einrichten, sonst erkrankt der halbe Ort an einer Elektrosmog-Verseuchung.

Vielfach wird eine Ebene schlicht kaum gebraucht. Ich m=F6chte eine m=F6glichst flache Abstrahlung, denn ich will ja kaum nach oben funken (au=DFer ich will nicht erwischt werden ...).

Diese Selbstbauantennen f=FCr den 2,4 Ghz-Bereich halte ich f=FCr Unfug. Die Antenne l=E4sst sich kaum sinvoll abgleichen und im schlimmsten Fall geht die Endstufe hops. Jemand der aus Kostengr=FCnden eine WLAN-Antenne selbst bastelt, hat bestimmt einen Antennenanalysator/SWR-Meter daheim.

Wechselt die BNetzA nicht st=E4ndig zwischen EIRP, ERP und PEP umher, damit die Leutchen immer sch=F6n in =DCbung bleiben?

802.11a ist nat=FCrlich noch besser. Da hat jeder Kanal tats=E4chlich seine eigenen (mit dem Milit=E4r geteilten) Frequenzen.
Reply to
Stefan Engler

[...]

Och, ich weiss ja nicht. So rund 10dB hatte ich an SNR damit rausgeholt. Hat aber nichts genutzt, weil das Problem Mehrwege-Empfang ist und ein besseres SNR nichts nutzt. Also wieder abmontiert, das Kupfer kann man ja noch sonstwo brauchen.

Aber: Es gibt hier in den Bergen Leute, die haben es mit 2.45GHz "Chipsdosenantennen" geschafft, eine zuverlaessige Anbindung zum Kumpel mit dem DSL-Anschluss zu bekommen. Ohne Chipsdose (hier meist von der Marke Pringles) hiess es nur "No networks found". Wehe dem, der die Dose nicht sauberst auswaescht, sonst gibt es eine Ameisenstrasse.

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich habe für diesen Zweck eine Blechdose sichergestellt, die mal eine Flasche Linie-Aquavit umhüllt hat. Habe hier mit Blick auf den Technologiepark 2 von Ulm nur 384 KBit/s DSL. :-(

Gerhard

(Bitte keinen Vortrag, dass es unethisch ist, eine Flasche Schnaps vor dem Genuss erst mal um die Welt zu schippern. Steh eh' nicht auf harten Drogen.)

Reply to
Gerhard Hoffmann

Ueber die Dose?

Ulm ist bei mir lange her, hatte da mal einen Kunden. Erst noerdlich der Donau, danach im ehemaligen Europa-Uhrenwerk.

Linie-Aquavit ist einer der schmackhaftesten, da lohnt sich das schippern. Falls es troestet, die Spaten Optimator Flaeschchen hier haben auch rund 10000km hinter sich.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net... ..

Hi, das flunkerst Du. Weiß doch jeder, daß die Pringles-Pappröhre nicht die korrekten Maße hat für 2,5giga, eher schon paßt eine große Dose Würstchen oder eine 800ml-Standardbüchse. Und solche wären dann einige Jahre Wind&Wetter-fest.

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

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