AMRISC 10020

ganz gut gefallen

Das war der aus der Intel-Reihe "Wir liefern alle 10 Jahre eine richtig tolle Arhcitektur ab, die keinen Erfolg hat". 1981 der 432, 1991 der 860, 2001 der Itanium. Hm, was kommt wohl 2011?

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher
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IMO war die schon OK, aber nicht auf die Popelsysteme bezogen, deren Gehäuse damals *auf* den Schreibtisch gepasst hat. Gegner von RISC war ja eher IBM370&Co mit wirklichen Monsterbefehlen.

Da passt aber das Kritierum der vielen Register nicht. Ohne das wären auch 8051 und PIC beinahe RISC: Wenig Befehle, die fast nichts können...

Was ja auch nicht gerade für die Studenten spricht ;-)

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

In article , Axel Schwenke writes: |> Naja, die Zeropage war der Ausgleich für den mageren Registersatz. |> Sozusagen 256 externe Register. Aber was wirklich fehlte, war ein |> 16-Bit Indexregister.

Dafür gab es selbstmodifizierenden Code :P

Oder mal wieder den Umweg über die Zeropage samt indirekt-indiziert.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , snipped-for-privacy@in.tum.de (Georg Acher) writes: |> Da passt aber das Kritierum der vielen Register nicht. Ohne das wären |> auch 8051 und PIC beinahe RISC: Wenig Befehle, die fast nichts können...

Und hardwired waren die wohl auch :)

|> Was ja auch nicht gerade für die Studenten spricht ;-)

Ich habe gerade 174 Rechnerstrukturen-Klausuren (Wahlpflichtfach im Hauptstudium) hinter mir...

Die Highlights:

(1) 1/(10*10^-9s)=so ziemlich alles außer 100MHz (2) ggt(3,5)=15 (3) ggt(3,5)=3 (4) 2 mod 1 = 1 (5) 40=2560*x -2520=x

Das sind die Momente, in denen ich mich anfange, zu gruseln.

Rainer

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Rainer Buchty

Bei 174 Teilnehmern hätte ich aber keine Skrupel, die Hälfte (oder wenn es sein muß 2/3) durchfallen zu lassen, da wird die Mindestpunktzahl zum Bestehen nicht noch extra abgesenkt. Nein, bei solchen Schnitzern lasse ich auch kein "Aber ich war doch so müde von der Nachtschicht in der Kneipe."/"Ich musste doch auch noch für andere Klausuren lernen!"/"Wenn ein Repetitorium angeboten worden wäre, hätte ich's ganz bestimmt gelernt!" gelten. Das Leben ist kein Ponyhof.

Gruß Henning

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Henning Paul

In article , Henning Paul writes: |> Bei 174 Teilnehmern hätte ich aber keine Skrupel, die Hälfte (oder wenn |> es sein muß 2/3) durchfallen zu lassen, da wird die Mindestpunktzahl |> zum Bestehen nicht noch extra abgesenkt.

Die ist ohnehin fix...

|> Nein, bei solchen Schnitzern lasse ich auch kein [...] gelten.

"Aber die Formel habe ich doch richtig, gibt es darauf keine Punkte?"

"Hier geht's doch nicht darum, abzuprüfen, ob ich rechnen kann..."

|> Das Leben ist kein Ponyhof.

Du weißt doch. Schuld sind immer die anderen.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , "Ruediger Klenner" writes: |> CBM610 wurde so um '80 herum von Völkner verramscht, da hatte ich als |> armer Schüler zugeschlagen.

Das war wohl eher Mitte der 80er, da die Dinger erst 1982 eingeführt wurden... Aber an den Katalog kann ich mich auch erinnern. Schade, daß von den Restpostlern heute gerade noch ein größerer übriggeblieben ist, die Kataloge von Bühler und Völkner hatten immer hohen Unterhaltungswert :)

|> Der eingebaute 6509 war praktisch ein 6502 mit zusätzlichen Adressleitungen |> (20), aber nicht *richtigen* sondern banking.

Geht ja auch nicht anders, der 6502 kann nur 64k adressieren und gut. (Und so gesehen ist das Segmentgehampel beim 8086 ja auch nichts anderes.)

|> Eine Umbauanleitung auf 1MB gab's auch, 4 mal die hochmodernen 256kbit-Käfer |> huckepack übereinander und auf dem Adressdecoder (der machte auch den |> refresh, war ein PAL) ein paar TTL mit Beinen nach oben angeklebt und |> gefädelt... es lief. |> |> Ein "multitasking" gabs dann auch, per bankswitch. Man konnte zehn |> Programme starten und laufen lassen, Auswahl mit F1 bis F10.

Erinnert mich an die diversen 256kB-Umbauten für den C64. Dann gab's da noch die REU, die über einen eigenen DMA-Baustein immerhin bis zu 512kB (per Hack bis zu 2MB bzw. mit dem zuendegedachten Hack bis zu 16MB) in einen definierbaren Bereich umkopieren (auch vertauschen, d.h. swap) konnte.

|> Ja, hab nie verstanden warum der nicht üblicherweise verbaut wurde in den |> damaligen "Homecomputern".

Wurde er ja. Der TRS80 Color Computer (aka CoCo) und seine Abkömmlinge basieren allesamt darauf. Aus der Serie dürfte hierzulande noch der Dragon 32/64 am bekanntesten gewesen sein. Waren eben nur nicht die High- Seller, so daß man eher mit 6502 und Z80 in Kontakt kam. Die kosteten auch etwas weniger als der 6809.

Dafür wurde der 6809 gerne bei Synths und Samplern der 80er verwendet, im DX7 werkelt IIRC ein 6309, d.h. der von Hitachi nochmals aufgebrezelte

6809.

Rainer

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Rainer Buchty

Hallo,

Ich würde es mal über

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versuchen.

ARM Prozessoren werden gerne mal in solchen Anwendungen (embedded systemen) verwendet. Aufgrund der Bezeichnung denke ich, dass der Kern der Generation 10 (ARM10) zuzuordnen ist. die restliche Nummer kennzeichnet wahrscheinlich eine spezielle Ausstattung in der Periferie. ARM ist sozusagen ein Industriestandart und sicherlich läuft darauf auch ein Linux. Allerdings dürftest Du dann noch das Problem mit der nicht veröffentlichen Periferie haben.

Was mich allerdings auch interessiert: Wie ist das Sagem-Radio so? Würdest Du es empfehlen?

--
Via: http://www.jumlers.com/de.sci.electronics/
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Gibt es nicht

Hi "Gibt es nicht",

Gibt es nicht schrieb am 14.09.2007 22:09:

Wenn sichergestellt ist, daß da ein Linux drauf läuft, muß sich der Hersteller schon mal gefallen lassen, gegen die GPL zu verstoßen. Und das hat schon ganz andere Hersteller eine Imagekerbe eingebracht.

Definitiv, ja. Es stecken zwar noch Kinderkrankheiten drin, aber wenn man sich mal daran gewöhnt hat, daß beim Navigieren ab und zu ein Reset ausgelöst wird ...

Ansonsten tut es genau das, was man in den Beschreibungen so vorfindet.

MfG

Stefan

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Stefan Krister

Stefan Krister schrieb:

Hä?

Es ist durchaus möglich, ein Linux-basierendes System zu betreiben,

*ohne* gegen die GPL zu verstoßen. Die Rosinen rauspicken is halt nich. Wenn man es einsetzen will, muss man halt die Spielregeln beachten.

Hat ja z.B. auch AVM begriffen. Und auf den Linksys oder Asus Kisten läuft auch ein Linux, aber nativ eben was proprietäres. Auch kein Problem.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
  Markus Gronotte aka "Makus" aka "Kosst Amojan" in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

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