Amerikaner moegen Holzgehaeuse, m.W. sitzen diese Jungs in Tennessee:
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Das muessen die Leute von Sangean wohl auch gedacht haben:
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Frage mal Zuendi, der kennt sich mit Buehnenelektronik aus. Bei den Altrockern duerfte noch manches aus Holz sein, auch wenn das mit Kunstleder beschlagen ist:
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Huch, da haette ich da jetzt nicht gedacht. Koennte man nicht noch eine kleine Roehre ...? :-)
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Gruesse, Joerg
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Nun, da=DF d=FCrfte an Details h=E4ngen. Holz ist nicht gleich Holz.....
Brainstorming:
1) Wenn Du die passende Holzsorte (z.B. Eiche als Multiplex, ganz schwer zu kriegen) w=E4hlst, ist die mit Sicherheit schlechter entz=FCndbar als ABS oder Polystyrol.
1b) Es gibt viele Stimmen in der Feuerwehr, die aus Brandschutzsicht eigentlich Holz gegen=FCber Kunststoff bevorzugen w=FCrden.
2) F=FCr gen=FCgend Bel=FCftung muss auch in Kunststoffgeh=E4usen gesorgt werden. Denk dran, das Holz auch eine relativ gute Temperaturisolierung darstellt.
3) F=FCr eine W=E4rmeverteilung in der Breite k=F6nnten (DICKE!) Bleche im Innern sorgen, um m=F6gliche "Hotspots" zu entsch=E4rfen.
4) Es werden aktuell noch Radios mit Pre=DFspangeh=E4use verkauft. Was nicht heissen muss, da=DF das so nach Bestimmung ist.
5) VDE und Brandschutzbestimmungen m=FCssen nicht das gleiche behaupten.
6) Vieles h=E4ngt an relativ kleinen Details. F=FCr Gastst=E4tteneinrichtungen habe ich einmal erlebt, das ein Brandschutzsachverst=E4ndiger einer Versicherung verlangt hat, das an der Einrichtung aus =FCblichem 18mm Kiefernbrettern die Ecken in 45 Grad Winkeln abgeschr=E4gt werden sollten (oder alternativ verrundet). Nicht wegen der Verletzungsgefahr an den Kanten, sondern weil sich solche Ecken leichter mit dem Feuerzeug anz=FCnden lassen.
7) Wer Aesthetik oder elegantes Design bevorzugt, mu=DF fast zwangsl=E4ufig an Technik und Benutzerfreundlichkeit Abstriche machen.
8) Sperrholz, das von beiden Seiten mit Eisenblech laminiert war, hat sich im zweiten Weltkrieg als Geh=E4use f=FCr Elektronik hervorragend bew=E4hrt. Ich habe auch mal mit Sperrholz und Blechen herumgebastelt, und war vom Ergebnis begeistert. Leicht, stabil und schirmend. Es ist allerdings so richtig Aufwand.......
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
Das Problem ist vielleicht einfach das Misstrauen gegen das komplexe Naturmaterial mit weit streuenden Materialeigenschaften.
In einem alten Elektronik-Bastelbuch gab's noch die Tipps, Bretter in Wachs auszukochen und dann mit Reissnägeln als Lötstützpunkten die Schaltung aufzubauen.
Paranoiker haben hier schon immer um das bestehende Gerät im Blech- oder Kunststoffgehäuse Holz als Deko drum herum gebaut. Ansonsten ist Holz noch im gesamten Audio-Bereich gängig (es gibt kaum Lautsprecher aus Beton oder Keramik). Ansonsten sind es eher Deko-Objekte und Wohnmöbel, die eher in Richtung Case-Modding gehen.
Klassische Zigarrenkisten als Primitiv-Gehäuse findet man mangels Zigarrenkisten nicht mehr, Obstkisten wichen Pappkartons, Teekisten wichen Vakuumbeuteln - woher sollte man noch Inspiration für Holz herbekommen?
"Michael Beh" schrieb im Newsbeitrag news:4df14891$0$7623$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...
Hi, warum nicht etwa "Stein"? Marmorplatten, oder Glas? Dann gibts noch "Tränkung", also Holz mit einer Behandlung. Im Extremfall versteinertes Holz. Aber Holz ist ansonsten kein Problem, das sind doch nur geringe Mengen, warum sollte sich da eine Behörde wehren? Möbel sind doch auch weiterhin meist aus Holz. Daß sich bei Elektronik das Plastik so ausbreitet, liegt am Preis und der simplen Maßhaltigkeit, das kann man fast beliebig genau pressen, Holz schafft das nicht. Ohne gewisse "Toleranzen" geht das nicht ab. Wird meist durch eine Materialkombi umgangen, die Funktionselemente sitzen in einem "Instrumentenpult", das wiederum dann ins Holz eingeklebt wird. Guck Dir mal Holzboxen an.
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