2N4391

Hi,

bin eben am Erstellen eines Devices in Eagle, dabei faellt mir auf, dass in den verfuegbaren DB-ern das Gate mit dem Gehaeuse TO18 verbunden ist. Ueberprueft => ist so. G/C =Gehaeuse. Warum haben die das so gemacht? Beispiele:

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(Gate connected to Gate) Als wirklich mit Absicht....

Gruesse Gerd

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Gerd Phillip
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Gerd Phillip schrieb:

nochmal, aber diesesmal richtig: (Gate connected to Case) Also wirklich mit Absicht....

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Gerd Phillip

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Manchmal wird das Die mit Leitkleber oder Gold-Silicon Preform ins Gehaeuse geklebt damit man eine moeglichst gute Waermeableitung bekommt. Das ergibt eine hohe zulaessige Verlustleistung (bei Zwangskuehlung), die man nicht erreichen koennte wenn das Die einfach in Vergussmasse saesse. Damit endet das Gate aber elektrisch auf dem Potenzial der Buechse. Ausser man wuerde nicht leitfaehigen Kleber nehmen, aber das gibt hohe Kapazitaet und Du kriegst es kaum seitlich rausgebondet. Oh, ich habe endlich auch mal ein denglisches Wort erfunden :-)

Hier ist das Die welches im 2N4391 sitzt, oben sind nur Drain und Source:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 12.05.2011 00:35, schrieb Gerd Phillip:

der 2N4391 ist ein 'JFET switch'. Daher liegt im allgemeinen das=20 empfindliche Signal an Source/Drain und das Gate wird mit einem=20 Schaltsignal gesteuert, das HF-m=E4=DFig an Masse liegt. Deswegen ist es =

sinnvoll, Gate und Geh=E4use zu verbinden. Es gibt allerdings auch JFETs wie den 2N4416, bei dem alle Anschl=FCsse=20 getrennt herausgef=FChrt sind.

Gru=DF, Alexander

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Alexander

Nicht notwendigerweise. Kommt drauf an wie der Chip aufgebaut ist. Genausogut kann die andere große Fläche des Chips, das Substrat (Bulk) auf den Träger geklebt/gelötet werden. Und G,D,S sind auf der anderen Chipfläche gebondet. Ist eigentlich der Klassiker für vierbeinige FETs.

XL

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Axel Schwenke

Beim 2N4391 nicht, siehe den Link zum Die-Datenblatt. Da ist G oben nicht rausgefuehrt. Vermutlich war die TO18-Version fuer Mischer oder HF-Verstaerker gedacht, damit man die JFETs "Oberkante Unterlippe" betreiben konnte.

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Joerg

Gerd Phillip schrieb:

Ich mach mal die Ingrid: Danke

Alexanders Version ist die naheliegendste: Tatsaechlich werden in der Schaltung von OPVs die Verstaerkungsfaktoren geaendert, mit einer niederohmigen Gate-Ansteuerung. Da macht das m.W. auch Sinn...

gruesse

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Gerd Phillip

Mache das aber nicht bei heissen HF-Verstaerkern. Da koennen die wenigen pF der Sperrschicht reichen und sie tanzen Sirtaki :-)

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Joerg

Joerg schrieb:

Hi, nene, da geht NF darueber, also Gleichstrom... ;-)) Da das doch dicke Klopper im TO18 sind, hab ich heute mal bei Digikey gesucht und MMBF4391LT1GOSCT-ND gefunden. Die Uebereinstimmung der wichtigsten Daten passt verdaechtig gut, ebenfalls 4391. Leistung und Strom ist nicht gefordert. Haette ich mal eher draufkommen sollen....

Gerd

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Gerd Phillip

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