2GHz Oscilloscope

Hallo,

ich bin auf der Suche nach eine MSO mit 2GHz Bandbreite. Jetzt hab ich mich bei Agilent und Tectronix mal umgesehen, alles so um die

20-25k USD.

Kennt jemand Quellen wo man solch ein Oscilloscope auch billiger bekommt? Koennte man das so um die 15k schon bekommen?

Also ich wollte mindestens 500 Mbit/s sehen koennen, konkret USB 2 high speed Signale, Packet Triggerung.

Also wenn jemand mal ueber einen Laborausverkauf oder sowas stolpert, koennte er ja mal Bescheid geben.

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Gruss Mark
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Mark
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Am 30.06.2014 13:33, schrieb Mark:

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Am 30.06.2014 13:33, schrieb Mark:

Schau mal hier ob was passt:

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Waldemar

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Waldemar Krzok

Mark schrieb:

9000er. Achtung: i.d.R. ohne die Analyse-Optionen, den notwendigen Etat

Tilmann

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Tilmann Reh

Brauchst du das denn permanent? Man kann Oszilloskope auch mieten, wenn man es z.B. nur eine Woche braucht um eine Schaltung zum Laufen zu bringen und den Rest des Jahres nicht. Ist zwar immer noch relativ teuer

viel preiswerter als es zu kaufen.

auch recht teuer.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
C64 MIDI interface, preorder: http://www.frank-buss.de/c64/midi/buy.html
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Frank Buss

Frank Buss schrieb:

Danach hatte ich mich auch schonmal erkundigt. Typischerweise sehr teuer

unvorhersehbar braucht, kauft man besser eins (ggf. gebraucht).

Tilmann

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Tilmann Reh

Ich hatte die teurer in Erinnerung. Sogar von LeCroy gibt es sowas relativ preiswert:

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Augendiagramm messen usw. kann man damit nicht.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
C64 MIDI interface, preorder: http://www.frank-buss.de/c64/midi/buy.html
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Frank Buss

Hallo,

Am 30.06.2014 13:33, schrieb Mark:

500 MHz Bandbreite auch reichen, da ja nur die Oberwellen jenseits von

allerdings auch nicht ohne. Da kannst Du gleich noch eine sauteure FET-Probe mit einkalkulieren.

Marcel

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Marcel Müller

Gebraucht gibt es die auch von Haendlern:

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Hier, wo es um viel Geld geht, sollte man auch die Moeglichkeit des Imports abklopfen. Mein taiwanesisches Scope kam z.B. auf England. Der Network Analyzer urpsruenglich auch.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Marcel Müller :

Mhh, warum sind FET-Probes so teuer? Die werden vermutlich handgeschnitzt?

M.

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Matthias Weingart

Am 30.06.2014 18:44, schrieb Joerg:

Ich habe mein 54846B Infiniium vor einigen Jahren bei Telogy gekauft,

muss man nochmal ca $500 rechnen. Ich denke, ich habe damals

Der Vorteil von dem Ding ist, dass es trotz der Bandbreite noch

nervt das.

Der Nachteil ist, dass es Windows bootet und dass die 8 GSPS- Version noch nicht den extra tiefen Megazoom-Speicher hat.

Ich habe die 1152A. Man kann vollkommen unbeschwert bis 50V rummessen.

reicht, also macht man immer ein 10dB-Angstpad drauf und das Rauschen wird davon entsprechend schlechter.

10er-Teilern mit 15 pF oder so.

Irgendwo bei Agilent gibt es auf dem Server noch PDFs der alten HP-Journals; die will man eigentlich alle gelesen haben, einige davon mehrfach. Irgendwann in der Mitte der 80-er Jahre war eine Ausgabe, wo sie das Innenleben der 54701A-aktiven Probe beschrieben haben. Da ist mehr Aufwand als man glaubt. HP war eine tolle Firma, damals.

Die aktuellen schnellen scopes von Agilent erkennen die 1152A zwar, wollen aber nicht damit zusammenarbeiten.

Wenn man zyklische Signale hat, ist das 54750A immer noch eine

oder 50 GHz Bandbreite. Das Mainframe kostet fast nix mehr;

man gut aus 2 halbdefekten einen guten machen; innen ist alles SMA/PC3.5, dauert keine 10 Minuten, nix zum Abgleichen.

Alle DCAs haben ein unkomfortables Triggersystem gemeinsam. Die Abwesenheit von Jitter kostet hier ihren Preis.

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Gerhard Hoffmann

Das ist bei meinem 1GHz Scope so, nur 50ohm. Aber ist ok, da arbeite ich mit Teilern. Hochohmiger als 1k oder so ist in dem Metier eh nichts. Man von TIAs abgesehen, doch im Photodiodenbereich musste ich vorn noch nie gross was messen. Gelegentlich muss eben mal schnell ein Emitterfolger mit einem HF Transistor ran, dafuer liegt hier ein Tablettenroerchen BFS17 und auch einige schnellere.

Wenn Du sowas machst und mit Gutachten et cetera, dann geht an so einem Scope natuerlich kein Weg vorbei. Da muss es wohl auch regelmaessig ein Kalibrierzertifikat bekommen.

10:1 Teiler kann man im Bereich echter HF-Technik knicken. Habe gerade ein TDR entwickelt. Wenn man da 5pF dranhaengt ist das Signal ... wech.

Oh ja, das war sie. Genau wie Tektronix frueher. Sie haetten ein Firmen-Altenheim bauen sollen, mit grossem Labor im Keller, wo sie die alten Recken staendig was fragen koennten.

Ich liebaeugele manchmal mit dem Tek Sampling Scope. Aber es ist nicht mehr viel Platz hier im Labor und noch so eine Riesenkiste muss nicht sein. Ich brauche das auch nur selten. Vieles kann man ja selbst zimmern heutzutage. Das TDR geht z.B. weit in den GHZ-Bereich, da nimmt man einfach einen zweiten Prototypen und misst Sachen mit dem. Kostet dann kaum was.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Der Hauptgrund ist vermutlich, dass der Markt dafuer so klein ist. Da muss man die Entwicklungskosten ueber eine arg kleine Menge verkaufter Sets amortisieren.

Von der Technik her ist nichts teures drin. In meinen vielleicht MAterial fuer $50-100. Kosten tun sie dann aber $1-2k.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 01.07.2014 08:29, schrieb Matthias Weingart:

Im NF-Bereich sicher, aber bei > 1 GHz wirds diffizil.

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Butzo

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Klaus Butzmann

Mir hat nie eingeleuchtet, warum es dort oben unbedingt ein FET sein muss. Es gibt fuer wenig Geld HF-Transistoren mit zig GHz. Als Emitterfolger sind die wegen meist doppelter Emitter-Rausfuehrung zwar was unorthodox, aber brauchbar.

Habe gerade einen in ein Design gesetzt, der gut 40GHz ft schafft und weniger als $0.50 kostet. Made in Bavaria.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

(Prinzip-)Schaltplan?

-- Uwe Bonnes snipped-for-privacy@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt

--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------

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Uwe Bonnes

Darf ich nicht, ist Kundenauftrag. Bei Emitterfolgern ist es aber im Prinzip simpel:

Board _muss_ Full Ground Plane haben. Kollektor an VCC, unmittelbar daneben sollte ein Abblock-C sitzen, am besten 0402 Bauform 0.01uF bis

0.1uF. Via nach VCC zwischen C und Kollektor Pad, Abstand minimal. Widerstand vom Emitter nach Masse oder zur negativen Versorgung, je nach gewuenschtem Aussteuerbereich. 200-400ohm. Falls negative Versorgung, dann auch dort abblocken. An der Basis wie ueblich ueber Teiler den Arbeitspunkt einstellen. Wenn der Emitterwiderstand an einer negativen Spannung haengt, kann ein Widerstand von Basis nach Masse reichen.

Falls die Gefahr besteht, dass schonmal leicht kapazitive Lasten oder fehlangepasste Koaxkabel drankommen, kann so ein Emitterfolger anfangen zu schwingen. Dann muss man einen "Spoiler" einbauen. Z.B. eine winzige Ferriterle in Serie zur Basis. Aber das muss eine fuer den GHz-Bereich sein und das Aussuchen ist kritisch. Sie soll den Frequenzgang moeglichst wenig beeintraechtigen, aber im potenziellen Schwingbereich Verlust bringen. Die BLM15 Serie von Murata ist da recht dankbar und angenehm preisguenstig.

Neben der maximalen Kollektorspannung unbedingt beruecksichtigen, dass HF-Transistoren der Testarossaklasse so gut wie keine Reverse Vbe vertragen. Bei -1V kann schon ein Dauerschaden eintreten. Da sollte also eine sehr kapazitaetsarme Schottkydiode zum Emitter sitzen, falls der Transistor keinen Schutz eingebaut hat oder man sich (wie ich meist) nicht auf selbigen verlassen moechte.

Der Pfiff liegt bei solchen Sachen weniger im Schaltbild und mehr beim Layout und der Wahl der Bauteile, etwa der Ferritperle.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg :

kontraproduktiv...

M.

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Matthias Weingart

Bei PHEMTs muss man ebenfalls aufpassen:

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Im Prinzip bietet alles halbleitrige, was hoch in den GHz arbeitet, nicht viel an Spannungsfestigkeit. Selbst strombegrenztes Zenern kann bei Beuteilen HF-Transistoren dazu fuehren, dass sie danach in einigen Eigenschaften wie etwa Rauschen schlechter sind.

Schottky-Schutz ist nicht so der Akt. Beim aktuellen Design addierte das rund 0.25pF inklusive Traces, was bei der Bandbreite keinen spuerbaren Einfluss hatte. Problematischer war, dass das auch $0.30 pro Stufe addierte.

Fuer Sampling Dioden gilt aehnliches. Die richtig flotten vertragen nur einige wenige Volt in Sperrichtung. Meist kann man realistisch Faktor

2-3 des Datenblattwertes draufgeben, aber darueber hinaus sind sie dann wirklich mausetot.
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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg schrieb:

bei meinem Tastkopf (der in dem Thread auch mal zitiert wird) brauchte

nicht.

einfacher.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen http://oliverbetz.de/
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Oliver Betz

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