20mA loop Schnittstelle

Am Wed, 20 Feb 2008 11:00:35 +0100 schrieb Otto Sykora:

Ist doch noch gar nicht lange her ;-)

Für 2000 Mark Ost (mein erstes Erspartes nach der Lehre) 1984 gebraucht gekauft, ich wollte praktisch programmieren lernen und nicht nur auf dem Papier Assembler üben.

Nach Basic und Assembler mit dem Ding war dann die Hardware an der Reihe, als Eigenbau eine E/A Einheit mit 2 x U855. Mangels passendem Steckverbinder musste ich einen Adapter auf die Platine löten, jeder Fehler wäre da richtig teuer gekommen ... Klappte aber alles, so konnte es weitergehen.

Bis 89 habe ich mich dann immerhin bis zu CP/M mit dem C128D vorgearbeitet, PC ging ja erst später.

Lutz

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Lutz Schulze
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Wassn dat f=FCrn modernen Kram? Och kenne nur ZX80. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

ZX81 mit dem süßen Silberpapier-Drucker.... Klar... seufz* das waren noch Zeiten. Aber für mich als Schüler zu dieser Zeit unleistbar. Und die Basic-Tokens in dritter und vierter Ebene auf der Fummel-Folien-Tastur.

Heinz,

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Heinz Liebhart

Ja, und es war wohl der erste groessere private Briefdienst. Der kam beinahe hier am Haus vorbei.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Zu der Zeit wurden in Aachen fleissig Apple Clones gebaut. Das kam billiger und man hatte einen richtigen Computer. Sofern man eine Tastatur auftreiben und anfriemeln konnte. Der Monitor war oft ein alter Fernseher. Wer genug Knete und Ahnung hatte, baute sich einen Modulator. Die anderen direkt aufs Gitter der PL83 oder was immer drin sass (und dann bloss nie den Stecker falsch herum einstoepseln ...).

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Joerg

Oh Leute sind wir doch schon so ein Geriatrieverrein hier, aber ja es war schön diese Zeiten. ZX81 war schon Luxus, ein schweizer Monatslohn ging druaf, dann nochmal fast so viel für den Memory Aufsatz und nochmal so viel für den Printer. Nur der Computer in der Schule (techniker Schule in England) konnte nur via Teletype bedient werden (ja damit sind wir wieder beim Thema) und auch Basic konnte nicht life interpretiert werden, sondern nur in batch über nacht ausgeführt werden. Damit war ich mit dem ZX81 weit vorne. Das Basic konnte mehrdimensionale arrays rechnen und somit konnte ich für die Schiffingenieuere ihre Biegemomente und sonstiges Kram berechnen.

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Otto Sykora

Am Thu, 21 Feb 2008 09:01:01 +0100 schrieb Otto Sykora:

Alles schon Neuzeit wenn ich an die Mehrkeis-Detektorempfänger in der Zigarrenschachtel so um 1972 denke (ich war 8) ...

Lutz

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Lutz Schulze

Wusste gar nicht, dass in der Schweiz Hungerlöhne bezahlt wurden. Kostete der ZX81 damals nicht 299,- DM? Als Bausatz 199,- DM? Das konnte sich in D doch jeder Student leisten.

Ich hatte damals einen TRS-80. In der Anfangsphase einen Siemens T-37 Fernschreiber von 1958 ohne Gehäuse als Drucker. Der wurde mit einem Interface über den Kassettenrecorderanschluss betrieben. Mit ca. 50 Baud.

Der Treiber war so in das BIOS des TRS-80 eingebunden, dass die Befehle LList und LPrint verwendet werden konnten.

Den Fernschreiber konnte man bei geschlossenen Isolierglasfenstern draußen auf der Strasse hören.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Ah, Du warst also auch einer der Papa-sponsored Studis, die im Merzedes zur Uni vorfuhren und sich schon im Vordiplom darüber beklagten, wie wenig sie später mal verdienen würden. Sowas kann das Weltbild schon mal verzerren.

B
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Bernd Stolle

Am Thu, 21 Feb 2008 09:53:27 +0100 schrieb Bernd Stolle:

War nicht früher alles besser und dem Studenten wurden die Nebenjobs nur so nachgeworfen? Dafür hätte es sich doch gelohnt mal ein paar Tage kellnern zu gehen.

Lutz

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Lutz Schulze

Ein Oszilloskop für 349,- DM war im Alter von 15 im pekuniären Horizont soweit weg wie heute ein eigener LearJet...

Butzo

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Klaus Butzmann

Mir wurden nie Jobs nachgeworfen, ich musste mir die immer selber suchen. Damit und mit dem knappen Bafög gings dann schon. Kellnern war nie mein Ding, ich habe halt unter anderem Autos hergerichtet und verkauft.

B
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Bernd Stolle

Vitamin-B-Mangel?

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Am Thu, 21 Feb 2008 13:25:01 +0100 schrieb Bernd Stolle:

Die Ironie wurde wohl übersehen ;-)

Siehste, geht doch. Das Problem am Anfang ist eben dass man am Anfang steht. Daran hat sich eigentlich nichts geändert.

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Lieber am Anfang als am Anfang bereits am Ende.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

ich war einer der ersten Besteller und habe so 1 bis 2 Jahre warten müssen und wenn ich es richtig in Erinerung habe, war es so was um die

1600 SFr damals. Ich habe etwa 1700 oder so was verdient zu der Zeit.
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Otto Sykora

In der Schweiz war (ist?) fast alles teurer als anderswo. Ausser Braun Rasierer, weshalb ich meinen ersten dort kaufte. Und eventuell Schokolade.

Als der ZX81 gerade frisch herauskam, hatte ich auch mit ihm geliebaeugelt. In Aachen war er noch nicht zu bekommen, aber in England und Frankreich. Dort kostete dieser "Ordinateur" FF2000, was damals m.W. um die DM750 war (kann mich aber irren). Jedenfalls war das fuer die Budgets der meisten Stundenten immer noch zuviel und so bauten alle Apple II nach. Ausserdem war die Tastatur dieser ZX81 irgendwie murksig. Der Preis ging dann sehr rasch herunter, aber Sinclair hatte zumindest fuer uns zulange gewartet, denn nun hatten alle ihre Apple Clones am laufen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Alle sagen "die gute alte Zeit". IMHO ist die gute Zeit heute. Ich kann mich noch schmerzhaft erinnern, fuer ein 7414 oder gar 74LS14 vier Mark (!) hinzublaettern. Die wurden wie ein Kleinod behandelt. Heute baue ich mit 74HC14 oft die PWM-Steuerung fuer Schaltregler. Damals bei vier Mark kaum denkbar, das musste diskret erledigt werden.

Heute kann ich einen BFP620 mit ft von 65GHz fuer einen Dollar bekommen, ein bisschen tippern und kurz darauf ist das Digikey Paket da. Damals: BFY90 oder was immer, etliche Maerker mussten hingeblaettert werden, mit dem Radl 5-10km zum Elektronikladen. Zweimal die olle Kette gerissen, denn nach dem Kauf einer neuen haette man sich den BFY90 nicht mehr leisten koennen.

Das waren allerdings noch Zeiten, als viele Hobbyisten mehr Computing Power hatten als manche Institute oder Firmen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die wurden damals noch selbst gebaut, oder man kratzte alles zusammen und leistete sich ein 8MHz Hameg, synchronisierbar, doch ohne Trigger. Das laeuft uebrigens heute noch. Die Kosten holte ich ueber Fernsehreparaturen wieder rein. Andere besorgten sich diese russischen Scopes von Conrad (C-1?).

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Als E-Technik Student ist man nicht kellnern gegangen. Da gabs bessere Jobs. Den Maschbauern ging das ähnlich.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

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