C2 und D2 *müssen* beide an GND, sonst kann doch gar kein Strom zu Trafo zurück fliessen. Wenn es in der Simulation auch sonst klappt, stimmt dort etwas nicht. Meistens vergisst man, irgendwelche Lasten zu definieren.
Grüsse
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Michael Redmann
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Am Tue, 3 Aug 2004 15:29:48 +0200 hat Tobias Wendorff geschrieben:
D2 sollte doch am Trafoanschluß bleiben, weil man dann in C1 die volle Trafospannung speichern kann, sonst nur die Hälfte. Ich habe auch erst nachher gesehen/erfahren, daß es sich um eine symetrische Mittelpunktsgleichrichterschaltung handelt.
Man muß "GND" nicht verwenden, man kann auch Linien ziehen, oder das Netz anders bezeichnen. Du hast in deiner Schaltung teilweise das Erdsymbol verwendet und _willst_ vor allem, daß die 48V Bezug zu dieser Schaltungsmasse haben. C2 soll die erzeugte, hohe, noch ungeregelte Spannung speichern und ür den Spannungsregler, der gegen "GND" arbeitet, glätten.
ich hab mal bischen rumgemalen in deiner schaltung:
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ich glaube so sollte es gehen ...
Gruß
Thomas
"Tobias Wendorff" schrieb im Newsbeitrag news:cenp75$nvc$06$ snipped-for-privacy@news.t-> > die Stabilisierung funktioniert aber die Spannungsverdopplung ist
ACK, out of specs, aber es funktioniert soweit. Genau deshalb findet man diese Schaltung immer wieder. Die Z-Diode dient letztlich nur der Begrenzung, man Leerlaufspnnung des Trafos.
Man konnte wahrscheinlich nicht erwarten, daß Du die Problematik dieser kruden Spannungsverdoppler kennst. Solche und ähnliche (bessere) Schaltungen werden nur verwenet, wenn Du mobil, d.h. aus einer Batterie, eine Phantomspannung erzeugen musst. Wenn Du AC zur Versorgung hast, ist es immer billiger, den kleinsten
2*24V Trafo dafür zu verwenden, den Du auftreiben kannst und eine ganz konventionelle 48V Längsregelung dahinter zu packen. Sowas kostet Dich
3-4 Euro und ist auch weniger anfällig, merkwürdige Geräusche zu produzieren.
Massenproduzierte Geräte haben dafür Spezialtrafos mit einer Hilfswicklung für die Phantomspeisung.
Bei Massenprodukten in diesem Bereich denkt man doch an Behringer, oder? Die haben alle externe Spezialnetzteile mit 3 Anschlusspins, eine Spannung für die OPs, die andere für Phantomversorgung.
Natürlich nicht. Aber die benutzen im Zweifelsfalle einen DC/DC Converter IC für 1.50 Euro statt einer Handvoll diskreter Komponenten für 80 cents. Je nachdem, was der Entwickler sich leisten konnte/wollte. Der batteriebetriebene Behringermixer benötigt übrigens 2+1 9V Batterie.
Habe momentan den Quadra von RME und den VTB-1 hier. Beim VTB-1 stört mich, dass man die Röhre komplett nicht abstellen kann, jedoch klingt das Teil genial!
Nun, kann ich nicht meine +/-15V, die ich eh am Netzteil habe, auf 3x15V (45V) mit einem DC/DC Converter wandeln?
Man sieht, daß die verbreiteten 2*18 und 2*24 Volt etwas daneben gewählt sind. Hängt jetzt in deinem Fall davon ab, ob Du partout genau 48 Volt willst, oder auch bei 2*18 mit etwas weniger zufrieden bist. Ein paar wenige Volt weniger machen keinem Mikro was aus.
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