Hallo,
danke fuer Eure Antworten. Hier ein paar mehr Infos, waren wirklich etwas knapp.
Bei dem 0..10V Eingangssignal handelt es sich um eine in der Industrie standardisierte Schnittstelle, mit der lineare Ereignisse uebertragen werden, d.h. z.B. beim Bezug auf Luftfeuchte entsprechen 0% Luftfeuchte = 0V und 100% Luftfeuchte = 10V. Diese Eingangsspannung soll nun digitalisiert werden um sie in einem Mikrocontrollersystem weiterzuverarbeiten. Dabei ist keine grosse Geschwindigkeit gefragt, da der Einsatz in Umweltsimulartionsanlagen eh nur eine gemaechliche Aenderung der Messwerte (bei Temperatur eventuell 1C pro Minute) zulaesst.
Das Problem meinerseits ist im Augenblick die Signalkonditionierung, da die Versorgungsspannung des Systems bei 5V liegen wird und somit die Eingangsspannung 0..10V entsprechend angepasst werden muss. Da allerdings die 0..10V Schnittstelle nicht belastet werden darf muss man wohl (das ist im Augenblick mein Gedankengang) Spannungsfolger an den Eingaengen verwenden. Ausserdem sollte der Eingang differentiel, also nicht massebezogen sein.
Ich habe mir gerade auf elektronik-kompendium den sehr ausfuehrlichen Artikel ueber den "echten Differenzverstaerker" von Thomas Scheerer (vielen Dank fuer die Arbeit) durchgelesen. Vom Grundprinzip waere das fuer mein Problem ja brauchbar, allerdings ist das Hauptanwendungsgebiet des Instrumentationsverstaerkers wohl die Verstaerkung sehr kleiner Spannungen und nicht die "Abschwaechung". Der Eingangswiderstand der Schaltung soll >= 100k sein.
Welchen Weg schlaegt man denn in meinem Fall am ehesten ein?
Vielen Dank fuer Eure Tipps und Hilfen.
Gruss Michael