Schaltpläne für Elektronik-Anfänger

Hi zusammen,

ich will mich hier mit 'nem neuen Thread mal an das Thema von Tim ranhängen...

Ich suche für mich (46, EDVler, Programmierer) und meinen Sohn (13) irgendwie geartete Ideen, uns elektronische Grundschaltungen und Bauteile zum Verständnis zu bringen.

Zu Weihnachten haben wir uns ne kleine Menge Bauteile zugelegt (inkl. ATTiny und ATMega) haben nen bischen rumgelötet, dabei ist z.B. ein elektronischer Würfel mit dem ATTiny bei rumgekommen.

Persönlich würde ich gerne als nächstes ein Thermometer für den Pufferspeicher im Keller erstellen, aber das entspricht leider nicht den Wünschen meines Sohnes...

Jetzt fehlt mir die Idee für das nächste Projekt...

Unsere Voraussetzungen:

- Es darf/soll gelötet werden

- Es *kann* ein Mikroprozessor verwandt werden

- Es soll verständlich sein (für uns beide)

Wichtiger als die reine Funktion sollte (imho) das Verständnis für den Aufbau sein. (Aus meiner Programmierer-Warte heraus gibt es z.B. keinen Sinn für PullUp-Widerstände, also sollte sowas so erklärt werden, das ich das zumindest weitergeben/weitererklären kann^^)

Die Geschichte mit den Mikroprozessoren als Ansatz kommt eher von mir, weil ich da weiß, was ich tun muß... Auch wenn die nicht immer so reagieren, wie erwartet...

Im Prinzip suche ich/wir sowas wie 'ne Anleitung zum Elektronikbaukasten zum selbstlöten... Bei allen Baukästen fehlten mir allerdings häufig elementare Erklärungen, deshalb habe ich die nicht genommen.

Eventuell sowas wie ein Radio?!

bis die tage jochen

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Jochen Wilberding
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Wie wärs mit einer Fernsteuerung? Erstmal für ein simples Automodell, oder ein Schiff. Später kann man auf allerlei Roboter-Funktionen erweitern. Mit Infrarot umgeht man die Funk- entstörproblematik.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Hallo Jochen,

ich mußte bei deinem Beitrag ein wenig schmunzeln, da mir deine Situation ziemlich bekannt vorkommt. Auch ich bin Mittvierziger, EDVler, Programmierer und knüpfe zur Zeit an meine Elektronikspielereien aus den Kindertagen an. Zur Zeit entwerfe ich ein 6809-Microprozessorsystem - sicherlich alles andere als state-of-the-art, allerdings habe ich eine Schwäche für die ollen

8-Bit-Prozessoren, und schließlich habe ich auf solchen Systemen programmieren gelernt.

Wenn du interessiert bist, können wir uns ja gerne mal per PM austauschen.

Gruß Joachim

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Joachim Gaßler

Ich wuerde das mit HF machen. Das koennte in dieser Hinsicht ganz interessant sein:

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Allerdings habe ich keine Ahnung wie bei Euch die Funkschutzregeln fuer sowas aussehen. Hier gehen die Dinger wohl weg wie Semmeln. Frage eines Teilnehmers bei einer TI-Veranstaltung: "Kann ich davon einige Kartons voll ordern?" ... "Aehm, nein, so war das nicht gedacht".

Die Modulchen lassen sich recht gut abloesen, mit Headern versehen und dann in einen Schaltungen setzen. Zum Neu-Programmieren kann man sie auf diese Art jeweils wieder rausziehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann doch lieber Pollins RFM12 per SPI an den AVR hängen.

Gruß Henning

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Henning Paul

....

Hallo, wir (Funkamateure im OV Werl) haben gute Erfahrungen mit den "Retro- Radios" vom "Gro=DFen C", auch z.B. beim Ferienspa=DF:

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Ein Kurzwellenradio gibt es auch:
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92214

Schon die Seiten von B. Kainka gefunden?

Viele Gr=FC=DFe Karlheinz DL4DBY

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Karlheinz Krause

Henning Paul :

Naja, die Armbanduhr (die Du selbst umprogrammieren kannst) mit dem CC430 (Prozessor mit integriertem Funkmodul) und dem 3D-Beschleunigungssensor is schon heiß. :-) Könnte man z.B. mal probieren, ein Modellauto nur rein mit dem Handgelenk zu steuern.

M.

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Matthias Weingart

Oder Theremin-Musik machen ohne dass es ein Theremin gibt. Das duerfte einige Augenbrauen hochschnellen lassen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Jochen Wilberding schrieb:

Wozu ein neuer Thread fürs gleiche Thema, wo doch der alte Thread noch zappelt?

Etwas vage, dieses Pflichtenheft, mit Verlaub.

Den gibts als Bausatz, viel Verständnis ist damit vermutlich nicht gewonnen.

Für einen guten Rat solltest Du die Vorgaben mal etwas präzisieren. Ansonsten: Das Netz ist voll mit guten Ideen zum Selberbauen.

Tja.

Ein 13jähriger sollte eigentlich selber lesen können.

"Programmierer" und "Mikrocontroller programmieren" sind Gebiete, die durchaus eine nur kleine Überdeckung haben können.

Oder einen kleine Telekommunikationssatelliten. Irgendwas kleines, jedenfalls, das man in zwei Stunden zusammenlöten kann, das aber dennoch den Vergleich mit käuflicher Hi-Tech standhält?

Für die Grundlagen (die Funktion von Pull-Up-Widerständen zählt dazu) sind Baukästen aller Art eigentlich nicht schlecht; wer das Fertigpaket nicht kaufen will, kann sich ja die Anleitungen herunterladen, von denen es genug im Netz gibt, und die Bauteile selbst besorgen. Ich könnte mir vorstellen, daß nicht nur der Sohn erstmal in die Grundbegriffe der Elektronik eingeführt werden sollte.

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Martin Gerdes

Martin Gerdes schrieb:

Hallo,

käufliche kleine elektronische Hi-Tech verwendet wohl fast immer hochpolige SMD ICs mit sehr feinem Raster, das ist leider für das zusammenlöten in zwei Stunden überhaupt nicht geeignet. Wenn es in zwei Stunden von Anfängern gelötet werden soll, dann müsste es ganz ohne SMD sein, relative wenige Lötstellen mit genügend grossen Abständen. Den eigenen MP3 Player baut man so nicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Kai-Martin Knaak schrieb:

Klingt gut; passt zu dem, was mein Sohn in der Schule gebaut hat: ein einfaches Fahrzeug mit Solarantrieb (ohne Lenkung)...

hast du 'nen passenden Link, wo es eine Anfängertaugliche Einführung gibt?

bis die tage jochen

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Jochen Wilberding

Martin Gerdes schrieb:

Deshalb frage ich ja hier und nicht in einer Hausfrauengruppe; in der Hoffnung, andere mit ähnlicher Elektronik-Affinität zu finden

das mag ja sein, das es den als Bausatz gibt. Aber wir haben das Teil selbst entwickelt; von der Idee bis zur fertigen Platine.

Fast alles was man als Anfänger machen kann, gibt es fertig oder als Bausatz. D.h. für dich dann also: gar nicht erst anfangen?!

klar. Aber lesen und verstehen sind 2 paar Schuhe.

Was ich bisher an Anleitungen zu den Baukästen im Netz gefunden habe, erfüllt dieses Kriterium leider nicht. Ansonsten hätte ich uns auch den zugehörigen Baukasten zugelegt.

schrieb ich ja oben bereits...

bis die tage jochen

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Jochen Wilberding

Hallo Joachim,

Interesse... tschuldige, war (bin) krank; deshalb etwas spät.

Meine Bastel- und Löterfahrung hat es damals nicht bis zu Mikroprozessoren geschafft. In meiner Ausbildung zum mathematisch-technischen Assistenten hab ich auch nur theoretisch mit µC gearbeitet (die Jahrgänge vor uns durften noch löten).

Welchen µC wir für unsere Experimente verwenden, war mir eigentlich egal; das hab' ich eher von der Verfügbarkeit an Infos/Einführungen im Netz abhängig gemacht.

Außerdem reizt mich der integrierte A/D-Wandler.

bis die tage jochen

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Jochen Wilberding

Joachim Gaßler schrieb:

du hast Post

bis die tage jochen

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Jochen Wilberding

Henning Paul schrieb:

klingt ja ganz interessant und toll. Aber irgendwie nicht Anfängerkompatibel.

Erstmal müsste ich das Auto soweit bekommen, das ich fahren/lenken kann, bevor ich über eine Fernbedienung nachdenke.

bis die tage jochen

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Jochen Wilberding

Kai-Martin Knaak schrieb:

Dann kann man ja mit dem Asuro anfangen. Vorteil: Man hat mit dem Bausatz und den Beispielprogrammen schnell ein Erfolgserlebnis, kann aber auch eine ganze Menge daran anhäkeln und programmieren. Z.B. die Fernsteuerung über Funk.

Bernd

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Bernd Laengerich

Leider nein. Wenn ich selber so ein Projekt angehen würde, wäre ein Teil des Spaß, irgendeine eigene Lösung auszubosseln.

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-- Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895 Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211 Welfengarten 1, 30167 Hannover

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Kai-Martin Knaak

Jochen Wilberding schrieb:

Vage ist Deine Anfrage allerdings dennoch.

Wer das kann, ist sicherlich kein Anfänger. Das macht nicht klarer, was Du eigentlich suchst.

Wenn einer nach Ausbildungsmaterial fragt, muß der Ratgeber unbedingt dessen Ausbildungsstand kennen. Ein erstklassiges Lehrwerk für die Grundschule tut dort erstklassige Dienste, ist für einen Gymnasiasten der Oberstufe aber eher nicht das richtige.

Mir ist aus Deiner Angabe heraus nicht einmal klar, ob Du weißt, was Pull-up-Widerstände sind und wozu man sie braucht. Wer ATtinies programmiert, kann und sollte meines Erachtens sehr wohl aus Programmierersicht wissen, was diese sind, wozu man sie braucht und wie man sie unter Programmkontrolle ein- und ausschaltet.

Schreib doch einfach, was Du bisher gefunden und Dir angeschaut hast. Damit wird deutlicher, was Du suchst, und vielleicht bekommt der eine oder andere Mitleser dadurch einen Hinweis.

In dem Thread, an den Du Dich nicht anhängen wolltest, ist ja einiges an Info durchgegangen.

Ich kann mir kein Bild von Deinen Fähigkeiten machen. In meinen Augen paßt das, was Du schreibst, nicht zusammen. Das mögen andere auch so empfinden. Vermutlich ist das der Grund, daß in diesem Thread bisher nicht viel vernünftige Ratschläge zusammengekommen sind.

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Martin Gerdes

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