Am 05.08.2012 11:40, schrieb Rupert Haselbeck:
"anwendet", wie's leider bei dir der Fall ist. Hier kannst du dich nur verbal äußern und dich damit nur lächerlich machen - als Jurist richtigen Schaden anrichten. Du solltest mir mal gegenüber sitzen wie damals der Anwalt meines Vermieters (also dir von deinem Mandanten genauso die Taschen vollhauen lassen wie der und dich dann von mir widerlegen lassen) - das würde genauso unter brüllendem Gelächter der Zuschauer enden wie die Verhandlung damals.
letztens u.a. an das VG Weimar bzw. das OVG gesandt hast, dann wundert es mich nicht, daß alle Beteiligten darüber herzhaft lachen mussten. Was mich wundert, ist allenfalls die Art und Weise, wie du dich ständig zum Narren machst. Merkst du denn überhaupt nicht, wie idiotisch du dich benimmst? Du redest und schreibst andauernd grotesken Blödsinn - glaubst du denn wirklich, daß irgendwer dich noch halbwegs ernstnehmen könnte? Die Leute spielen allenfalls ein wenig mit dir, so wie man das mit einem kleinen übermütigen Hündchen machen würde, wenn man gerade etwas Zeit und gute Laune hat.
offensichtlich in einer Traumwelt, welche mit der Realität nichts gemein hat. Aber auch das merkst du wohl nicht :-( Die einzige, die in diesem Fall nichts gemerkt haben, war die bereits erwähnte Mitarbeiterin meines Vermieters. Die lebten in einer Traumwelt: Entgegen jedem Gesetz weiter diese Mieten verlangen zu können wie zu den Boomzeiten, als sie die Preise machen konnten, wie sie wollten. Konkret: Für eine 1-Zimmer-Wohnung in besch...eidener Lage, Qualität und Ausstattung 930 DM kalt. Das konnten sie sich leisten, als ich herkam (1999) - bei der Marktlage damals konnte ich mich glücklich schätzen, diese Wohnung zu kriegen, weil eine Kollegin gerade auszog.
Nach der endgültigen Dornier - Pleite hab ich mir die Angebote für Neuvermietungen mal angeguckt: Bei real denkenden Vermietern gingen die praktisch über Nacht auf die Hälfte 'runter. Aber bei uns haben sie Leuten, denen Dornier für ein paar Monate den Lohn schuldete, noch die Miete erhöht.
Ich hatte mit ihnen einen Mietvertrag jeweils über ein Jahr - der wurde immer "shake hands" verlängert oder eben nicht. Das strittige Jahr lang (der Vertrag war wieder mal abgelaufen) versuchte ich, mich mit ihnen auf eine angemessene Meite zu einigen (Stichwort: "Ortsübliche Vergleichsmiete" - für einen Juristen wohl kein Fremdwort, für dich also mit Sicherheit auch) :-) - und die habe ich auch gezahlt. Über ihren Anwalt kam vor Gericht dann an: Ich hätte ein Jahr überhaupt keine Miete gezahlt. Das war natürlich nicht haltbar.
Nur kam ich zur Verhandlung wegen der S-Bahn zu spät - dafür konnte ich nichts, gem. ZPO hätte ein zweiter Termin angesetzt werden müssen. Wurde auch, aber vorher kam erst mal ein vorläufig vollstreckbares Versäumnisurteil. Die Nachmieterin stand nämlich schon vor der Tür - ich hab' sie noch gesehen. An dem Besen werde ich mir nicht den Magen verderben, den ich fressen müsste, wenn die von ihrer Hände Arbeit lebt. :-) Die Verhandlung war _nach_ der Räumung - da wurde das Urteil als nicht rechtskräftig erklärt. Seitdem liegt's beim Landgericht, da liegt's gut. Ab Landgericht aufwärts besteht in Zivilprozessen Anwaltszwang - einen Anwalt konnte und wollte ich dafür nicht bezahlen.
Die Wohnung hier ist nämlich besser als die, aus der sie mich geräumt haben (ist ja auch kein Kunststück) :-) - kostet aber einen Bruchteil (Sozialwohnung). Ja - was ich bis kurz vor der Räumung auch noch nicht wusste: Obdachlose _muss_ es nicht geben, lasst euch also mal von irgendwelchen Pennern nicht auf die Tränendrüsen drücken - so sozial ist unsere Gesetzgebung schon! Wenn man geräumt wird - egal aus welchem Grund - ist die Kommune verpflichtet, Wohnraum zu stellen. Wohlgemerkt. _Wohnraum_, nicht irgendeine Bruchbude. Hier ist für solche Notfälle auch immer was frei. Abgesehen von solchen Fällen, wenn einem die Bude mal abbrennt o.ä., ist das zwar ein weiterer Hirnriss, mit dem der Staat sich letztendlich nur selber anschmiert: Sollte er lieber mal diesen Mietwucherern auf die Finger klopfen, dann bräuchte er nicht immer noch draufzuzahlen. Konkret bei mir die Differenz von 111,34 ¤ kalt zu dem, was das hier wirklich kostet. Aber mehr als ihnen das vorschlagen kann ich schließlich nicht. :-)
Jedenfalls habe ich mich in der Verhandlung mit dem Richter verständigt
- den Anwalt gefragt: "Könnten Sie mal aufhören, dazwischenzuquatschen?" Da ging's langsam los unter den Zuschauern - erst mal nur unterdrücktes Kichern. Aber als ich abschließend feststellte: Meine Wohnung war auch mein Arbeitsplatz, die Räumung also insgesamt gesehen ein Wirtshaftsverbrechen auf Staatskosten, konnten sie sich angesichts einiger entgleister Gesichtszüge dieser Koryphäe von "Anwalt" nicht mehr halten. Wie gesagt, genau so muss man sich dich wohl vorstellen.
Wie's mit der bewussten Mitarbeiterin meines Vernieters weiter ging, hab ich schon beschrieben, wenn du dich erinnerst - bitte, dein nächster Kommentar, jeder mache sich zum Affen, so gut er kann!