bei folgenden Hirschmann Kabeln ist eine Bemessungsspannung 60V = angegeben.
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Was bedeutet das genau? Ich moechte die Leitungen gerne in Versuchsaufbauten mit max 110 V verwenden. Die Isolierung und die Kontakte werden das doch nicht uebel nehmen, oder geht es bei dieser niedrigen Grenze darum, dass die keine Schutztuellen haben?
Hmm, ob die isolierung bei ein Paar kV noch steht weiß ich nicht. Habe hier jedenfalls Hirschmann-Leitungen die ich in einem Test mal mit geschätzten 5-10 kV beaufschlagt habe. Beim Anfassen des Kabels habe ich einen *ordentlichen* Schlag bekommen. Kann auch sein, dass das Kabel außen nur dreckig war und der leitfähig geworden ist.
Viele Grüße, Johannes
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PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
Markus Gronotte aka "Makus" aka "Kosst Amojan" in de.sci.electronics
"Jonas Stein" schrieb im Newsbeitrag news:fdnsca$4k1$ snipped-for-privacy@newsreader2.netcologne.de...
angegeben.
Bemessungsspannung hieß früher mal Nennspannung, das bedeutet ein Betrieb der Leitung größer AC 30 V/DC 60 V erfolgt außer- halb der Herstellerspezifikation. Ich kann mir allerdings nicht vor- stellen, dass die Leitungsisolierung bei 110 V schon an ihre Grenzen stößt, war jedenfalls früher überhaupt kein Problem. Das Ganze hat vielmehr was mit gestiegenen Anforderungen an den Berührungsschutz und Sicherheitskategorien (z. B. CAT II oder CAT IV) zu tun.
Aus Gründen der Zukunftssicherheit würde ich dir empfehlen mal folgende Messleitung ins Kalkül zu ziehen: Multi-Contact XZG410
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eine Messleitung bis 600 V (CAT II) mit Schiebehülse, die es erlaubt Strippen in alter und neuer Ausführung zu mischen. Ich würde allerdings die Silikonausführung und den Nennquerschnitt 2,5 qmm den Vorzug geben (XZG425/SIL), sofern das Budget das hergibt.
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