wie reinigt Ihr versilberte Stecker- und Messerleisten auf Leiterplatten, die schon so schwarz angelaufen sind, das mehr Kontaktprobleme auftreten, als alles andere.
Ich möchte nicht mit billigem Kontaktspray da ran. Sonst bin ich alle paar Wochen wieder am sprühen und den Kontakten tut das ja gar nicht gut.
Das hatte ich auch gedacht. Aber die Kontakte geben seit 3 Monaten immer öfter auf. Früher war es vielleicht 1x die Woche. In der letzten Woche musste bei einem Gerät schon 1x je Tag Stecker gezogen und wieder drauf gesteckt werden...
Ein Nachlassen der Spannung der Buchsen kann eigentlich ausgeschlossen werden, da mit einer neuen Platine der Effekt nicht zu bemerken ist.
Da es sich um mehrere Platinen handelt ist das mächtig lästig.
Glasfaserpinsel hatte ich schon drüber nachgedacht, bin mir aber nicht ganz sicher, ob der nicht evtl. zu grob ist.
wenns ein paar Stück übrich hast zum Probieren, google mal "silber reinigen" "silberreinigungsmittel" es gibt chemische Effekte die man ausnützen kann.
Ich verwend als Kontaktöl das STABILANT oder den KONTAKT GOLD 2000 Spray.
"Peter Kern" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net... ..
Hi, Du kommst um den Glasfaserpinsel nicht rum, es geht aber auch mit hartem Klopapier oder ähnlichem Zellstoff. Das Silber ist durch die vielen "Kratzer" mittlerweile verkrustet, und auch wenn "das Schwarze" leitet, es ist doch eher ein Halbleiter denn ein Metall, bei dickeren Schichten wirkt es eher hinderlich. Und sammelt durch seine Rauhigkeit Dreck, zieht Fette "magisch" an. Du legst das Silber frei und polierst es, glättest es. Dazu das Papier, wenn nur ein Pinsel hinkommt, nimm erst den Glasfaser für den Dreck, danach einen kurz abgeschnittenen neuen Borstenpinsel zum Glätten. Dann mit Kontaktspray für "neue Kontakte" befeuchten und anklemmen. Das Kontaktöl soll sich hinter dem gesteckten Kontakt wieder schließen (wie das Wasser hinterm Boot) und sozusagen die Oberfläche versiegeln. Es gibt übrigens auch Vergoldung zum Selbermalen, sobald man das Silber richtig freigelegt hat, ist der saubere, rauhe Silbergrund ideal für soeine Schicht.
Dann nimm teures :-) DeoxIT 100% Tinktur mit Wattestäbchen auftragen, einwirken lassen, danach sauberwischen und ggfls. Anwendung wiederholen. Wenn sauber, mit DeoxIT Gold - oder wenn in Außenbereichen oder schwefelhaltigen Atmosphären eingesetzt - mit DeoxIT Shield behandeln.
HTH
Zuendi
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"Musiker sind schwierige Menschen.
Jeder hat andere schwierigkeiten, der eine mehr, der andere weniger.
Aber einen am Brett haben sie alle!"
Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Liebend gerne - wenn die Funktionalität gesichert ist. Ist wie mit den Kabeln...
Ich hab mal durchgerechnet, was zusätzlich an Aufwand bezahlt werden müsste... Wenn die 16ml + 200ml Kombinationen 1 Jahr reichen, ist das bei 3 maliger Anwendung mehr als ausreichend.
Ich will nur nicht, das die Kontakte drunter leiden und evtl. später komplett ersetzt werden müssen.
Sehe ich auch so - DeoxIT ist hier seit der Einführung (Umstieg von CRC/Kontakt Chemie) der absolute Knaller.
Eine Dose Shield bzw. Gold reicht hier im Service idR. 1-2 Jahre. DeoxIT 5% reicht (hier) nicht so lange, wird aber auch gerne mal zur schnellen Reparatur am Sprinter (Rücklichter, Steuergeräte...) genommen :-)
Zuendi
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"Dirk Salva" schrieb im Newsbeitrag news:fqer1d$iin$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz...
Technisch kein Problem
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allerdings bleibt beim Tamponverfahren viel Goldloesung im Tampon zurueck, und das Set wird natuerlich (natuerlich?) ohne Vernickelloesung verkauft, die man als Grundierung auf Kupfer unbedingt braucht.
Damit vor ueber 10 Jahren vergoldete Leiterplattenfinger halten bis heute, ob finanziell sinnvoll sei dahingestellt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:fqf5rk$ir7$ snipped-for-privacy@online.de... ..
Hi, ich hab noch das hier gefunden:
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ansonsten erinnere ich mich dunkel an Blattgoldauflage auf rauhes, blankes und "aktiviertes" Silber, vermutlich irgendwie chemisch gereinigt, auf dem das Blattgold dann praktisch per Kaltverschweißung hielt. Wurde an Türkontakten gemacht, Panzertür, der Ausbau erforderte Abriß eines Zwischengeschosses, da war der "Forensiker" billiger. Und der hatte bei seinem Stundenlohn dann Zeit zum Fachsimpeln. Solche Verfahren gehen aber nur mit weichen Edelmetallen, man braucht sonst zuviel Kraft. 24karat ist auch sehr weich, das hielte dann kaum viele Steckvorgänge aus, ist dafür aber wirklich zuverlässig, selbst in korrosiver Umgebung. Vergiß aber nicht, an die Stecker selbst zu denken, wenns die Steckkontakte killt, sind oft auch die Verbindungen vom Kabel zum Steckkontakt angegriffen, etwa wenn gequetscht oder mit Schneidkontakt. Da kann man sich schwer vertun, äußerlich siehts nach Wackelkontakt aus, weil man beim Kabelziehen dieses in seiner "Halterung" verformt. Doch das hält natürlich nicht lange. Bevor ich da goldigen Aufwand an den Kontakten triebe, würde ich erstmal die Stecker neu verkabeln, die Kabel ein paar Millimeter verkürzen.
"Dirk" schrieb im Newsbeitrag news:fqf900$n79$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz...
Du gehoerst offenbar zur P.I.S.A. geschaedigten Generation, und kannst aus Texten nicht den Inhalt herauslesen. Lies den Thread einfach mal zu Ende. Es ist nicht wirklich schwer.
Vielleicht moechtest du auch das Sicherheitsdatenblatt fuer dein 'Goldcyanat' lesen
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Achsoja, du kannst ja aus Texten den Inhalt nicht herauslesen.
Angelaufenes Silberbesteck werf ich immer in Alufolie gewickelt in heiße Soda/Salzlösung. Klaut Schwefel ganz gut und begrenzt auch Sauerstoff aus der Oberfläche raus. Bei Platinenkanten sollte das auch gehen -- für Hartpapier wegen des Wassers natürlich nicht zu empfehlen.
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