Telefonsiegerland

Hallo,

hier muss ich mal was dazu schreiben. Es gibt/gab das Handwörterbuch des elektrischen Fernmeldewesens. Darin ist unter Wählerräume u.a. folgendes zum lesen:

...Ungeschützte Kontakte können bei grßer Trockenheit versagen, weil durch elektostatische Effekte auf Kontaktflächen abgelagerter Staub eine mehr oder weniger zusammenhängende Kruste bildet, die zu erhöhten Störungen .... führt. .... Zu trockene Luft verursacht u.U. bei längerer Einwirkung Schrumpfungserscheinungen an Isoliermaterialien in älteren Einrichtungen ..... Eine Luftfeuchte zwischen 7,5 und 10g/m3 ist auf jeden Fall anzustreben.

Es folgen noch weitere Angaben, die ich mir hier wegen der Länge verkneife. Wer es gern ausführlich hätte, der sollte sich melden. Dann werde ich diesen Teil des Buches mal scannen und per Mail zusenden.

Manfred

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Manfred Kuhn
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Am Mon, 25 Mar 2013 23:12:29 +0100 schrieb Manfred Kuhn:

Zwar ist mir nicht bekannt, dass sich metallische Oberflächen, die Kontakte nun einmal sind, elektrostatisch aufladen können. Aber gut, irgend einen Einfluss wird die Trockenheit haben, wenn das dort so steht.

Das ist plausibel, obgleich die Vorgabe der *absoluten* Feuchte irritiert.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am 27.03.2013 15:32, schrieb Werner Holtfreter:

Bei Kontakten in Hör-Sprechkreisen die nicht "gefrittet" werden, kann es durch Staubablagerungen zu hohen Kratzgeräuschen kommen. Dem kann mit etwas Luftfeuchte gegengearbeitet werden.

Selbst für die Schmierstoffe (auch Vaseline) für die EMD Wähler scheint eine gewisse Luftfeuchte günstig gewesen zu sein. Der günstigste Wert für die Luftfeuchte liegt tatsächlich bei 10g/m³.

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hdw
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horst-d.winzler

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