Spannungsspitzen von Temperatursensor an Wicklungskopf

Hallo zusammen,

Dazu ist ein Sensor vom Typ KTY 84-130 am Wicklungskopf befestigt und bildet mit einem 1K Widerstand einen Spannungsteiler, der momentan direkt von einem AD Wandler (LTC1598) ausgelesen wird (direkt am ADC befinden sich noch 100n gegen GND).

100V betrieben wird. (Raumzeigermodulation, daher also steile Spannungsflanken in der Wicklung und entsprechend viel Dreck an den

Filter zwischen Sensor und AD Wandler schalten und wollte hier vorab nachfragen, ob jemand Erfahrung mit so einem Problem hat und wie er das

Kondensatoren spendieren, vielleicht auch noch ein paar

Macht das so Sinn?

Michael

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Michael Dreschmann
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Am Mon, 09 Feb 2015 17:35:44 +0100 schrieb Michael Dreschmann:

Das Problem, das den FPGA aus dem Tritt bringt, scheint ja vor dem A/D

herausrechnen. Wenn man die gefilterten Sensorleitungen mit schnellen Dioden dann noch nach VCC und GND klemmt sollte eigentlich Ruhe sein, ansonsten

nicht ankommt.

trennen und zwischen A/D Wandler und FPGA mit Optokoppler arbeiten.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Am Montag, 9. Februar 2015 17:35:45 UTC+1 schrieb Michael Dreschmann:

en

Hallo Michael,

je 10nF nach PE und dann 2 x 47uH in die Messleitungen.

Wenn die Leitung im Motorkabel liegt, separat abgeschirmte verdrillte Adern verwenden. Das Ganze galvanisch trennen. Macht sich auch gut wenn im Motor was faul ist und die Motorspannung auf die Messleitungen kommt. Falls ihr IGBT-Module mit eingebautem Temperatursensor verwendet: Auch galvanisch trennen.

Gruss,

Michael

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michael.woestenfeld

Und dann nochmal durch eine Gleichtaktdrossel von einigen mH, auf der Maschinenseite von den 10nF aus gesehen. Das ganze hoert sich schwer nach Gleichtaktstoerungen an.

Auf der Platine mit dem FPGA, AD Wandler und so weiter wuerde ich auch keinesfalls mit getrennten Analog-Digital Massen arbeiten, sondern mit einer fetten durchgehenden Masseflaeche. Zweilagentechnik ist dort ebenfalls nicht angesagt. Alles schoen direkt an den ICs abblocken.

Geht, aber das wird was aufwendiger.

[...]
--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Hallo,

Also ich bau dann von Motor in Richtung ADC pro Leitung ein LCLC Glied ein. Und vielleicht noch nen C zwischen die Leitungen. Wirkt bei

relativ begrenzte Bandbreite..

Macht es da vielleicht auch Sinn noch ein paar Ohm als Serienwiderstand pro Leitung zu investieren, gegebenenfalls auch durch entsprechend hochohmige Spulen? Kann man ja rausrechnen.

Gibts nen Trick, wie man das rausfindet wenn man den Sensor nicht sieht?

Michael

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Michael Dreschmann

Am 09.02.2015 um 17:35 schrieb Michael Dreschmann:

Hallo,

filtern macht immer Sinn um Rauschen zu begrenzen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 10.02.2015 um 00:12 schrieb Bernd Mayer:

[Thermische Zeitkonstante von Temperatursensor]

Nachtrag:

im Datenblatt kann man die Werte der thermischen Zeitkonstante finden:

formatting link

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Je einmal LC reicht an sich. Wichtig ist eine Gleichtaktdrossel, weil man auf die Art ungestraft viele mH bekommen kann und bei Motoren auch braucht.

Ich mache es oft so:

VCC | - ^ 1k | 100 ___ | ___ Leitung -|___|--o------o------|___|- ADC | | | | --- - 0.1u --- ^ BAV199 | | GND GND

(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05

formatting link

Wieviel RC Du Dir leisten kannst, ohne die Bandbreite zu versauen, weiss ich nicht. Wenn Leckstrom unkritisch ist, laesst sich ein halber Cents mit einer BAV99 einsparen. Die 100 Ohm sorgen dafuer, dass bei einem beinharten Spike, wo die Dioden leicht auf 2V oder so kommen, der Loewenanteil in VCC oder GND fliesst und nicht in die Substratdioden des ADC.

Falls EMV von der Anlage raus in den Raum knapp ist, tut noch eine Ferritperle an Kabeleingang gut.

KTY kenne ich nicht, aber sind das nicht im Prinzip Dioden? Da koennte man es mit dem Multimeter messen.

Sollte in der Tat ohne Potenzialtrennung gehen. Zumal es ja jetzt bereits so ist, dass nur gelegentlich eine Stoerung durchkommt.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Michael Dreschmann :

Reihe zum AD-Eingang einen Widerstand schalten, z.B. 10k und dann noch ein C gegen Masse, direkt am AD-Pin, 100nF oder gern auch 10uF. Das sollte reichen.

kannst.

M.

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Matthias Weingart

Am 10.02.2015 um 00:22 schrieb Joerg:

man nicht einfach statt der 1k z.B. 100k nehmen, und zum ADC hin

der Dioden ist ja auch nur 3 pA, sollte das Signal daher nicht zu sehr

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
C64 MIDI interface: http://www.frank-buss.de/kerberos/index.html
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Frank Buss

Frank Buss :

lieber auf 1206 gehen statt 0403 ;-). Zu Abhilfe nimmt man da wohl auch "spark gaps" auf Leiterplatten; da geht einfach ne Spitze der Leiterbahn bis

den Funken abzuleiten.

Bei vielen ADC's liegt der Sample-Eingangskondensator von ein paar pF direkt am Eingangspin. Da wird der Fehler durch einen 100k Vorwiderstand oft schon zu gross. Wenn man aber direkt am Pin noch einen C von ein paar 100nF legt, klappt es aber. (10pF aus 100nF aufzuladen erzeugt nur einen Fehler von

M.

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Matthias Weingart

Hi,

100 Ohm hatte ich bereits in jeder Sensorleitung, allerdings sonst

eingebaut(R,C,L,D), da sollte sich dann ja ne passende Kombi finden lassen. Das ganze ist auch nix kommerzielles, so dass es hier auch nicht auf Cents an kommt ;)

Michael

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Michael Dreschmann

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