SMD Transistor - aber welcher?

Hallo,

hier liegt ein defekter SMD Transistor aus einem TFT Inverterboard. Gestempelt ist er mit DT, demnach ist es nach etlichen Listen (smd-code book etc) ein BCW67AR. Nur hat der ein SOT23 -Gehaeuse und der hier ist aber eindeutig SOT89/SOT223. Ist die Bezeichnung für die SMD-Teile halbwegs 'einheitlich' oder druckt da jeder drauf, was er lustig ist? NPN bzw PNP lässt sich wegen akutem Ueberspannungsschaden leider nicht mehr ausmessen. Kann mir bitte jemand einen Tip geben, welcher Transistor sich hinter DT in einem SOT89 (SOT223) Gehaeuse verbirgt ?

Danke Stefan

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Stefan Lauterbach
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Am Tue, 16 Nov 2004 16:19:59 GMT hat Stefan Lauterbach geschrieben:

Die Codes sind nicht genormt, und i.A. nur innerhalb eines Herstellers eindeutig. Teilw. gibt es auch herstellerübergreifende Listen im Internet. Spezielle, wenn er ein anderes Gehäuse hat, dann werden die Codes "wiederverwendet". Normalerweise sind im Inverter eher NPN Transistoren verbaut, meist ist das design auch symetrisch, sodaß es 2 gleiche Transistoren gibt. Hast du danach schon geschaut? SOT89 ist übrigens eher

4..5mm breit, während SOT223 eher 7..8mm ist (beides jetzt nur aus dem Kopf geschätzt). Alos Gehäuse identifizieren, und dann nach Listen suchen "smd top mark". Als ein möglicher hersteller solcher Transistoren fällt mir Zetex ein, ist aber nicht der einzige.
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Martin
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Martin Lenz

DT BCW67AR SGS R SOT23R pnp 32V 0.8A hfe 100 min

DT MMSZ4705 Vis I SOD123 zener 350mW 5% 18V

DT MMBZ4705 Vis C SOT23 zener 350mW 5% 18V

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R.Freitag

On Tue, 16 Nov 2004 18:10:23 +0100, "Martin Lenz" wrote: Hallo,

Da hätte ich auch selber drauf kommen können - Asche aufs Haupt streu- Eben gemacht, es ist ein NPN und SOT89 (4,5 mm breit, da lagst du genau richtig). Damit ist der BCW67AR endgültig aus dem Rennen. Probehalber durch einen BD139 ersetzt, der hier rumflog => geht wieder. Beinchen ab und als 'Pseudo SMD' eingebaut. Deckel drauf und Ruhe.

Danke! Stefan

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Stefan Lauterbach

Am Tue, 16 Nov 2004 19:01:40 GMT schrieb Stefan Lauterbach :

Ich habe einmal so einen ähnlichen selbstschwingenden Wandler gebaut, mit einem winzigen Zetex Doppeltransistor - 5A im 2*3mm Gehäuse. :-) Bei manchen Platinen wurde der Trafo (ev. auch der Transistor) heiß. Ursache: Lötfehler, einer der beiden T hatte keinen Kontakt, der andere mußte die ganze Arbeit übernehmen. Oder der 12V/230V Wandler vom Conrad, der nach kurzem betrieb seinen Dienst quittiert hatte: Ein IC Anschluß war verbogen und daher nciht gelötet -> nur ein Transistor (über-)arbeitete (sich). Also kontrolliere genau, ob auch nix heiß wird, ev. könnte das Ding auch asymetrisch "irgendwie", aber nicht lange, funktionieren.

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Martin
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Martin

On Tue, 16 Nov 2004 19:15:27 GMT, Martin wrote: Hi,

mittlerweile wurde ich (mehr per Zufall auf der Suche nach einem SC4672, SMD Kennung: DK) unter:

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fündig. Wenn es die sind, ist es (bzw. sind es, habe ein paar mehr Inverter hier) allesamt low Saturation Typen.

Hm, 0,15 Vsat bei den DT und Co gegenüber 0.5 beim BD137, das kann schiefgehen. Es ging in erster Linie auch darum, ob die CCFL noch gehen. Das konnte nachgewiesen werden :) Für Dauerbetrieb wohl nicht geeignet. Obwohl in Medion TFT Invertern verichtet der BD anstelle eines obigen DK laut eines Benutzers in einem Reparatur-Forum klaglos seinen Dienst.

Stefan

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Stefan Lauterbach

Am Tue, 16 Nov 2004 19:58:47 GMT schrieb Stefan Lauterbach :

Genau, das ist das Kriterium. Habs selbst vergessen, aber der Zetex, den ich verwendet hatte war auch low Vsat. Wenn es geht ists gut - wirkungsgrad ist halt etwas schlechter. Bei meinen Wandlern war halt teilw. einer gar nicht mit dabei, das war nicht so gut, weil alles sehr klein war.

Wenn du die passenden bekommst, dann verwende sie, wenn nicht...

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Martin
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Martin

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