serielle Daten high-aktiv oder low-aktiv?

Hallo!

Ich designe ein Microcontroller-Board mit einem 8051er - also genauer gesagt ein P83C51 (sehr alt, aber der ist vorgegeben). Als Programmspeicher verwende ich einen RAM in einem Smart Socket, und dieser wird mittels BootLoader über die serielle Schnittstelle (MAX232) programmiert.

Meine kleine Frage ist nun: Ich möchte LEDs an die RxD- und TxD-Leitung des Microcontrollers anhängen, damit ich sehe, ob gerade programmiert wird. Ist nun das Signal an RxD bzw. TxD high-aktiv oder low-aktiv? D.h. wenn Daten gesendet / empfangen werden, sind sie dann 1 oder 0?

Natürlich kann man aus den Leitungen nur wenig Strom ziehen... deshalb verwende ich einen FET... und da müßte ich halt wissen, ob's ein NMOS oder PMOS sein muß, je nachdem ob high-aktiv oder low-aktiv.

Vielen Dank! LG Simone Winkler

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Simone Winkler
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Das Signal ist am Microcontroller im aktiven Zustand 0 Volt. Auf der RS232-Seite sind 3-12 Volt aktiv. Der Treiber ist also invertierend.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Wenn der Controller eine logische 1 Sendet ist die Spannung an der RS232 Schnittstelle im Bereich -3V bis -12V, wenn der Controller eine logische 0 sendet ist die Spannung positiv im Bereich von +3V bis

+12V.

Vor der Übertragung liegt das Signal auf logisch 1 was einer Spannung von -3V bis -12V entspricht, das Startbit geht auf logisch 0, also +3V bis +12V.

Es reicht also eine Leuchtdiode die bei positver Spannung leuchtet. Wenn du low current Leuchtdioden nimmst dann kannst du die mit einem 3 kOhm Vorwiderstand auch direkt an die RS 232 daranhängen. Vergiss aber nicht eine normale Diode z.B. 1N4148 'antiparallel' zur LED zu hängen, LED haben eine geringe Durchbruchspannung.

Weitere Informationen guckst du hier

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Gruß

Lutz

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Lutz Kather

Am 21 Jul 2004 22:33:37 -0700 hat Lutz Kather geschrieben:

Und wenn du mehr LED Strom willst, dann kannst du den Vorwiderstand bis auf 0 verkleinern (Achtung auf die LED), die Serielle ist kurzschlußfest (einige 100 Ohm Ausgangsimpedanz). Wenn du die CMOS Leitungen des µC verwendest, dann mußt du genauer nachrechnen, insbesondere wenn du an denselben Pins auch gültige Digitalpegel brauchst -> Datenblatt, "ganz wenig Strom" ist sehr weit gefasst.

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Martin
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Martin Lenz

Hallo Simone!

Wenn wir uns die Daten als TTL/CMOS Pegel am uC ansehen, ist die Sache sehr einfach: Ruhezustand HIGH Pegel, Daten LOW Pegel. Ich rate dir zu einem 74HC14 oä. für die Ansteuerung der Leds, geht aber nur wenn du nicht zu viel Strom für deine Leds spendieren willst (FETS mit R sind teurer).

HTH lg Peter

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Peter

Am 22 Jul 2004 00:22:25 -0700 hat Peter geschrieben:

Wenn der HC14 nur die LEDs treiben soll, dann kannst auch 20mA aus einem Ausgang rausziehen, die Logikpegel stimmen dann halt nicht mehr, aber die LED interessiert eh nur der Strom. Dafür mußt du den internen Spannungsabfall (RDS_on der FETs) mitrechnen. Du solltest nur abs. max. fürs ganze Package beachten (oft 25, 50 oder 100mA).

--
Martin
Reply to
Martin Lenz

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