Sensoren für/von Induktionsherden

Hallo,

wer wei=DF welche Sensoren Induktionsherde benutzen? Die thermische Art, d.h. reagieren auf Finger jedoch nicht auf andere Materialien, lauwarme T=F6pfe usw., wie man sie in Herden mit dicke undurchsichtige Keramikplatte benutzt. Ich meine damit die Programmier-Sensoren oder "Felder". Ich konnte bei der Suche im Netz nichts dazu finden. Ich m=F6chte solche Sensoren anderswo benutzen. Information =FCber Modul/IC/ Sensor/Technik usw. ist wilkommen.

danke,

Peter

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MaybeNick
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"MaybeNick" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@a30g2000yqn.googlegroups.com... Hallo,

wer weiß welche Sensoren Induktionsherde benutzen? Die thermische Art, d.h. reagieren auf Finger jedoch nicht auf andere Materialien, lauwarme Töpfe usw., wie man sie in Herden mit dicke undurchsichtige Keramikplatte benutzt. Ich meine damit die Programmier-Sensoren oder "Felder". Ich konnte bei der Suche im Netz nichts dazu finden. Ich möchte solche Sensoren anderswo benutzen. Information über Modul/IC/ Sensor/Technik usw. ist wilkommen.

danke,

Peter

Hallo Peter,

ich habe mal ein Kochfeld umgebaut. Im Zentrum der Spule saß ein NTC, der mit Wärmeleitpaste Kontakt zur Abdeckplatte hatte. Mehr war da nicht. Obwohl der Wärmekontakt vom Kochraum über den Topfboden und die Abdeckplatte ja nicht ideal ist, schafft man eine Schwankungsbreite der Kochraumtemperatur von nur wenigen Graden, wie man beim Nudelkochen gut beobachten kann.

Grüße

Jürgen

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Jürgen Spelter

J=FCrgen,

danke f=FCr die Antwort, ich rede von den Bedienkn=F6pfen/Sensoren. Ich vermute dass es Thermopiles sind von Heimann u.A., sie arbeiten durch das undurchsichtige Rauchglas. Der Clou ist, dass sie falsche Ausl=F6sungen weitgehend unterdr=FCcken. =C4hnliche Kn=F6pfe werden an Bahnt=FCren benutzt. Eine falsche Ausl=F6sung ist fast unm=F6glich. Ich habe die Sensoren am Herd getestet, zB ein Cent, kalt, l=F6st nicht aus, bei K=F6rpertemperatur ja, bei 100C nicht mehr. Eine gr=F6ssere Fl=E4che (Teel=F6ffel) l=F6st nie aus, egal wie heiss oder kalt. Sehr clever wenn man einen lauwarmen Topf dort stehen l=E4sst. Mich interessieren Datenbl=E4tter, Anwendungen, Teile usw. zum Thema. Die sind irgendiwie nicht zu finden.

-- Peter

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MaybeNick

Bei den Induktionskochfelder, die ich etwas umgebaut hatte, waren es Si-Dioden. Nichts besonderes. Die sind mit Wärmeleitpaste an die Glaskeramik gepappt.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

,
/

Hmm, an sowas h=E4tte ich in einem >3000 Euro Herd nicht gedacht... Hast du ein Schaltbild? Danke,

-- Peter

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MaybeNick

Leider nicht. Die hatten einen ATmega? in der Steuerung.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Stecken da nicht Kapazitive Sensoren drin? Freescale hat da was

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aber da die weisse Ware aus Design- und vor allem Kostengründen diesen Kram immer häufiger einsetzt, machen das auch viele Andere. Von TI hab ich so ein MSP430 Demoboard, da wird das rein mit Software und Layout gemacht. Gibt es sicher 'ne Appnote drüber.

Persönlich halte ich nix von den Touchsensoren und würde die aus unserem Induktionsherd gerne rausschmeissen. Ich will ein haptisches Feedback mit sauberem Druckpunkt!!

Gruß Metabastler

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Metabastler

Beherzt einen Ausschnitt reinflexen und dann:

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:-)

Immer diese ganze High-Tech mit Induktionsfeld und so. An unserem Kugelgrill sind zwei robuste Metallelemente zur Regulierung, Haptik ist voll da. Autsch .. wird warm, kocht aber noch nicht. ZISCH .. *AUA!* .. kocht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 08.07.2010 14:33, schrieb MaybeNick:

Moin Peter!

Was wirklich drin ist weiß ich nicht. Aber die von unserem Herd (Ikea) reagieren sehr ähnlich wie die von Fujitsu, die ich auf der Arbeit getestet habe:

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Genauer: FMA1127

Die gibt es bei Glyn.

Tatsächlich reagieren die nicht auf Wasser, aber wenn Du dich einkoppelst (anfassen) leistet Das Wasser Deine Kapazität weiter. Das Klappt auch mit einem nassen Lappen (feucht reicht nicht). Metall ist auch gut (Schlüssel, oder auch mit nur kapazitiver Koppelung: CD). Die Fujitsu-Chips melden sowohl welche Taste gedrückt ist, als auch welche Messwerte dabei welche Taste hat. Die gedrückte Taste ist allerdings etwas blöd, denn wenn mehr als eine über den Schwellwert sind wird nur die mit der kleinsten ID gemeldet Sollte laut Datenblatt etwas anders sein). Kann man aber über die Messwerte in Software beheben.

Die Technik ist: über einen Tiefpass wird für jede Taste ein Durchschnitt gebildet, wenn sich der aktuelle Messwert davon über einen Schwellwert unterscheidet, wird das als Berührung aufgefasst. Wenn man sich jetzt sehr langsam einem Sensor nähert, zieht man den Durchschnitt hoch und überschreitet nicht den Schwellwert.

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
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Dschen Reinecke

Am 08.07.2010 22:39, schrieb Joerg:

Och die feine Regelung, die Timer usw usw. sind schon nett, gerade wenn mehrere Kinder da sind und spontane Rettungseinsätze die direkte Anwesenheit erschweren. (Umrühren ist dann auch nicht, aber seit Simmertopf brennt Pudding, Milch(reis) usw. wenigstens nicht mehr an ;) Aber wenns schlecht läuft, schaltet EIN Tropfen Wasser das Ding in Störung. GRUMMEL Na ja, der Leidensdruck war noch nicht groß genug für einen Eingriff..

Gruß Metabastler

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Metabastler

Hallo Peter, die Bedienung bei Indunktionsherden, die ich kenne, sind kapazitiv. Einfache Metallplättchen die mit Federn an die Glaskeramik gedrückt werden. Temperatursensoren Si-Dioden. Kommt vom schnellen Querlesen. ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

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