Schmelzsicherung für Messgerät

Hallo,

weiß jemand, wo ich eine Schmelzsicherung in den Abmessungen

10,5 x 38 mm (DxL) mit 15A flink herbekommen kann?

Ich habe leider beim Strommessen kurz nicht aufgepasst und suche mir nun schon die Schwindsucht nach so einem Teil.

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Mark
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Mark Ise
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Mark Ise schrieb:

Hmm, Fluke-Messgerät? Farnell hat so eine Sicherung (Best.Nr. 105999), der Preis ist allerdings echt happig. Ferner finde ich bei Segor (Artikel "Si15,0AF-10x38mm") eine günstiger Sicherung, die passen könnte.

CU Christian

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Christian Zietz

In Superflink bei Conrad 550604

Habe mir aber sträflicherweise Adapter von 10,5x38 auf 5x20 gemacht und messe eh meist über 'n Shunt. Diese großen mit dem hohen Schaltvermögen gehen gut ins Geld..

Olaf

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Olaf Schultz

"Olaf Schultz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Wenn es billiger ginge, wuerden die Hersteller nicht so was teures einbauen. Noch billiger zu bauen ist also Pfusch, wobei Conrad-Preise wie ueblich abschrecken.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Manfred,

Ich habe mal bei einem Messgeraet (nicht meins) die Batterien gewechselt und dabei wurde auch die Sicherung offengelegt. Da hatte jemand eiskalt einen Messing-Gewindebolzen abgelaengt und eingesetzt.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Das Problem dabei ist, das diese kleineren Sicherungen nur wesentlich geringere Kurzschlussstr=F6me vertragen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Christian Zietz schrieb:

Farnell's 9943277 tut auch. Nutzlose Randbemerkung: 3029396 war für 2,95 zu haben.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Joerg schrieb:

Da war wohl die alte Sicherung verlorengegangen. Normalerweise wird diese nämlich in Alufolie gewickelt und wieder eingesetzt. ;-)

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Diese Superflink-Sicherungen sind wohl ein wenig Paranoia in einem solchen Messgerät. Fluke Marken-Voodoo oder so. Bei 220V wird eh der Automat helfen. Bei einem Kurzschluss mit 100A liefernder Bleibatt o.ä. kriegt man den letzten Steck/Verbinder gar nicht ran ohne das es die Kontaktstelle weglötet oder eine andere Modulsicherung fliegt (was billiger ist). Bei 10mOhm kriegt man in kurzer Zeit gar nicht genug Hitze ins Messgerät; der Messteil ist mit Z-Dioden geschützet, das Gerät ist keine versicherte Großinvestition etc. und es stellt sich die Frage in welchem Fall das überhaupt nutzt. Die meisten Messgeräte sind da eh unfused. Warum nicht eine normale KFZ-Sicherung 10A .. 20A einlöten und fortan die externen Sicherungen und "Sicherungen" zuerst arbeiten lassen?

Grüsse Robert

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robert

Trennschaltvermögen von 1000V sollte der Grund sein. Bei den 5x20 kann's AFAIK sein, daß der Funke nicht verlöscht...

Im CAT IV-Meßgerät: In meinem GMC 29S ist die 10A eine 10,5*32, die 1,6A FF ist eine 6x32 SIBA. Der Sockel der 1,6A ist aber auch ein Multisockel, der 5x20 erlaubt:-) Laut Aufdruck auf der 1,6A erlaubt die auch 1000V.

Im CAT II-Meßgerät: GDM-705: Beide (0,4 und 10 A die großen 10.5x32, bei denen der damalige Meßgerätedealer Conrad IIRC nochnichteinmal die Ersatzsicherungen führte..., dort ist die 0,4 auf 5x20 adaptiert:-)

Hameg 8011-3:

0,2A und 2A in 5x20. 10A ist anscheined unfused.

Olaf, Idioten sind zu erfinderisch, Schultz

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Olaf Schultz

Harald Wilhelms schrieb:

So ist es. Solange mit dem Gerät nur an Stromkreisen hinter der üblichen 16-A-Sicherungen gemessen wird ist bei Fehlbedienung nur das Messgerät pfutsch und die übergeordnete Sicherung löst aus.

Aber wehe, damit misst jemand in einer (richtig) großen Elektroverteilung.

Das ist dann genau so gefährlich, wie die sonst für Alltagsaufgaben durchaus brauchbaren Billigst-Multimeter für 7,50 ?. Diese haben nämlich von vorneherein nur eine 5x20-Sicherung mit 80 A Schaltvermögen im Strompfad.

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Gruß Werner
Deutschland ist einer der weltweit größten Waffenverkäufer. Zurzeit
werden jährlich ganz legal Rüstungsgüter im Wert von über 6 Mrd.
Euro exportiert (Panzer, Kampfflugzeuge, Kriegsschiffe,
Waffenleitsysteme, Funkanlagen, Munition, Panzerteile).
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Werner Holtfreter

Hängt davon ab, was der OP so misst und welche Szenarios denn das erfordern. Wenn er vor der Netzsicherung oder ihn speziellen Sonderanlagen misst, würde er wohl kaum hier nach einer Ersatzsicherung fragen. Auch würde man dort wohl in anderen Dimensionen und mit Zangen/Hall messen.

Ansonsten wechselt man nur dauernd recht sinnlos teure Sicherungen bei belanglosen kleinen Brutzlern bei Fehlberührungen. Ich hab halt für die 20A-Messbuchsen einfach ein paar schon öfter angebrutzelte Klemmen und Spitzen, die jeweils als letztes nach kurzer Testbrührung den Kontakt schliessen - und gelegentlich nachgeschliffen werden :-)

Grüsse Robert

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robert

robert schrieb:

Das Schaltvermögen und die Nennspannung der Sicherung ist entscheidend. Die kleinen Glasrohrsicherungen (5x20mm) liegen glaube ich bei 35A Schaltvermögen und 250V AC Nennspannung. Wenn man diese Werte überschreitet kann ein Lichtbogen stehen bleiben und die Sicherung ist nutzlos. Das Meßgerät nachher evtl. auch.

Dazu hab ich vor kurzem einen schönen Produkttest gefunden:

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(Video)
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(Video und Bericht als PDF-Datei)

Grüsse Christian < c h t a u b e (at) t e l e b e l (dot) d e >

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Christian Taube

Den selben Test könnte man mit irgeneinem separaten Kabel, Steckverbinder oder Widerstand machen, statt mit einer armen

10mOhm Konstantandrahtbrücke in einem Messgerät, Hochspannung und "entfernter" Netzsicherung für die Show. Es gibt sehr viel mehr Drähte als 10A-Messgeräte auf diesem Planeten. Und dann eine Verkaufskampagne einer Firma für geprüfte Sicherheit und wer weis was Marken-Promotion machen, dass alle Kabel nur noch mit zertifizierter Sicherung verwendet werden sollen.. Die Sicherungen müssen schlicht wo anders schon sein, was soll sonst passieren, wenn das Messgerät mit seinen Milliohmsen wieder aus dem Stromkreis entfernt wird. Bei niedrigeren Strommessbereichen macht die Sicherung Sinn, weil der hohe Messwiderstand dann heftig kaputtgeheizt wird bevor eine andere Sicherungen oder Strombegrenzung abhilft.

Grüsse Robert

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robert

robert :

Frag mich, warum jedes Multimeter unbedingt einen 600V Bereich hat, denn ich eh kaum brauche (bzw. für den Zweck dann ein andres nehme). Mehr als 60V muss es nicht können. Da könnten dann auch die Messleitungen viel kleiner und handlicher sein. Vor allem der nervige

1000V-Berührschutz an den 4mm Bananensteckern nervt. Ich hab in meinem Multimeter den 200mA Bereich mit ner Polyfuse abgesichert, der 20A is eh unfused. Dat Ding lebt trotz häufiger Auslösungen immer noch fast wartungsfrei. :-)

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

...ich vor kurzem einen schönen Produkttest gefunden:

Huch, VC890C...Conrad-Knallfrosch ? Hört sich zumindest mit sound so an:-)

Olaf

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Olaf Schultz

Christian Zietz schrieb:

Danke für den Tipp. Der Preis ist echt nicht heiß, aber wenigstens habe ich schonmal eine Quelle. Bei Conrad geht's maximal bis 10A in der Bauform.

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Mark
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Mark Ise

Wir machen das bei Testsets etwas geschickter. Dort darf es nicht passieren, dass bei einem Kurzschluss am Testset etwas repariert werden muss. Also dicker Shunt, darueber dicke Dioden, dann ueber 1M oder so in den Eingang, welcher mit ESD Schutz ja meist schon intern ausgestattet ist. Noch nie was kaputtgegangen. Auch nicht, als mal jemand in Germany eines der Flex Kabel explodieren lassen hat. Lustig war dessen Beschreibung, in etwa so: "S'is auf oima g'hupft, dann hat's g'scheppert, und weg woar's".

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Mark Ise schrieb:

Gibt es NEOZED D01 auch in flink? Ich habe bisher nur träge Einsätze gefunden.

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Mark
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Mark Ise

Mark Ise schrieb:

Noch ne andere Idee: Wie wäre es, wenn ich zwei 6,3x32mm/16A/flink-Feinsicherungen in Reihe schalte und als Ersatz benutze? Diese Feinsicherungen sind ja quasi billiger als trockenes Brot.

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Mark
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Mark Ise

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