Schaltregler stirbt beim Einschalten

Hehe - was machst Du mit Prozessoren die 20 oder mehr GND Anschluesse haben? Kommen die alle in den Schaltplan? (Hab sowas schon gesehen - fand ich irgendwie lustig) Ich mach sowas in der logischen Defintion zwischen Layoutbauteil und Schalt- plansymbol. Da wird das Netz ans "internal" definiert und schwups gibts nur noch ein GND Pin im Schaltplan.

Meinst Du wirklich, dass es dadurch zu einer Resonanzüberhöhung von

100% - also von 12 auf 25V kommen kann? (Ja - ich gebe zu - ich benutze Krokoklemmen)

Habe nur ein schönes analoges Oszi hier. Aber ich werde morgen, wenn die neuen Chips angekommen sind, mal in die Uni fahren. Hoffe nur, die Pads mach- en es auf der Platine noch mit.

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs
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Naja - das würde vielleicht funktionieren aber ich fände das nur Rumbasteln an den Symptomen. Ich wüsste gerne was die eigentliche Ursache ist. Überstrom scheidet wegen DC Widerstand der Drossel aus. Bleibt noch Resonanz der Drossel oder Resonanz der Zuleitung beim Ein- schalten. Klingt beides nicht so extrem wahrscheinlich.

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs

Ohne auf alles näher einzugehen, ergibt das bei mir bei reinem DC 12A ?!!

--
Freundliche Grüsse -- Regards
F. Seuhs
Mailto: friedrich.punkt.seuhs@hasos.com
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Friedrich Seuhs

Am 12.04.2010 09:47, schrieb Martin Laabs:

Wirklich ?? Nochmal nachgerechnet?

U/R = I

Andreas

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Andreas Ruetten

Muah - Du hast Recht. Man sollte ausgeschlafen Postings schreiben ... Ich werde mal eine große Drossel einsetzen und schauen ob es dann geht. Muss nur noch warten bis die neuen Chips da sind.

Vielen Dank, Martin L.

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Martin Laabs

Sowas duerfte ich bei den meisten Jobs gar nicht. Da muessen alle Verbindungen im Schaltplan sein. Bei mir sind das dann alles einzelne Pins weil Techniker damit besser zurechtkommen. Man kann aber auch einen Pin nehmen und daneben "3,4,11" schreiben.

Koennte schon, kommt drauf an wie hoch die Guete des unerwuenschten Schwingkreises ist und wie das Mikrogespratzel beim Anlegen der Krokoklemme aussieht.

Hierbei taete es beinahe noch die Sound Card eines PC.

Pad-Schonung: Ich entloete inzwischen fast nur noch mit einer Heissluftpistole. Ist von Cooper, aber bei Kunden haben ich auch welche vom Baumarkt benutzt, Steinel und so. Stueck Alufolie nehmen, Outline mit dem Skalpell rausschneiden sodass es nur wenig groesser als die Aussenmasse ueber alles ist. Die Folie um die Platine drapieren und nur der Chip guckt raus. Dann schiebe ich das duennste Blatt einer Ventillehre (braucht man bei modernen Autos eh nicht mehr) unter oder gegen den Chip, und denn gib ihm. Nach xx Sekunden schwimmt er auf, eine Sekunde spaeter liegt er wie auf einem Loeffel auf der Lehre. So kann man selbst TSSOP wie in meinem derzeitigen Fall ein halbes Dutzend Mal oder mehr wechseln ohne dass Pads hochpellen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Bei dem Wort muß ich an gestern denken, defektes Materialprüfgerät, Netzteil ausgefallen. Also neues Schaltnetzteil aus dem Schrank geholt, nur mal provisorisch drangesteckt (also "fliegend"), eingeschaltet, Gerät startet, aber bei der Messung unruhiges Signal. Kollege meint, "Scheiße, hat doch der Analogteil was abbekommen?!". Mir hat dabei nicht gefallen, daß das Netzteil zwitschert und knört wie blöde...also näher angesehen, was alles mit den Augen an den Schraubenlöchern in Verbindung steht, an dem Loch mit AFAIK den beiden Cs von der Netzleitung weg eine Krokoklemmenstrippe zum Gerätechassis, Netzteil ist sofort akustisch ruhig, und schon steht auch das Signal wie eine Eins.

War kurz vor Feierabend, muß mir heute mal so ein Netzteil ansehen, warum das "fliegend" angeschlossen so speckert, und was da wohin Verbindung hat, und was nicht. Ach ja, der Grüngelbe war natürlich aufgesteckt...

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo,

ich habe neue Schaltregler besorgt und eine kräftige Drossel einge- baut. Der Fehler war genau der Selbe. Hatte leider kein Speicheroszi dabei. Die Drossel in Sättigung war es jedenfalls nicht :(

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs

Wenn Du kein Speicheroszi dort hast, versuche mal eine fette 15-10V Zenerdiode oder noch besser einen TVS ueber den Eingangselko zu haengen und das Kabel zum Netzteil nicht allzu lang zu lassen.

--
Daumendrueckenderweise, Joerg

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Joerg

Martin Laabs tastete:

Das alles so mit halbem Auge mitverfolgt, drängt sich mir der Gedanke "kaputt by Design" auf, bezüglich des LT1961. Sowas wäre ja nicht das erste Mal. Vielleicht wäre ein anderes IC angesagt?

Frank

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Frank Grob

Huch?

Kannst Du dazu mehr erzaehlen?

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

In article , Frank Grob writes: |> Martin Laabs tastete: |> |> > LT1961 ...Wenn ich die 12V aber direkt anlege so verstirbt der Chip und |> > der Schalttransistor hat einen Semidurchgang mit 12 Ohm. |> |> Das alles so mit halbem Auge mitverfolgt, drängt sich mir der |> Gedanke "kaputt by Design" auf, bezüglich des LT1961. Sowas wäre ja nicht |> das erste Mal.

Möglich. Der LM2611 (CuK-Converter) mag es nicht, wenn die Versorgungsspannung

*langsam* steigt, zB. wen man an einem Labornetzteil langsam aufdreht. Dann macht er auch einen Kurschluss bis er kaputt ist oder sich jemand erbarmt...

Alles Teufelszeug ;)

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Martin Laabs schrieb:

Ja, genau wie die VCC-Pins. Damit ist auch eindeutig, an *welche* GND/VCC die angeschlossen sind.

Mit ausreichend guten Eingangskondensatoren: definitiv!

LT hat dazu eine Application Note (AN88):

formatting link

Lösung: TVS-Diode oder Elko mit ausreichend hohem ESR zusätzlich am Eingang.

cu Michael

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Michael Schwingen

Das ganze laesst sich leicht darstellen indem man den gleichen 10uF Kondensator ans Ende der Strippe haengt und daran parallel ein Digital-Scope. Das Netzteil muss dafuer einen erdfreien Ausgang haben. Auf Single Shot Trigger stellen und mit dem Kabel an Plus des Netzteils tatzen. Dabei ist schon so manche Kinnlade gefallen oder sind Kraftausdruecke ueber die Lippen gekommen. Meist bei Leuten die vorher sagten "Ach das ist doch alles Paranoia!" :-)

So wie es aussieht darf ich mich mit dem Phaenomen in der kommenden Woche rumschlagen, nur dass die Kabel die Laenge einer Passagiermaschine haben und die Quelle eine Sicherungstafel ist von wo noch mehr Kabel weitergeht, worst case nochmal ganz zurueck zur APU oder am Flughafen ueber eine ellenlange Wurst bis zur Rampe. Zig Mikrosekunden Spikes. Widerstaende sind immer der Bringer, auf ESR Angaben allein sollte man sich hier nicht verlassen. Irgendwann liefert der Hersteller bessere Kondensatoren und ... fatz ... *POFF*. Bei hohen Leistungen ist das mit Widerstaenden so eine Sache, muss aber sein. Es sei denn man haette einen TVS im TO220 Gehaeuse ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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