Saba Hifi Studio 8100, UKW verzerrt

Danke, der koennte in der Tat verdaechtig sein, zumal es ein Elko ist. Oder P354 ist irgendwo an der Kontaktbahn angerostet. Bei solchen Schaltungsweisen wird mir immer schlecht :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg
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Dann entwirf du doch endlich mal die erste Schaltung, die absolut sicher gegen Bauelementealterung und -ausfälle ist.

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Hartmut Kraus

Die erste? Ich mache das seit ueber 25 Jahren. Aber die duerfen natuerlich nicht ins Internet.

Absolut ist nichts im Leben. Wenn man jedoch z.B. Elkos, Tantals, groessere BGA und MOV meidet hat man schonmal eine Chose die bei gutem Design den Entwickler ueberleben kann.

Ab und zu werden einem vom Gesetzgeber in dieser Hinsicht Knueppel zwischen die Beine geworfen. Bei uns z.B. mit Einschraenkungen bei der Verzinkung, bei Euch mit RoHS.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Wieso das denn? Was ist denn an Zink plötzlich so schlimm?

Vinzent.

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Vinzent Höfler

Am 25.01.2013 18:09, schrieb Vinzent Höfler:

Vor allem: Was wäre die Welt ohne Zinkoxyd?

Bernd

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Bernd Laengerich

Am 25.01.2013 18:26, schrieb Bernd Laengerich:

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Eric Brücklmeier

Es geht um die dabei anfallenden Substanzen, deren Wiederaufarbeitung usw. Manchmal haben Oeko-Freaks einen an der Waffel, schaffen es aber in die Kommittees mit den fetten Pensionen. So wie bei RoHS auch.

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Joerg

Ich wage auch zu behaupten, dass mein Billigtuner

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dein teures Radio um einige Zeit fehlerfrei überleben kann. :-) Zumindest frei von solchen Macken, wie deins sie gerade eine hat. Statt "Transistorgrab" sitzen da noch ein paar ICs drin ...

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Hartmut Kraus

Am 25.01.2013 20:51, schrieb Hartmut Kraus:

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Sorry, falsches Modell, meiner ist der T-900, sieht aber fast genauso aus.

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Hartmut Kraus
[...]

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Wenn das in der Mitte ein Kassettenlaufwerk ist, vergiss es. Unser tolles Rio Stereo fing vor einigen Wochen das Kreischen an, die ganze Motor-Mimik ist verschlissen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Kleiner Trick: Den Motor um 120 Grad verdreht einbauen, und das Lager erlebt sein zweites von drei Leben.

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Stefan Heimers

Interessant! Das geht bei dem nur leider nicht, hat angeflanschte Haltebleche und alles. Und er kreischte sogar ohne Riemen. Nicht staendig, aber wenn dann laut.

Der Hammer ist ein herber Software-Bug in der Kiste welcher den Motor vermutlich erlegt hat. Wenn der Strom mal ausgefallen ist faengt der Motor danach selbst bei abgeschaltetem (!) Geraet an durchzulaufen bis jemand einschaltet und auf MW oder UKW drueckt.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg schrieb:

Motor auseinanderbauen, Lager reinigen, fetten, wieder zusammenbauen? Ich kann mich entsinnen, Pollin hatte mal Motoren für Cassettenrecorder im Programm, als Sortiment. Habe ich eins von bestellt, einen Motor davon passend gemacht, hat funktioniert. Vier liegen hier noch, aber es ist meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich, daß die bei dir passen,

weil das meistens doch sehr typspezifisch ist. Bliebe nur, das Originalersatzteil zu bestellen.

Holger

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Holger

Hi, mit ein bißchen Glück ist der Motor "gekapselt", dann sitzt in der "Tonne" mit den Halteblechen ein innerer Motor in einer Gummihülle. Hilft gegen Vibrationen. Grundig baute so, viele andere auch. Ists wirklich so schlimm mit dem Motor, kann man den meist gegen einen "Bruder" aus einer anderen Kiste tauschen. Dafür hab ich alte Chassis meist aufgehoben. Hatte noch nie einen ganz hoffnungslosen Fall.

Das ist wohl eher keine Software, in manchen dieser Geräte lief der Motor eh "ewig". Oft weil die Teile in Kombination mit einem Schalt-Tuner verkauft werden sollten. Hab wimre noch einen solchen, von Technics, mit diesen fiesen blauen Röhrenziffern...

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

"Holger" schrieb im Newsbeitrag news:kdvgld$nt5$ snipped-for-privacy@speranza.aioe.org...

Hi, komisch, mir scheinen dann nur immer dieselben Motore untergekommen zu sein. Rein äußerlich sahen sie verschieden aus, aber hatte man erstmal den hinteren Deckel ab, kam meist ein simpler Mabuchi oder Bühler zum Vorschein. Die Regelung war dabei meist eine lose Platine hinterm Motorschild.

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Joerg schrieb:

Mit ein wenig Glück kann man so ein Sinterlager mit einem Tropfen MoS-Öl für eine (längere) Weile "beruhigen". Ich probiere das immer zuerst - zu verlieren hat man ja eh' nichts mehr - und konnte damit schon manchen Austausch hinauszögern.

Gruß B.

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Bernhard Wohlgemuth

Bernhard Wohlgemuth schrieb:

-Öl

- zu

Silikonfett aus der Sprühdose. Funzt wunderbar und verharzt nicht.

Holger

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Holger

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Nein, das Ganze ist nur ein Tuner, das in der Mtte ein Display. Zeigt die eingestellte Frequenz (auf 50kHz genau), ob die PLL eingerastet ist etc ...

Übrigens sehr angenehm für die Augen, einfach schön, nicht wie die üblichen beknackten roten oder blauen LEDs. So etwa:

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Ja, jetzt komm' mir mit "Iiii - Röhren" - nach 20 Jahren sind noch keinerlei "Ermüdungserscheinungen" zu erkennen.

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Hartmut Kraus

Tja, das liegt einfach nur daran, daß du keinen direkten Vergleich zu dem Zustand von vor 20 Jahren hast. Sonst würde dir nämlich zumindest auffallen, daß die VFD-Scheiße jetzt insgesamt sehr viel dunkler ist. Das ist das Minimum der zu erwartenden Effekte.

Typischerweise ist es aber sogar noch schlimmer, es bildet sich nämlich im Lauf der Zeit fast immer auch noch ein grobes Streifenmuster bezüglich der Helligkeit, welches (stark weichgezeichnet) die Heizdrähte auf der Fluoreszenzschicht abbildet. Je näher am Heizdraht, desto dunkler. Sogar im von dir selbst angeführten Wikipedia-Artikel ist ein Bild eingebettet, welches den Effekt recht deutlich zeigt, wenn man es sich in voller Auflösung anschaut:

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Hier ist problemlos zu erkennen, daß die Helligkeit der angesteuerten Segmente im Bereich zwischen den Heizfäden deutlich höher sein muß, denn hier wird die Wabenstruktur des Steuergitters davon fast völlig überstrahlt und ist kaum noch erkennbar, während sie unterhalb der Heizdrähte doch sehr deutlich abgebildet wird.

Klar, daß der Effekt auf diesem Foto so deutlich zu erkennen ist, liegt natürlich vor allem auch an der Unvollkommenheit der digitalen Fotografie. Er ist aber trotzdem höchst real und bei entsprechendem VFD-Alter auch völlig problemlos mit bloßem Auge erkennbar. Ich habe z.B. einen ollen Herd und einen ollen VCR, bei beiden ist der Effekt mittlerweile so stark ausgeprägt, daß nur völlig Blinde ihn NICHT bemerken würden.

...

BTW: Natürlich altern auch LEDs und verlieren im Laufe der Zeit Helligkeit. Das aber wenigstens ohne zusätzliches Streifenmuster...

Trotzdem kann das durchaus störend werden, wenn die einzelnen Segmente signifikant unterschiedliche Betriebszeiten haben, was z.B. bei Uhren der Normalfall ist. Typisch ist hier der Unterschied zwischen den Segmenten C und E in den Minuten-Einern (Duty 8:2 vs. 4:6) zuerst zu bemerken.

Das Lustige ist: Dieser segmentabhängige "Schwund" ist natürlich für VFDs genauso relevant. Daß man das bei Weckern mit VFD-Displays viel früher bemerkt, zeigt wohl die Überlegenheit der LED-Technologie. VFD _war_ nur eins: billiger. Heute ist dieser Vorteil wech. Deswegen gibt's auch praktisch keine mehr in Neugeräten...

Ob dir das nun paßt oder nicht.

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Heiko Nocon

Ja, und die scheinen sich echt hingesetzt und den ganzen Cassettenteil neu entwickelt zu haben. Der Motor hat irgendeinen Encoder drin, auf der Platine ein Regel-ASIC, dann noch ein Chip wo alles digitalisiert wird und zum Hauptteil hin gibt es nur ein langes FPC Kabel. Als ich das aufgeschraubt hatte fiel mir erstmal die Kinnlade runter wieviel an Elektronik in der kleinen Anlage steckt.

Ideen hatten sie viele gute, die Umsetzung selbiger hingegen ...

Leider ist SonicBlue (Rio) vor Jahren erloschen, da ist nix mehr :-(

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

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