S: Ersatztype uA741C

Hallo,

kennt zufällig jemand eine Pinkompatiblen Ersatz für den uA741C der eine Vcc > +-22V hat?

MfG Heiko

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Heiko Rompel
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Heiko Rompel schrieb:

Naja, du hättest besser schreiben sollen wofür du den Opamp einsetzen willst. So aus dem hohlen Bauch würde ich mal den OPA445 nennen, Pinout identisch und bis 90V (+/-45V), hat allerdings J-FET-Eingänge.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

LM143, LM343 wäre +/-40V bzw. +/-34V aber in Dose und bei zweifelhafter Lieferbarkeit.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo,

Dieter Wiedmann schrieb:

Ist verbaut in einem Netzteil. Jetzt hat das Netzteil einen neuen Trafo bekommenn und der liefert etwas mehr Spannung (ging nicht anders). Durch die höhere Spannung, ist der uA741C leider gestorben ;-( (Man sollte vorher die alten Datenblätter durchgucken)

Lt. Reichelt würde mich der OPA445AP 9,10Euro kosten. (Ist halt mal wieder Lehrgeld)

MfG Heiko

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Heiko Rompel

Hallo,

Rafael Deliano schrieb:

Beide bei Reichelt und Conrad nicht gelistet.

???

s.o.

MfG Heiko

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Heiko Rompel

Heiko Rompel schrieb:

[LM343]

TO-99 Gehäuse, 8-beinige Blechdose, passt aber auch auf DIL-8.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Heiko Rompel schrieb:

NT redesignen?

Für den Zweck allerdings recht heftig.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wenns die Schaltung zulässt: Z-Dioden mit parallelem Widerstand in Serie zu -Vcc und +Vcc des 741 sodaß seine Versorgungsspannung begrenzt wird.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo,

Dieter Wiedmann schrieb:

Oh nee, dazu habe ich weder die Freizeit noch die Lust.

Bin schon am überlegen wieder eine einfach 741 zuholen und einfach in die Versorgungsspannung Stabis reinbasteln. Okay, im Rückführungskreis müssen Wiederstände getauscht werden, aber auf Dauer wahrscheinlich die Preiswerteste Möglichkeit.

MfG Heiko

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Heiko Rompel

Hallo,

Dieter Wiedmann schrieb:

Ach so. Tja, bin halt seit 1990 raus aus der Elektronik.

MfG Heiko

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Heiko Rompel

Billig, nicht preiswert. Und das auch nur kurzfristig, denn elektrische Energie wird immer teurer.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Hallo,

Rafael Deliano schrieb:

Bräuchte nur in die +Vcc, die -Vcc liegt auf ca.8V fest. Hast Du ein Rechenbeispiel für die Diode und den Widerstand?

MfG Heiko

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Heiko Rompel

Hallo,

Heiko Rompel schrieb:

Habe hier mal den Schaltplan hingelegt:

formatting link

MfG Heiko

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Heiko Rompel

Ich kenne die maximale Spannung nicht. Die Z-Dioden müssen die Spannung machen die zuviel ist. Ihre Nennspannung ist aber bei 5mA spezifiziert ( 500mW Z-Diode ). Unterhalb fällt an ihnen undefiniert zuwenig Spannung ab. Der 741 macht schonmal 2mA Ruhestrom also den Widerstand so auslegen, daß er bei 2mA die Zenernennspannung ( R=U/I ) macht. Wenn der 741 am Ausgang mal 20mA liefert macht das dann die Z-Diode, die Spannung am OP bricht nicht weiter.

| +-+-+ K R A | +-+-+-------+ | | | + \ | | > C Elko 47uF | - / | | | +-+-+-------+ K R A | +-+-+ |

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo,

Rafael Deliano schrieb:

ca. 50VDC

lt. Datenblatt darf der 741 max. +-22V.

Würde den der Reserve wegen jetzt auf +15V legen. Der negativ Teil liegt ja, eh auch ca. 5,6V.

Da hätte ich jetzt erstmal wieder ein Datenblatt suchen müssen.

Jetzt kapier ich auch die Funktion des Widerstandes. Also (50V-15V)/2mA = 17,5k [nächster Normwiderstand 17,4k] P=U*I = 35V*2mA = 0,07W

Hmm, lt. Datenblatt hat der 741 einen max. Ios von 40mA. Typisch 25mA. Das bedeutet die Diode muß max. 35V*40mA= 1,4W verbraten. Also eine 1,4W-Z-Diode 36V, wäre wohl angebracht. Da muß man jetzt nur noch ermitteln, welcehn Nennstrom die ZD36 hat.

Liege ich richtig mit meiner Berechnung - oder muß ich wieder zur Schule?

MfG Heiko

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Heiko Rompel

Im Prinzip schon.

Jedoch: wenn die Spannung durch das ändern des Trafos so stark angestiegen ist, daß der OP sofort krepiert ist müsste man die Spannungsfestigkeit aller Transistoren, ihre Verlustleistung, die Verlustleistung der Widerstände usw. auch prüfen. Spätestens wenn man feststellt daß der Kühlkörper des 2N3055 nichtmehr reicht ist das Spiel wohl zuende.

Wie hoch ist die Spannungsdifferenz zum alten Trafo und kann man nicht einfach hinter dem Gleichrichter eine Kette von

1N4001 ( als Quasi-Leistungs-Z-Diode ) vorsehen die die Spannung auf den alten Wert runtersetzt ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo,

Rafael Deliano schrieb:

Na da bin ich aber berühigt. :-)

Also, ich würde erstmal sagen, das wenn der Widerstand und R15+R16 Probleme haben könnten.

Der Kühlkörper ist sollte groß genug sein. Absolutes max. wären 100W. Die kann der 2N3055.

ca. 10V bis 15V

Wenn schon dann 100V/3A. bei Reichelt 6Cent/Stk. Aber in dem 19''-Rahmen wird dar Platz langsam eng. Wo ich da noch 20 Dioden unterbringen sollte, weiß ich nicht.

MfG Heiko

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Heiko Rompel

"Heiko Rompel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Wie du schon schreibst: Aus V9 eine ZD22 machen, bei der Gelegenheit deren moeglche Verlustleistung erhoehen (500mW->1.3W Typ), denn ein Austausch des uA741 ist kritisch: Das Kompensationsnetzwerk ist exakt auf den OpAmp ausgelegt und muesste redimensioniert werden.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Am Tue, 12 Apr 2005 12:19:38 +0200 schrieb Heiko Rompel :

Diese Gehäuse waren eher deutlich früher modern :-) wenn es sie halt bei einigen Spezialbauteilen auch noch heute gibt, man sie aber nur im absoluten Notfall bezahlen will.

--
Martin
Reply to
Martin

Am Tue, 12 Apr 2005 14:01:06 +0200 schrieb Rafael Deliano :

Ich verstehe nicht ganz, was du mit den Widerständen willst. Du bewirkst damit eine Überspannung, wenn der Op nicht genug Strom durch den Ausgang schiebt, weil du den Z-Dioden sogar noch den Ruhestrom des Op wegnimmst. Wenn schon, dann müßte man parallel zum Op einen Widerstand schalten, sodaß mehr Strom durch die Z-Dioden fließt. Ist aber hier vermutlich nicht nötig, die 5,6V Z-Diode bleibt eh original, die neue Diode mit höherer Z-Spannung hat eh eine steilere Kennlinie.

Wenn der Transistor mit der höheren Spannung therm. überlastet wird, sie aber prinzipiell von der Spannungsfestigkeit verträgt und die jetzt mögliche höhere Ausgangsspannung nicht gebraucht wird, dann kannst du ihm einen passenden Leistungswirderstand vorschalten, der bei Nennstrom (2A ?) die erhöhte Spannung verbraucht. Für 10..15V erhöhte DC Spannung (unter Belastung?) wären das für 2A 4,7..6,8 Ohm. Bei kleinen Strömen ist der Spannungsabfall kleiner, aber auch die Leistung. Der Widerstand müßte für

20..30W ausgelegt sein.
--
Martin
Reply to
Martin

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