RTS und CTS bei RS232

Gerrit Heitsch schrieb:

Das kann sein.

es steht als Aufforderung das Sendeteil (des Modems) einzuschalten!

Nein - in der Norm.... wie oft soll ich es noch zitieren?

Daß es auch anders verwendet wird (Nullmodemfall) ist auch klar.

So - meine Antworten bezogen sich auf das OP - und ich halte mich weiter an die ursprüngliche Norm zu RS232.

Dass es auch andere Verwendungen gibt und die Normen dann auch anders heissen, war nicht die Problemstellung.

Wenn sich hier manche Leute an möglichen alternativen Verwendungen hochziehen wollen. Bitte - von mir aus.

EOD - was mich betrifft. Ich habe die korrekte Verwendung und Bedeutung gemäß RS232 genannt.

Gruss Wolfgang

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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber
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Das ist bei "echten" V.24 Modems so.

Korrekt, Halbduplex eben, Gott hab es selig ;-)

Man sollte hier mal klar dazu sagen, dass _eigentlich_ keines dieser Signale für einen Software-Handshake gedacht war.

Vergiß die Norm, die ist ziemlich tot ... ;-/

Gruß Oliver

... der mal vor Ururzeiten kurz nach dem Abi einen V.24 Treiber für den damaligen ITT Xtra PC zwecks Postzulassung der Kiste programmiert hat ;-)

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Die Belegung der 25pol V.24 beim HP 7475 Plotter verdient das Prädikat "echt grauslich ausgewürfelt" ;-/

Ohne Spezialkabel geht da nicht viel.

Ja, das ist MuPf (tm).

Ciao Oliver

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Oliver Bartels

Bei RS232-Verbindungen bin ich durchaus gewoehnt mir fuer jede Anwendung ein Spezialkabel selbst zu bauen.

Die RS232 gibts nicht nur auf Sub-D 25 und 9pol sondern auch noch in RJ45. Natuerlich mit mehr als einer Belegung...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

AFAIR sind manche (oder alle?) HP-Plotter ähnlich wie ein Modem beschaltet. 1:1 ging damals nichts bei meinem Plotter sondern irgend eine "Nullmodem"lösung war nötig.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Allenfalls aehnlich... Hab's mit meinem 7550 auch zuerst mit einem normalen Nullmodemkabel probiert. Daten gehen zwar rueber, aber nur ohne Handshaking... ergibt dann echt lustige Plots... :( Die Belegung ist echt krank, steht aber zum Glueck im Manual drin.

Fast genauso schlimm find ich, dass anscheinend im POS (Point Of Sales - Kassenzeug)-Bereich generell das Geschlecht der Sub-D Stecker bei RS-232 vertauscht wird... sowohl bei Kundenanzeigen wie auch Bondruckern. Gut, bei den "stromfuehrenden RS-232" (+12V auf Pink 9) seh ich das noch ein, aber ist an sonst vollkommenen normalen Schnittstellen auch so (hab hier zB einen Epson Drucker, der ein Nullmodemkabel braucht, aber einen weiblichen Anschluss hat). Was haben die sich bloss dabei gedacht?

JF

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Johannes Frank

Gerrit Heitsch schrieb:

Gibt's auch mit rundem DIN-Stecker...

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Stimmt... Ausserdem hatte ich noch den Mini-DIN vergessen, ist auch hin und wieder anzutreffen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

So kenn ich das auch. Man schaue in die Doku und mache sich dann sein Plotterkabel. Wenns weiter nix ist...

Ist doch klar. Wenn der Anschluß "norm"al wäre, könnte der Kunde jeden beliebigen (billigeren) Drucker einsetzen. So kann "ich" ihm den Drucker "meiner" Wahl zu "meinem" Preis verkaufen.

Marte

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Marte Schwarz

Sorry für den Top Post (an alle Allergiker), aber das Schreiben von vielen > ist nicht Meins heute:

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Das sollte Klarheit schaffen :-)

lg Johannes A. Frittum

PS.: Der letztgültige Standard heißt schon lang EIA-232D ... RS idt veraltet, wird aber (wie bei jedem Standard) extrem oft verwendet.

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"Marcus Woletz" wrote: Hallo Leute,

zur entgültigen Klarstellung möchte ich folgende Frage stellen:

Bei RS232 gibt es ja die RTS (Request To Send) und CTS (Clear To Send) Leitungen.

Als Beispiel nehme ich hier mal den PC und das Partnergerät.

Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie die zwei RTS/CTS-Paare interagieren:

1.) Der PC setzt sein RTS auf eins, um dem Partner anzuzeigen, dass er Daten senden möchte. Der Partner erkennt dies und setzt, wenn er empfangsbereit ist, sein RTS, das am CTS-Anschluss des PCs ankommt und dem PC damit anzeigt, dass er nun senden kann.

Die zwei Leitungen wären dann ein echtes Handshake. Allerdings wäre mit diesen zwei Leitungen nur ein Handshake in die eine Richtung möglich.

2.) Der PC setzt sein RTS auf eins, um dem Partner anzuzeigen, dass er Daten senden möchte. Der PC wartet dann kurz und sendet seine Daten. Wenn der Partner Daten an den PC senden möchte, setzt dieser ebenfalls sein RTS, was als CTS am PC ankommt und den PC auf die nun bald eintreffenden Daten vorbereitet. Diese Variante scheint mir wenig sinnvoll.

Ich meine auch gelesen zu haben, dass das RTS/CTS-Handshake nur vom DTE (in diesem Fall also z.B. PC) zum DCE existiert, weil zu den Frühzeiten die DTEs weitaus schneller waren als die DCEs, und somit die DCEs die DTEs "bremsen" mussten. Das spricht eindeutig für Variante 1.)

Da sich der Autor auf Wikipedia bei seiner Formulierung der RTS- und CTS auch ein wenig um eine klare Aussage drückt, möchte ich hier gerne Klarheit schaffen und ggf. den Wiki-Artikel entsprechend anpassen. Auch andere Artikel drücken sich um eine genaue Erklärung.

Vielen Dank schonmal!

ciao

Marcus

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John F

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