Thomas Reinemann schrieb:
Aus welchem Rechtecksignal? Das Ausgangssignal ist erstmal eine Folge
ist also sofort ein Digitalwert. Das Format, das dann hinterher am
orientiert, bei den besseren Wandlern ist das ja ohnehin konfigurierbar.
- Carsten
Thomas Reinemann schrieb:
Aus welchem Rechtecksignal? Das Ausgangssignal ist erstmal eine Folge
ist also sofort ein Digitalwert. Das Format, das dann hinterher am
orientiert, bei den besseren Wandlern ist das ja ohnehin konfigurierbar.
- Carsten
-- Audio Visual Systems fon: +49 (0)2238 967926 Carsten Kurz fax: +49 (0)2238 967925
Wie schon gesagt: ein digitales Filter. Die alten Teile von AD hatten simple Averager/Kammfilter als multipliziererloses Filter. Kann ich bei Bedarf was kopieren. Offensichtlich will man ungern in einen A/D-Wandler für den Zweck echten DSP ( also Multiplizierer ) verbauen.
MfG JRD
Hier wird der Sigma-Delta-ADC anhand eines praktischen Beispiels sehr schön erklärt:
Thomas.
Tilmann Reh schrieb:
Hmm da gibt es bei mir auch schon länger einen 'Verständnisknopf' Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel:
max. Signalfrequenz 5 kHz --> Abtastfrequenz >10 kHz nach Shannon, ok Wählen wir nun 256-fache Überabtastung, so sind das >2,56 MHz Wenn ich mir das Ausgangssignal des Wandlers vor der Filterung als PWM Signal vorstelle, so kann ich nach Filterung (Mittelung) in 100us Abständen Signale mit 8 Bit Auflösung darstellen.
Tatsache ist aber, dass 256 fach Oversampling ca. 16 Bit Auflösung ergibt ! Dies kann ich mir auch aus dem Zusammenwirken von Überabtastung und Noiseshaping von der Theorie her gut erklären.
Aber wenn ich das andererseits ohne viel Theorie nur eben mit wie im ersten Absatz betrachte, dann komme ich nicht über 8 Bit :-( Ich habe eben in 100 us nur 0 ... 255 Impulse, da kann ich mir einfach nicht mehr als 256 Amplitudenwerte vorstellen ... ?
Ratlos, Bertram
-- Bertram Geiger, Graz - Austria
Bertram Geiger schrieb:
Wenn Du den Mittelwert (Digitalfilter) zwischen "0" und "1" bildest, erhältst Du "0,5". Dieser Wert ist in der Ursprungszahlenfolge nicht enthalten. Das Digitalfilter macht also nicht nur Noise-shaping, sondern auch Quantisierungsverfeinerung. (Die beiden Sachen werden mit stetiger Regelmäßigkeit in vielen Quellen durcheinandergeworfen.) Untersucht man die Erhöhung der Auflösung an den veröffentlichten Filtern, ist bei einigen Typen überraschend, woher die 24bit kommen sollen. Mit dem 20bit-Typ cs5526 geht es. Der hat aber keine 3fach kaskadierten Mittelwertbildner sondern ein langes FIR-Filter (mehr als
200 Koeffizienten.) Gruß LutzBertram Geiger schrieb:
Ich hatte ja geschrieben, daß dies das *einfachste* Verfahren ist. Es reduziert den Aufwand beträchtlich, hat dafür aber auch nicht ganz die Eigenschaften eines "richtigen" Sigma-Delta-Wandlers. Sozusagen "Sigma-Delta-Light" [tm].
Der von Thomas Rehm genannte Artikel aus der D&E scheint wirklich empfehlenswert zu sein, was derartige Zusammenhänge angeht.
-- Dipl.-Ing. Tilmann Reh Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
Tilmann Reh schrieb:
schon klar, war auch nicht auf dein Posting bezogen - wollte nur eine alte 'fehlstelle' bei mir wieder mal erhellen ;-)
Bertram
-- Bertram Geiger, Graz - Austria
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